Bailly à Paris: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 5: Zeile 5:
 
Von den Uhrmacher Bailly ist bisher kein Vorname bekannt vielleicht war es ein Sohn von [[Bailly, Joachim - l'Ainé| Joachim Bailly l'Ainé]]. Die Familie Bailly kam ursprunglich aus Morez. Er wurde um [[1780/de|1790]] geboren er verstarb in [[1821/de|1821]]. Bailly war auf verschieden Adressen in Paris tätig, Rue de La Loi ''(1806)''; Rue Menars (1810); Rue de Richelieu (1810 - 1815) and Rue Saint Germain ''(1820)''. In der Rue de Richelieu war er auf Nr 1 oder Nr. 91 ansässig. Er wurde zum Uhrmacher der König und der Kaiser bennant und war verantwortlich für die Uhren im Compiegne,  Fontainebleau und Trianon (Versailles). Am 14 Mai 2006 wurde ein Taschenuhr mit Viertelstundenschlagwerk Nr. 1034 gefertigt um [[1810/de|1810]] bei [[Antiquorum]] versteigert.  
 
Von den Uhrmacher Bailly ist bisher kein Vorname bekannt vielleicht war es ein Sohn von [[Bailly, Joachim - l'Ainé| Joachim Bailly l'Ainé]]. Die Familie Bailly kam ursprunglich aus Morez. Er wurde um [[1780/de|1790]] geboren er verstarb in [[1821/de|1821]]. Bailly war auf verschieden Adressen in Paris tätig, Rue de La Loi ''(1806)''; Rue Menars (1810); Rue de Richelieu (1810 - 1815) and Rue Saint Germain ''(1820)''. In der Rue de Richelieu war er auf Nr 1 oder Nr. 91 ansässig. Er wurde zum Uhrmacher der König und der Kaiser bennant und war verantwortlich für die Uhren im Compiegne,  Fontainebleau und Trianon (Versailles). Am 14 Mai 2006 wurde ein Taschenuhr mit Viertelstundenschlagwerk Nr. 1034 gefertigt um [[1810/de|1810]] bei [[Antiquorum]] versteigert.  
  
==Zur Abgebildeten Uhr==
+
==Zur abgebildeten Formuhr==
 
[[Stefan Muser]] schreibt über diese Uhr:
 
[[Stefan Muser]] schreibt über diese Uhr:
 
Diese feine Goldschmiedearbeit in der Form einer orientalischen Harfe ist verziert mit mehrfarbigem Email: Der Korpus und der Hals mit transluzid rotem und grünem Email über guillochiertem Grund und weißen und goldenen Zierbändern, sowie gravierten Symbolen der Malerei, der Musik, der Architektur und Kriegskunst. Unter dem aufklappbarem Korpus befindet sich das Uhrengehäuse. Die Rückseite ist blau emailliert und mit einem durchbrochen gearbeiteten Stern und Halbmond verziert.  
 
Diese feine Goldschmiedearbeit in der Form einer orientalischen Harfe ist verziert mit mehrfarbigem Email: Der Korpus und der Hals mit transluzid rotem und grünem Email über guillochiertem Grund und weißen und goldenen Zierbändern, sowie gravierten Symbolen der Malerei, der Musik, der Architektur und Kriegskunst. Unter dem aufklappbarem Korpus befindet sich das Uhrengehäuse. Die Rückseite ist blau emailliert und mit einem durchbrochen gearbeiteten Stern und Halbmond verziert.  
  
Formuhren in Gestalt von Musikinstrumenten fanden ihren Anfang in Genf zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ab circa 1830 begannen die Goldschmiede in Wien ähnliche Kostbarkeiten zu produzieren, in der Regel aber weniger fein in der Ausführung als die, die sie imitierten.  
+
Formuhren in Gestalt von Musikinstrumenten fanden ihren Anfang in Genf zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ab circa 1830 begannen die Goldschmiede in Wien ähnliche Kostbarkeiten zu produzieren, in der Regel aber weniger fein in der Ausführung als die, die sie imitierten.
 
 
 
 
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==

Version vom 21. April 2017, 21:25 Uhr

(siehe auch: Bailly)

Französischer Uhrmacher

Von den Uhrmacher Bailly ist bisher kein Vorname bekannt vielleicht war es ein Sohn von Joachim Bailly l'Ainé. Die Familie Bailly kam ursprunglich aus Morez. Er wurde um 1790 geboren er verstarb in 1821. Bailly war auf verschieden Adressen in Paris tätig, Rue de La Loi (1806); Rue Menars (1810); Rue de Richelieu (1810 - 1815) and Rue Saint Germain (1820). In der Rue de Richelieu war er auf Nr 1 oder Nr. 91 ansässig. Er wurde zum Uhrmacher der König und der Kaiser bennant und war verantwortlich für die Uhren im Compiegne, Fontainebleau und Trianon (Versailles). Am 14 Mai 2006 wurde ein Taschenuhr mit Viertelstundenschlagwerk Nr. 1034 gefertigt um 1810 bei Antiquorum versteigert.

Zur abgebildeten Formuhr

Stefan Muser schreibt über diese Uhr: Diese feine Goldschmiedearbeit in der Form einer orientalischen Harfe ist verziert mit mehrfarbigem Email: Der Korpus und der Hals mit transluzid rotem und grünem Email über guillochiertem Grund und weißen und goldenen Zierbändern, sowie gravierten Symbolen der Malerei, der Musik, der Architektur und Kriegskunst. Unter dem aufklappbarem Korpus befindet sich das Uhrengehäuse. Die Rückseite ist blau emailliert und mit einem durchbrochen gearbeiteten Stern und Halbmond verziert.

Formuhren in Gestalt von Musikinstrumenten fanden ihren Anfang in Genf zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ab circa 1830 begannen die Goldschmiede in Wien ähnliche Kostbarkeiten zu produzieren, in der Regel aber weniger fein in der Ausführung als die, die sie imitierten.

Weiterführende Informationen

Extene Links