Brocot-Hemmung

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Brocot-Hemmung

Ankerhemmung für Großuhren

Von Louis Gabriel Brocot 1826 erstmals vorgeführte Ankerhemmung, auf die er 1847 ein Patent erhielt. Die Brocot-Hemmung ist mehr eine ruhende als rückführende Ankerhemmung. Sie hat im Ankerkörper zwei senkrecht zur Fläche des Ankers stehende halbrunde Stifte, häufig aus Stein (Rubin) und selten aus Stahl, die als Paletten dienen und den Kontakt zu den spitzen Hemmungsradzähnen halten. Um 1849 verbesserte Brocots Sohn Achille diese Hemmung, indem er an den Hebeflächen der Stifte eine Gerade anbrachte, wodurch die Hebung gleichmäßiger wurde. Bei französischen Pendulen ist diese Hemmung sehr häufig durch eine Aussparung im Zifferblatt sichtbar.

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