Brosse, Valentin

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Brosse à Bordeaux, Werk Nr. 13, Geh. Nr. 7591, circa 1820
Horlogerie Brosse, Cours de l’Intendance 30, 33000, © Instituto Cervantes de Bordeaux

Französischer Uhrmacher

Valentin Brosse war ein Uhrmacher in Bordeaux um 1820, sein Geschäft und Wohnung war im Cours de l’Intendance 20 (fossés de l’Intendance). Valentin war sehr gut befreundet mit dem Maler Antonio Brugada, ein enger Freund von Francisco de Goya. Goya und Brugada waren einige Jahren in Bordeaux ansässig. Sie besuchten Brosse oft nicht nur wegen Reparaturen und um die Schiffsuhren zu bewundern, aber auch wegen Valentins Tochter Fany. Antonio Brugada lebte einige Zeit im Haus bei Valentin Brosse. Nach der Rückkehr von Antonio Brugada nach Madrid im Jahre 1828, verließ er seine zwei Söhne und nahm Fany Brosse mit. Er starb in San Sebastian, im Jahre 1848 auf einer Rückreise nach Bordeaux.

Von Brosse sind nicht viele Werke erhalten, die sich zu einem großen Teil im Conservatoire National des Arts et Métiers in Paris befinden. Die wenigen Pendulen, Schiffschronometer und Taschenuhren bergen häufig ungewöhnliche, höchst indivi duelle Lösungen. In 1844 war er Aussteller bei der "Exposition des produits des arts et de l'Industrie" von Bordeaux. Neben Brosse war auch sein Kollege Pierre Calmel, Uhrmacher-Mechaniker aus die Rue Bouquière 17 aussteller. Aus Rochefort war Julien Hilaire Rodanet und aus Périgueux war M. Grétillat dieser Ausstellung beteiligt.


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