Datei:Eugène LeCoultre, Präzisionstaschenuhr, Demi-Chronomètre, ca. 1865 (3).jpg

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Eugène LeCoultre (zugeschr.), Präzisionstaschenuhr, Demi-Chronomètre, ca. 1865

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Seltene Präzisionstaschenuhr mit Viertelstundenrepetition und Duplexhemmung. Gehäuse 18 kt Gold, graviertes Monogramm, Email Zifferblatt, Brückenwerk, 2 Hämmer / 2 Tonfedern, rotgoldenes Räderwerk, Schrauben-Komp.-Unruh. Geh.-Nr. 8992.

Nach unserem Kenntnisstand wurde der Name "Demi-Chronomètre" lediglich noch von drei weiteren Firmen benutzt; auch diese stammten aus Genf - Henry Capt, Vacheron Constantin und Fritz Piguet. Die seltene Bezeichnung zeigt, dass das Werk für Chronometer-Tests beim Observatorium eingeliefert wurde, jedoch zurückgeholt wurde, bevor es die vollständige Testreihe durchlaufen konnte. Gewöhnlich geschah dies wohl aus wirtschaftlichen Gründen.

Die Firma Eugène LeCoultre war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts tätig. Sie stellte hochfeine, sehr komplizierte Uhren, u.a. auch mit ewigem Kalender her. 1880 erhielt sie den 1. Preis beim Chronometer-Test des Genfer Observatoriums.

A rare quarter repeating precision pocket watch with duplex escapement, attr. to Eugène LeCoultre. Case18 K gold, engraved monogram. Case No. 8992. Enamel dial. Bridge movement, 2 hammers / 2 gongs, pink gold train, screw compensation balance.

To the best of our knowledge the name "demi-chronomètre" was only used by three other companies, which were also from Geneva – those were Henry Capt, Vacheron Constantin and Fritz Piguet. The rare designation signals that the movement was sent to the Observatory for chronometer tests but was withdrawn before it could finish all the required tests. The reasons for this were usually commercial.

The Eugène LeCoultre company was active in the second half of the 19th century and produced very fine and extremely complicated watches, some of them with perpetual calendars. In 1880 the company was awarded first prize in the chronometer test at the Geneva observatory.


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