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Beschreibung

Abraham-Louis Breguet, Garde Temps Taschenchronometer mit Regulatorzifferblatt, Nr. 147 um 1805

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Expeditions-Taschenchronometer mit Regulatorzifferblatt und Arnolds Federchronometerhemmung, gefertigt in bester Werksausführung "Garde Temps" und verkauft im Jahre 1805 an den berühmten Wissenschaftler Baron Alexander von Humboldt (1769-1859) für 960 Francs mit Breguet Zertifikat Nr. 4779.

Silber Gehäuse · Gehäuseform "Collier" · Gehäuse von Etienne Tavernier Nr. 470). Emailzifferblatt von Borel No. 15, dezentraler Stundenziffernring mit Breguet Zahlen bei "6", kleine Sekunde bei "12", zentraler Minutenzähler, signiert: "Breguet 15", gebläute Breguet-Zeiger. 3/4-Platinenwerk, Messing, vergoldet, signiert Breguet No. 147, Kette/Schnecke mit invertierter Schnecke, Federchronometerhemmung nach John Arnold, dreiarmige bimetallische Komp.-Unruh mit Goldschrauben, freischwingende, gebläute, zylindrische Unruhspirale mit beidseitigen Endkurven, Stoßsicherung-"Parachute".

Humboldts Chronometer Das andere Ufer war im Dunst kaum zu erkennen. Die Wolga war hier weit über einen Kilometer breit und einheimische Schiffer hatten ihm versichert, in dieser Region hätte der Fluss eine für diese Jahreszeit mittlere Breite. Jetzt wollten sie eine geeignete Stelle suchen, um mittels einer Messkette zwischen zwei Bäumen auf dem hiesigen Ufer und einem Sextanten die Breite genau vermessen. Sie waren schon in Kasan, immerhin fast 800 km von Moskau entfernt - das Tempo auf dieser Expedition war wirklich erstaunlich. Humboldt nahm sein Tagebuch zur Hand. Erstmal der Eintrag einiger Werte - seine beiden Uhren liefen immer etwas auseinander. Schon früher hatte er notiert: "Chron. bleiben durch Fahren zurück." Wieder einmal mühte er sich mit dem viel zu kleinen Sekundenzeiger seines Breguet-Chronometers; die Augen waren mit seinen 60 Jahren nicht mehr so gut wie damals in Südamerika. Sein geliebter Earnshaw war wirklich einfacher abzulesen.

Beobachtungen, Messungen und Experimente, wenn nötig an ihm selbst - das waren für Alexander von Humboldt die Fundamente seiner Wissenschaft. Das systematische Erfassen alles dessen, was er auf seinen legendären Reisen sah, wurde ihm zur Grundlage seiner Forschung, die ihm den Ruf des "größten Naturforschers seiner Zeit" einbrachte. Nur auf der Basis gesicherter Fakten konnte er Zusammenhänge erkennen, die ihn früh zu der Einsicht brachten: "Alles ist Wechselwirkung". Und für präzises Messen benötigt man gute Instrumente. In diesem Punkt gab es für Humboldt keine Kompromisse. Mit großer Leidenschaft war er stets auf der Suche nach den modernsten und genauesten Messinstrumenten seiner Zeit. Inklinatorium, Deklinatorium, Eudiometer, Aräometer, Hyetometer, Elektrometer, Cyanometer, Hygrometer, Barometer und Thermometer waren an Bord, als die Fregatte Pizarro in Juni 1799 in La Coruña Richtung Amerika ablegte. Aber natürlich auch Teleskope, Sextanten, Quadranten, ein Taschenchronometer von Johann Heinrich Seyffert aus Dresden und ein als Längenuhr bezeichnetes Chronometer von Louis Berthoud in Paris (No. 27), das als mit Abstand teuerstes Gerät aufgeführt wurde und dessen Verbleib leider unbekannt ist. Humboldt war ein meisterhafter Navigator und es finden sich viele Stellen in seinen Tagebüchern, in denen er über seine für die Positionsberechnung unerlässlichen Chronometer schreibt: "Die Steuerleute verließen sich mehr auf das Log als auf den Gang eines Chronometers; sie lächelten zu der Behauptung, daß bald Land in Sicht kommen müsse, und glaubten, man habe noch zwei bis drei Tage zu fahren. Es gereichte mir daher zu großer Befriedigung, als ich am dreizehnten gegen sechs Uhr Morgens hörte, man sehe von den Masten aus ein sehr hohes Land …". Genaue Zeitmessung war das große Thema der vergangenen Jahrzehnte gewesen, die Bestimmung des Längengrads für die Navigation auf See Gegenstand bedeutender nationaler Institutionen - das Londoner Board of Longitude und das Pariser Bureau des Longitudes sind heute noch ein Begriff für jeden, der sich ein wenig mit der Entwicklung der Uhrmacherei in dieser Epoche beschäftigt. Doch für Humboldt genauso wichtig war natürlich die Bestimmung der geographischen Position auf seinen Expeditionen an Land. Die Hersteller seiner Chronometer waren dementsprechend prominent neben den erwähnten Berthoud, Seyffert, Earnshaw und Breguet besaß er auch ein Taschenchronometer von Kessels im (damals dänischen) Altona, das ihm der dänische König Frederik VI. geschenkt hatte (und das heute im Deutschen Technikmuseum in Berlin zu bewundern ist). In einem Brief dazu schrieb Humboldt: " … ich weiß, wie vortrefflich die Kesselschen Taschen-Chronometer sind. Meine einzige Bitte geht dahin, daß meiner alternden Augen wegen die Secunden-Abtheilung etwas groß sei. Den Secundenzeiger der Breguetischen Taschenchronometer finde ich unerträglich klein, und der Chronometer von Louis Berthoud, dessen ich mich auf der amerikanischen Reise bediente, mit emaillenen (nicht metallischen) Ziffernblatt und großen Secunden-Zeiger war mir sehr angenehm." In früheren Jahren und mit noch scharfem Blick war er jedoch überzeugt von der Qualität der Breguet'schen Werke. Das Breguet-Archiv weist eine ganze Reihe von Uhren aus, die an Monsieur de Humboldt verkauft wurden: - No. 144 von 1806, die erst einen anderen Besitzer hatte und 1818 von Humboldt für 1000 Fr. gekauft wurde- No. 147 von 1805 für 960 Fr. - No. 1337 von 1804 für 1000 Fr. - No. 1600 von 1804 - No. 3719 von 1823 für 2400 Fr.

Es ist selbstverständlich, dass Alexander von Humboldt wusste, wie wichtig seine Instrumente für ihn waren, zumal sie nicht nur teuer, sondern auf Reisen auch nicht zu ersetzen waren. Das galt natürlich auch für seine Uhren - die erste Seite des Russland-Tagebuchs besteht nur aus den Worten: Chro[no]meter Earnshaw. Daher kann man vielleicht erahnen, was er von diesem Detail eines heute berühmten Bildes gehalten hat: Liegen doch hier die teuren Uhren zu seinem Füßen mit allerlei Krimskrams auf dem südamerikanischen Boden! "Lieben Sie nicht auch", schreibt er an anderer Stelle, "daß das Gehäuse so verschlossen werde von dem Künstler selbst, daß es nur durch mehrere Schrauben zu öffnen sei. Man geräth dann nie in Versuchung, zu öffnen, und eine so dichte Verschließung ist eine große Sicherheit gegen den Staub". Undenkbar, dass Humboldts Chronometer auf der bloßen Erde liegen! Und nicht nur daran wird er sich gestoßen haben, sondern beispielsweise auch an dem Spielzeugmikroskop rechts auf dem Tisch und an der ganzen unordentlichen Szenerie, mit der so nennt es Tobias Kraft von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften - "ein bißchen dahingelümmelten" Gestalt des Forschers. Dessen Maler Eduard Ender wollte sein Bild dem Preußischen König Friedrich Wilhelm IV. verkaufen. Gefragt, was er davon halte, beschied Humboldt, dem die ganze Darstellung ein einziges Ärgernis gewesen sein muss, ziemlich deutlich: Lassen Sie die Finger davon. Dass das Gemälde "Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland in der Urwaldhütte" dann doch nahezu unvermeidlich mit dem Namen Humboldt verbunden ist, konnte er dadurch leider nicht verhindern. Zurück zur Breguet No. 147: Humboldt kaufte diese Garde Temps im Silbergehäuse im Jahr 1805, also erst nach seiner Amerika-Reise, bei Breguet in Paris für 960 Francs und behielt sie über Jahrzehnte, denn 1827 brachte er sie zur Überholung wieder zu Breguet. In George Daniels Klassiker "The Art of Breguet" ist selbstverständlich auch die No. 147 auf Seite 160 zu finden. Wie Daniels schreibt, wurde sie von Breguet bereits um 1791 begonnen, aber erst um 1805 fertiggestellt: "Ihr reines Design und ihre Funktion sind in den 1780er Jahren für Breguets Kundschaft, die im Allgemeinen, wie es ihrer Lebensweise entspricht, etwas Unterhaltsameres bevorzugt, nicht von Interesse. Breguet stellt die Produktion dieser Uhren vor der Serie der perpetuelles von 1787 ein und vollendet sie erst nach 1794, als der Wiederaufschwung der wissenschaftlichen Tätigkeit nach der Revolution ihre Einsatzmöglichkeiten besser zur Geltung bringt. Sie sind Breguets erster Vorstoß in den Bereich der reinen Präzisionsuhrmacherei, der in den 1780er Jahren von der englischen Schule dominiert wird. Sein radikaler Ansatz bei der Konstruktion dieser Uhren führte zur Einführung der Dreiviertelplatine, bei der sich die Unruh unterhalb der Platine befindet, mindestens dreißig Jahre bevor sie von den englischen Herstellern übernommen wurde. Ihr unverwechselbares und elegantes Aussehen ist ebenfalls ganz dem Einfluss Breguets zu verdanken und hat nichts mit den englischen Taschenchronometern jener Zeit gemein." Die Nummerierung dieser frühen Präzisionschronometer ist bisweilen in den Büchern nicht eindeutig nachvollziehbar und es ist möglich, dass Breguet diese Werke schon zu einer Zeit fertigte, da er vielleicht bei Berthoud in Paris arbeitete. Nachdem diese Uhr 1991 in der Schweiz für über 280.000 Sfr. verkauft wurde, wechselt sie wohl nun nach über 30 Jahren zum ersten Mal wieder den Besitzer. Das 181 g schwere Taschen-Chronometer mit Arnolds Federchronometerhemmung in einem Silbergehäuse von Tavernier (No. 470) und mit einem Emaille-Zifferblatt von Borel (No. 15) befindet sich in hervorragendem Zustand; er zeugt noch heute von der großen Wertschätzung, die der Wissenschaftler Alexander von Humboldt vor 200 Jahren seinen Messinstrumenten entgegenbrachte. Quellen: Gerhard Kortum: Humboldt der Seefahrer und sein Marinechronometer. George Daniels: The Art of Breguet edition humboldt digital: www.edition-humboldt.de Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt Wikipedia und auch: ChatGPT für den Lebenslauf Alexander von Humboldt (1769-1859) war ein herausragender deutscher Naturforscher und Universalgelehrter des 19. Jahrhunderts. Seine bahnbrechenden Expeditionen und Forschungen brachten ihm weltweite Anerkennung. Bekannt ist seine Reise nach Lateinamerika (1799-1804), wo er die Flora, Fauna und Geologie erforschte. Im Jahr 1829 unternahm er auch eine bedeutende Expedition nach Russland. Humboldt war ein Vorreiter der Naturgeografie und betonte die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Verständnisses der Natur. Sein umfangreiches Werk "Kosmos" vereinte Wissen über die Natur und das Universum. Seine Erkenntnisse revolutionierten die Naturwissenschaften und die Kartografie. Humboldts Vermächtnis erstreckt sich über die Gründung der modernen Umweltforschung und Geografie hinaus. Er inspirierte nachfolgende Generationen von Wissenschaftlern durch seine interdisziplinäre Herangehensweise und seine Leidenschaft für die Natur. Alexander von Humboldt bleibt eine der herausragenden Persönlichkeiten der wissenschaftlichen Weltgeschichte.

Expedition pocket chronometer of museum quality, with regulator dial and Arnold's spring detent escapement, manufactured in best movement quality "Garde Temps" and sold in 1805 to the famous scientist Baron Alexander von Humboldt (1769-1859) for the sum of 960 Francs with Breguet certificate no. 4779.

Silver Case· case design "collier" · case by Etienne Tavernier Nr. 470). Enamel dial by Borel Nr. 15, eccentric hour chapter ring with Breguet numerals at "6", auxiliary seconds at "12", central minute counter, signed: "Breguet 15", blued Breguet hands. 3/4 plate movement, brass, gilt, signed Breguet no. 147, chain/fusee with inverted fusee, spring detent escapement according to John Arnold, three-arm bi-metallic compensation balance with gold screws, freesprung blued helical balance spring with both sides passing terminal curves, shock protection-"parachute".

Humboldt's Chronometer Observations, readings and experiments - even on himself for Alexander von Humboldt those were the basis of his science. Systematic recording of everything he came across on his legendary travels, came to be the bedrock of his research, and gained him a reputation as "most important naturalist of his time". Only secure facts let him recognize interrelations, which let him to conclude early on: "Everything is interdependent". Precision measurement required good instruments, which was a fact Humboldt would not compromise on. It was his passion to always search the most remarkable and precise instruments available at the time. Inclinometers, declination compasses, eudiometers, hyetometers, electrometers, cyanometers, hygrometers, barometers and thermometers, were all on board, when the frigate Pizarro set sail for America from La Coruña in June 1799. Of corse there were also telescopes, sextants, quadrants, a pocket chronometer by Johann Heinrich Seyffert from Dresden and a chronometer denominated as marine chronometer made by Louis Berthoud in Paris (No. 27), which was recorded as by far the most expensive instrument and whichhas unfortunately been lost. Humboldt was an extremely skilled navigator and on many occasions he commented in his diaries on his chronometers which he considered essential for calculating positions: "The seamen relied more on the log than on a chronometer and smile at the statement that land will be in sight quite soon; they believed to have a few more days' journey ahead: Thus it pleased me very much to hear at 6 in the morning of the 13th that the lookout spotted very high land …". Exact timekeeping had been the great challenge during the past decades, the determination of the longitude for navigation at sea a high-priority issue for important national institutions - the London Board of Longitude and the Paris Bureau des Longitudes are well know to this day to anyone with an interest in the development of watch- and clockmaking during this period of time. For Humboldt, however, the determination of the geographical position on land was of course equally important during his expeditions. So the chronometers he used were made by the best in the field in addition to the aforementioned Berthoud, Seyffert, Earnshaw and Breguet he also owned a pocket chronometer by Kessels of Altona (which belonged to Denmark at the time), which he had been given by Danish King Frederik VI (which today resides at the Deutsches Technikmuseum "German museum of technology" in Berlin). On this Humboldt wrote in a letter "… I know how excellent Kessel's pocket chronometers are. My only comment is that for my aging eyes the seconds division is a little large. In my opinion the seconds hand of Breguet's pocket chronometers are unbearably small and the chronometer by Louis Berthoud, which I used on the American expedition with enamel instead of metal dial and large seconds hand was very comfortable to operate for me." In the early years, when his eyes were still very good, he was, however, impressed with the quality of Breguet's movements. The company records lists quite a number of watches sold to Monsieur de Humboldt: - No. 144 in 1806, which had a different original owner and was bought by Humboldt in 1818 for 1,000 Fr. - No. 147 in 1805 for 960 Fr. - No. 1337 in 1804 for 1,000 Fr. - No. 1600 in 1804 - No. 3719 in 1823 for 2,400 Fr. - No. 147 will be discussed later. Obviously Alexander von Humboldt knew how important his tools were for him, as they were not only expensive but also irreplacable once an expedition was on its way. It was the same with his watches the first page of his Russian diary only held the words: Chro[no]meter Earnshaw So we may be able to guess how he felt about this detail of a painting that would be famous lateron: Look at the expensive timepieces at his feet with other bits and pieces on the floor in South America! "Don't you just love", he wrote elsewhere, "how the case has been locked by the artist himself so that it can only be opened by three screws. One will never be tempted to open the case and such a tight lock is a great protection from dust". It is unthinkable that Humboldt's chronometer would just be resting on the ground! And this is not the only thing that would have upset Humboldt, there is also the toy microscope on the right side of the table and the altogether messy scene with the citing Tobias Kraft of the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences - "slouching" figure of the explorer. The artist Eduard Ender attempted to sell his painting to the Prussian King Frederick William IV. Asked for his opinion, Humboldt, who probably disliked the whole scene, put it in plain words: Don't touch it. Unfortunately this would not stop the name Humboldt being inevitably linked to the picture "Alexander von Humboldt and Aimé Bonpland in the jungle hut". Back to the Breguet No. 147. Humboldt purchased this Garde Temps in a silver case in 1805, after his American journey, at Breguet's in Paris for 960 Francs and held on to it for decades, bringing it back to Breguet for a revision in 1827.The no. 147 is obviously mentioned in George Daniel's classic book "The Art of Breguet" on page 160. Daniels states that Breguet began working on this watch as early as 1791 but only completed it circa 1805: "In the 1780s the clear design and function of this watch are not really attractive to Breguet's clientele, who generally prefer something a little more "entertaining", that better represents their lifestyle. Breguet discontinued the production of these watches before creating the der perpetuelles range in 1787 and only completed them in 1794, when the resurgence of scientific activities after the Revolution had created more demand for them. They represent Breguet's first steps in the field or pure precision watchmaking, which was at the time dominated by the English school. His radical approach in the design oft he watches, led to the introduction of the ¾ plate where the balance is placed underneath the plate which was at least 30 years before the English makers began using this construction. Its distinctive and elegant design is also typical for Breguet's work and has nothing in common with English pocket chronometers of the time." The numbering of these early precision chronometers is sometimes not clearly documented in the records and it is possible that Breguet created these movements while working for Berthoud in Paris. After this watch was sold in Switzerland in 1991 for over 280,000 Sfr., it will most likely change owners again now after more than 30 years. The 181 g pocket chronometer with Arnold's spring detent escapement comes in a silver case made by Tavernier (No. 470) and has an enamel dial by Borel (No. 15); it is in excellent condition and is proof of how great appreciation the scientist Alexander von Humboldt had for his precision tools 200 years ago. Sources: Gerhard Kortum: Humboldt der Seefahrer und sein Marinechronometer. George Daniels: The Art of Breguet edition humboldt digital: www.edition-humboldt.de Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt, Wikipedia

Alexander von Humboldt (1769-1859) was a German polymath, geographer, naturalist, explorer, and proponent of Romantic philosophy and science. He was the younger brother of the Prussian minister, philosopher, and linguist Wilhelm von Humboldt (1767–1835). Humboldt's quantitative work on botanical geography laid the foundation for the field of biogeography, while his advocacy of long-term systematic geophysical measurement pioneered modern geomagnetic and meteorological monitoring. Between 1799 and 1804, Humboldt travelled extensively in the Americas, exploring and describing them for the first time from a modern Western scientific point of view. His description of the journey was written up and published in several volumes over 21 years. Humboldt was one of the first people to propose that the lands bordering the Atlantic Ocean were once joined (South America and Africa in particular). Humboldt resurrected the use of the word cosmos from the ancient Greek and assigned it to his multivolume treatise, Kosmos, in which he sought to unify diverse branches of scientific knowledge and culture. This important work also motivated a holistic perception of the universe as one interacting entity, which introduced concepts of ecology leading to ideas of environmentalism. In 1800, and again in 1831, he described scientifically, on the basis of observations generated during his travels, local impacts of development causing human-induced climate change. Humboldt is seen as "the father of ecology" and "the father of environmentalism". Source: wikipedia

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