Datei:André Romain Guilmet, Pendule Industrial in Form eines Leuchtturms,circa 1885 (4).jpg

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André Romain Guilmet, André Romain Guilmet circa 1885.

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Außergewöhnliche Leuchtturm Industrieuhr mit Halbstunden- / Stundenselbstschlag Geh.: Messing teilweise versilbert, Ziegeloptik, doppelt verglaste Laterne. Ziffbl.: Messing. Werk: Rechteckform-Messingwerk, 1 Hammer / 1 Tonfeder, 2 Federhäuser, Brocot-Hemmung.

Die Leuchtturmlaterne wird ausgefüllt durch die etwa 8 cm hohe Spiralfeder, die in der Spitze hängend gelagert ist und über ein 5 cm starkes Messingrohr in die Ankergabel des Werks eingreift. Durch die dicke, konvex geformte innere Verglasung, die sich mit der Feder dreht, ergibt sich ein interessanter Effekt, der die imposante Erscheinung dieser Uhr vollendet. André Romain (Philéas) Guilmet war ein französischer Uhrmacher und Mechaniker. Er wurde am 10. Dezember 1827 in La Ferté-Gaucher (Seine-et-Marne) geboren. Guilmet war von 1861 bis 1910 als Uhrmacher in Paris tätig und war in der Rue du Faubourg-Saint-Martin 103 ansässig. André Romain Guilmet gründete der Uhrenmanufaktur Guilmet & Cie. Uhrwerke aus dieser Manufaktur wurden mit BRÉVETÉ GLT SGCG im Oval gestempelt. Wie damals üblich wurden für die Herstellung dieser Uhren Rohteile und Rohwerke (blanc roulants) zugekauft. Bekannt wurde er unter anderem durch seine 1867 patentierte Mysterieuse Uhren (Brevet Nr. 783110): Ein anscheinend statische Figur hält ein hin- und herschwingendes Pendel. Für den nicht eingeweihten Beobachter ist es ein Mysterium, wie die Bewegung des Pendels zustande kommt. Tatsächlich dreht sich ein Teller in der Horizontalachse in einem kleinen Winkel hin und her, was für den Betrachter nicht erkennbar ist. Desweiteren war Guilmet ein wichtiger Formengeber für die sogenannten "Pendule Industrial". Darunter zählen Leuchttürme, Tauchbote, Schmiedehämmer, frühe Automobile, Tauchhelme und Dampfmachinen. Für diese Uhren verwendete er meist Werke von Japy Frères und S. Marti & Cie. Guilmets wichtigste Erfindung jedoch hat nichts mit Uhren zu tun, er gilt als Erfinder des Fahrrads mit Kettenantrieb. Die deutsche Firma Meyer & Compagnie hatte 1869 ein Fahrrad nach seinen Entwürfen gebaut. Dieses wurde "Meyer-Guilmet-Fahrrad" genannt. André Romain Guilmet verstarb am 6. Februar 1892 in Neuilly-sur-Seine im Alter von 64 Jahren. Quelle: https://watch-wiki.org/index.php?title=Guilmet,_Andr%C3%A9_Romain, Stand 27.11.2017.

Eine nahezu identische Leuchtturmuhr ist abgebildet und beschrieben in Derek Roberts, "Mystery, Novelty and Fantasy Clocks", Atglen 1999, S. 257.

A remarkable "Pendule Industrial" lighthouse clock with 8 day-movement, half hour / hour strike and helical spring torsion pendulum. Case: brass partly silver-plated, brickwork, double glazed lanterne. Dial: brass. Movm.: rectangular-shaped brass movement, 1 hammer / 1 gong, 2 barrels, Brocot escapement.

The lantern of the lighthouse holds the coiled spring, which is about 8 cm high and suspended from the top; the coil acts on the movement fork via a 5 cm strong brass tube. The thick, convex-shaped inner glazing revolves with the coil, thus creating a most interesting effect that enhances the impressive appearance of this fine clock. André Romain (Philéas) Guilmet was a French inventor, best known for his mystery clocks in which a female holds her hand outstretched; pivoted on the hand is a clock pendulum which appears to have no impulse. He took out a number of patents between 1853 and 1887, some horological, others not. Some were in conjunction with other inventors, such as the bicycle chain (developed with Edouard Myer in 1868). He also produced a series of clocks of an industrial nature between 1875 and the 1910s. This lighthouse is one, others include the steam hammer clock, beam engine automaton, mortar clocks. A nearly identical lighthouse clock is illustrated and described in Derek Roberts, "Mystery, Novelty and Fantasy Clocks", Atglen 1999, p. 257.

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