Datei:Duponchel - Paris, Pariser Taschenuhr mit Pietra Dura Intarsienarbeit mit exzentrischem Zifferblatt. ca. 1835 (01).jpg

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Beschreibung

Duponchel - Paris, Pariser Taschenuhr mit "Pietra Dura" Intarsienarbeit mit exzentrischem Zifferblatt und passendem Anhänger ca. 1835

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Gehäuse 18 kt Gold · Edelsteinintarsien · Gehäusemacher-Punzzeichen "LS" (Leopold Sécheret) · verschraubte Goldcuvette. Zifferblatt mit Edelsteinintarsien, röm. Stunden auf schwarzem Champlevé-Email. Brückenwerk, Schlüsselaufzug, fliegendes Federhaus.

Die Rückseite und das Zifferblatt haben ein Rosettenmuster und sind jeweils mit feinen Intarsien aus Blutstein, Lapislazuli, Nephrit und weißer Jade verziert, gefasst in feinen Goldstegen. Das Gehäusemittelteil ist mit denselben Steinen abwechselnd besetzt. Im Unterschied zu den italienischen Pietra-Dura-Einlegearbeiten, bei denen die Steine in einem Rahmen zusammengefügt sind, ist hier jedes einzelne Stück Hartgestein, ähnlich der Cloisonné-Arbeit in einen Goldrahmen gesetzt. Diese Gehäuse und Zifferblätter sind nicht nur wegen ihrer außergewöhnlichen Verarbeitung besonders bemerkenswert, sondern auch wegen der Kunstfertigkeit die dünnen Plättchen dementsprechend zu bearbeiten. Nach unserem Kenntnisstand sind bis heute weniger als zehn weitere Uhren dieses Typs bekannt.

Das Juweliergeschäft "Duponchel" entstand aus der Zusammenarbeit zwischen dem Goldschmied und Juwelier Jean-Valentin Morel (1794-1860) und Henri Duponchel (1794-1868). Duponchel war nacheinander Architekt, Innenarchitekt (er baute und dekorierte die Hotels des Baron de Rothschild in Paris und London), Kostümbildner, Bühnenbildner, Theaterdirektor und Generaldirektor der Pariser Oper. Duponchel hatte keine Ahnung von der Goldschmiedekunst, brachte aber Geschmack, Energie und ein beträchtliches Kapital in das Juweliergeschäft ein, das zunächst unter dem Namen "Morel et Cie" firmierte. Nach mehreren Besuchen in London war er davon überzeugt, dass das künstlerische Niveau der Goldschmiedekunst in Frankreich mit dem in England vergleichbar war. Das Unternehmen wurde sehr erfolgreich, auf der Ausstellung von 1844 erhält "Morel et Cie" eine Goldmedaille. Ende 1846 kam es zum Zerwürfnis zwischen Morel und Duponchel, was zur Auflösung der Firma führte. Morel ging nach London und Duponchel wurde der alleinige Besitz des Vermögens und der Waren zugesprochen. Duponchel führte das Juweliergeschäft mit anderen Teilhabern erfolgreich weiter, wie die Teilnahme an der Weltausstellung 1849 beweist. Duponchel starb im Alter von 73 Jahren in Paris, sein Geschäft wurde von seiner Frau übernommen und 1869 aufgelöst. Quelle www.watch-wiki.org.

Parisian pocket watch with "Pietra dura" inlay, eccentric dial and matching charm. 18 K gold case · gemstone inlays · case maker's punch mark "LS" (Leopold Sécheret) · screwed-on gold dome. Dial with Gemstone inlays, Roman numerals on black champlevé enamel ground. Bridge movement, keywind, going barrel, cylinder escapement, three-arm brass balance.

The back and the dial are decorated with a fine marquetry of blood-stone, lapis lazuli, nephrite and white jade, set in a rosette pattern; the band set with the same alternated stones. While the Italian Pietra dura inlay work assembles all the stones within a frame, this piece has every single piece of stone set in a gold frame, similar to the Cloisonné-technique. This type of case and dial is not only remarkable because of the unusual work technique but also because of the exceptional skill required to work with these very thin pieces. To the best of our knowledge there are less than ten other watches of this type known today.

Duponchel company was the result of a collaboration between the goldsmith and jeweller Jean-Valentin Morel (1794-1860) and Henri Duponchel (1794-1868). Duponchel was successively a French architect, interior designer, costume designer, stage designer, stage director and managing director of the Paris Opera. Totally ignorant of goldsmithing, Duponchel brought to the enterprise taste and energy, as well as considerable capital to the jewellery business, which initially traded under the name "Morel et Cie". After several visits to London, he was convinced that the artistic standard of goldsmithing in France was comparable to that in England. The company became very successful; at the exhibition of 1844 "Morel et Cie" received a gold medal. At the end of 1846, Morel and Duponchel fell out, which led to the dissolution of the company. Morel went to London and Duponchel awarded sole possession of the property and merchandise. Duponchel successfully continued the gold and silver business with other associates as evidenced by his participation in the 1849 World Exhibition. Duponchel died in Paris at the age of 73, his business was taken over by his wife; finally it was closed in 1869. source www.watch-wiki.org.

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