Datei:Francois Ducommun-dit-Boudry, La Chaux de Fonds, circa 1825 (1).jpg

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Francois Ducommun-dit-Boudry, La Chaux de Fonds, 92 mm, circa 1825

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Seltene schweizer Äquinoktial-Ringsonnenuhr mit Originalschatulle und originaler, handschriftlicher Instruktion von Francois Ducommun Meridianring: Messing, umlaufender Beschlag mit Aufhängung, gravierte Breitenscala von 0°-90°, signiert. Equatorialring: Messing, graviert, Vorderseite mit 24h Einteilung mit eingelegten röm. Zahlen. Brücke: gravierte Skala mit Symbolen von Tierkreiszeichen, auf der rückwärtigen Seite gravierte italienische Monatsnamen, Schieber mit Sonnenöhr.

Francois Ducommun war ein berühmter Uhrmacher und Konstrukteur von Ringsonnenuhren, Planetarien und Planetenuhren in La Chaux de Fonds. Man sagt, er habe alle seine Uhren mit Hilfe einiger ausgewählter Facharbeiter selbst gebaut.

Die Äquinoktial-Ringsonnenuhr Der Äquinoktial-Ringsonnenuhr ist die Uhr des Seefahrers und Bestandteil jeder Inventarliste von Navigationsgeräten. Man kann mit ihm die Zeitprobleme für alle Breiten ebenso lösen, wie eine ganze Reihe von Navigationsaufgaben. Die Ringsonnenuhr kam in der ersten Hälfte des 17. Jahrunderts auf und fand bald rasche Verbreitung, da sie stabil und zusammenklappbar leicht zu transportieren war. Der auf den Pol ausgerichtete Zeiger ist hier durch einen rechteckigen Streifen mit Mittelschlitz ersetzt, der schräg in einem vertikal aufzuhängenden Ring eingesetzt ist. Der Neigungswinkel des Schiebers entspricht der Polhöhe, so dass wenn der Ring in der Meridianebene hängt, der Streifen zur Erdachse parallel ist. Im Mittelschlitz befindet sich ein gelochter Schieber. Er wird je nach Sonnenhöhe am Tag der Messung längs einer Skala verschoben. Ein zweiter Ring, der senkrecht zum ersten steht und dementsprechend der Äquatorebene parallel ist, trägt die Stundenmarkierung. Wenn das Instrument ausgerichtet ist, fällt durch das kleine Loch im Schieber ein Sonnenstrahl auf den inneren Ring und weist so die Zeit. Umgekehrt weiß man, dass das Instrument genau ausgerichtet ist, wenn der Lichtstrahl auf den Innenring fällt. Man braucht also keinen Kompass. Quelle: Samuel Guye / Henri Michel, "Uhren- und Messinstrumente des 15. bis 19. Jahrhunderts", S. 251. Jean Randier, "Nautische Antiquitäten", Bielefeld 1973, S. 103.

A rare equinoctial sunring dial with original box and original hand-written operating instruction by Francois Ducommun Meridian-ring : brass, suspension ring is attached to bracket by means of a hook and moves in grooved rim, engraved degree scale divided clockwise from 0°-90°, signature. Equatorial ring: brass, engraved, observe side with 24 hour division with inlaid Roman numerals. Bridge: one side has an engraved scale with zodiacal symbols, the other side with engraved Italian months, pinhole gnomon has indexes that move over the bridge scales.

Francois Ducommun was a famous maker and designer of ring sundials, planetaria and planetary clocks who lived in La Chaux de Fonds. He is said to have built all his timepieces himself with the assistance of only a few selected craftsmen.

The equinoctial ring The equinoctial ring dial is the mariner’s watch and an integral part of all navigation inventories. It can be used to determine time for all lines of latitude as well as for solving various navigational problems. The ring dial was invented in the first half of the 17th century and soon became very popular because it was robust and folding, which make it easy to transport. In this case the usual hand aligned to the pole is replaced by a rectangular bar with a central slit; this is mounted diagonally in the vertically suspended ring. The inclination of the slider corresponds to the position of the celestial pole, so that when the ring is in the meridian, the bar is parallel to the Earth’s axis. A perforated slider sits in the central slit and is adjusted along a scale according to the height of the sun at the time of the measurement. A second ring that is vertical to the first ring and thus parallel to the equatorial plane has the hour markings. When the instrument is set, a sunray falls through the slit in the slider onto the inner ring and shows the time. Vice versa the fact that the light falls on the inner ring proves that the instrument is adjusted correctly, thus eliminating the need of a compass. Source: "Uhren- und Messinstrumente des 15. bis 19. Jahrhunderts" by Samuel Guye / Henri Michel, p. 251. "Nautische Antiquitaeten" by Jean Randier, Bielefeld 1973, p. 103.


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