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Paul Stübner Glashütte i. SA, Werk Nr. 814, 195 mm, circa 1930

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Extrem seltene Funkfeuer-Kontaktuhr für den Einsatz auf Feuerschiffen, mit 8 Tage Gangreserve - modernes Holz- und Messinggestell mit verspiegeltem Fuß Geh.: Lackiertes, beidseitig verglastes Messinggehäuse. Ziffbl.: versilbert. Werk: Messingwerk, Kontakteinrichtungen, aufgesetztes Echappement, Chronometer-Schraubenunruh.

Das Uhrwerk, 8 Tage Gangdauer, ist sehr präzise ausgeführt. Müssen die Zeiger gestellt werden, so wird das Zeigerwerk vom Gehwerk abgekoppelt, ein besonderes Laufwerk mit einem Windfang übernimmt den Zeigervorlauf, denn die Zeiger dürfen nicht zurückgedreht werden, damit die Kontakteinrichtungen nicht beschädigt werden. Dieser Vorgang wird erst beendet, wenn der am äußeren Metallgehäuse angebrachte Druckknopf-Stellhebel nicht mehr betätigt wird. Alle Teile sind sauber ausgeführt, die Werkplatten sind lackiert, alle Gehwerksteine sind in Chatons gefaßt und im Werk verschraubt. Das Kontaktwerk wird durch das Uhrwerk angetrieben. Es ist mechanisch perfekt ausgeführt. Die Kontaktfolge bestimmen die Nockenscheiben, diese steuern auch die Kontakthebel. Je nach Stellung des jeweiligen Hebels ist der Kontakt geöffnet oder geschlossen. Der Kontakt selbst ist durch die Kontaktschraube justierbar. Damit die Kontakteinrichtung eine besonders lange Lebensdauer hat und zuverlässig arbeitet, sind alle Hebel an den Berührungsstellen der Nockenscheiben mit Steinen ausgerüstet. Die Hebel selbst haben Gelenke und werden durch kleine Zugfedern gleichmäßig an die Nockenscheiben gezogen. Zu erkennen ist auch die große Kompensationsunruh für die Ankerhemmung.

Kommentar von Kapitän Karl Moos: "Uhren dieser Art wurden vor dem 2. Weltkrieg auf Feuerschiffen eingesetzt und die Kontakte waren so justiert, dass sie die Morsezeichen "E" und "L" als Lichtsignale gaben. Er selbst hatte diese Uhren in seinen jungen Jahren auf den Feuerschiffen - der alten "Elbe 1 Bürgermeister Oswald" und der 1936 gekenterten "Norderney" -, jedoch das Zifferblatt mit arabischen Ziffern, gesehen. Er hatte nach dem Krieg viele Jahre auf der Elbe 1 als Kapitän Dienst getan, zu dieser Zeit waren moderne Kontaktgeber im Einsatz. Die Stübner-Uhr ist die älteste Bauart der deutschen Funkfeuer-Kontaktuhren, sie waren lange Jahre mit bestem Erfolg und hoher Zuverlässigkeit im Einsatz".

An extremely rare beacon contact device clock for use on lightships, with 8 day power reserve - a modern stand of wood and brass with mirror Case: Brass case, glazed on both sides. Dial: silvered. Movm.: brass movement, contact devices, applied echappement, chronometer screw balance.

The movement with an 8 day power reserve has been constructed very accurately. If the hands are to be set, the motion work is disconnected from the clockwork mechanism and a special mechanism advances the hands; on no account must the hands be turned back as this would damage the contacts. This process stops when the setting pusher on the outer metal case is no longer pressed. All parts are well designed, the movement plates are varnished; the stones are chatoned and screwed into the movement. The perfectly constructed contact mechanism is driven by the movement; the cam plates regulate the contact sequence and the levers - the position of the lever determines whether the contact is open or closed. The contact can be adjusted by a screw. To ensure the contact mechanism's reliability and durability, all levers have stones wherever they touch the cam plates. Small mainsprings ensure that the articulated levers are pulled to the cam plates evenly. The large compensation balance for the lever escapement is easily visible.

Captain Karl Moos: "Clocks of this kind were used on lightships before World War II, and the contacts were set in such a way that they created the morse "E" and "L" as light signals. He himself had seen these clocks in his youth on the lightships - on the old "Elbe 1 Buergermeister Oswald" and the "Norderney" which capsized in 1936 - but with dials with Arabic numerals. He served as captain on the Elbe 1 for many years after the war, when modern contact mechanisms were in use. The Stuebner watch is the oldest design of the German beacon clocks, which were used for many years with great success and a high reliability."

Lit.: Kurt Herkner "Glashuette und seine Uhren" (Glasshuette and its watches), 1st Edition 1978, Herkner publishing, page 82


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