Datei:Simon Vissière, Schiffschronometer mit Regulatorzifferblatt und 49 Stundenh Gangreserve No. 230 (02).jpg

Simon Vissière, Kleines Pariser Schiffschronometer mit Regulatorzifferblatt und 49h Gangreserve, Circa 1860.

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Gehäuse Mahagonikasten 160 x 170 x 160 mm, federnd aufgehängte Messing-Kardanik. Gehäuse und Werknr. 230. Zifferblatt Versilbert. Messingwerk, 70 mm, Kette/Schnecke, Federchronometerhemmung nach Thomas Earnshaw, bimetallische Chronometerunruh mit 4 Gewichten und 2 Schrauben. Von der Firma H.G. Blair & Co. Cardiff überholt.

Simon Vissières Chronometer im kleinen Format gehören fraglos zu den feinen ihrer Art; auch dieses Exemplar zeugt von schönster französischer Uhrmacherkunst und wurde einst nach England verkauft, da es von H.G. Blair in Cardiff gewartet wurde. Das für Vissière typische sachliche Werk mit der springenden Gangreserveanzeige präsentiert sich in hervorragendem Zustand. Simon Vissière (1822-1887) war ein Schüler von Joseph Thaddäus Winnerl und seinerseits Lehrer so bekannter Namen wie Leroy und Richard Lange. Geboren in Paris ging er später nach Le Havre, wo er eine Werkstatt und ein eigenes Observatorium einrichtete. Er wurde bekannt als Hersteller feinster Schiffschronometer und befasste sich früh mit der Verwendung antimagnetischer Materialien für Chronometer.

A small Parisian ship's chronometer with regulator dial and 49h power reserve. Mahogany Case 160 x 170 x 160 mm, spring suspensioned brass gimbals and bowl. Case and Movm Nr. 230. Silvered dial. Brass movement, 70 mm, chain/fusee, spring detent escapement according to Thomas Earnshaw, bimetallic chronometer balance with 4 weights and 2 screws. By the company H.G. Blair & Co. Cardiff revised.