Diskussion:Precis 613
Kaliber 613
Haben alle Werke Kal.613 diesen schönen Zierschliff? fragt Joachim aus Dresden
Die Behauptung "Das zeitlich nachfolgende Werk Kaliber GUB 60 baut konzeptionell auf dem Werk Precis 613 auf" ist anzuzweifeln. Es besteht keine Ähnlichkeit und die Bauweise ist auch völlig unterschiedlich. Die frappierende Ähnlichkeit der Kaliber Kurtz 25 und 25.1 mit GUB 60.1 bzw. 60 legt eher die Vermutung nahe, daß beide Werke auf der gleichen Grundkonstruktion beruhen, nämlich eines vor 1945 entwickelten, aber nicht mehr produzierten Herrenarmbanduhr-Kalibers der UROFA. Man lege bitte einmal die Werkabbildung der Kurtz 25 neben eine der GUB 60.1. Beide findet man im Watch-Wiki. Joachim aus Dresden
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Hallo Joachim,
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--Torsten Diskussion Beiträge Email 19:30, 24. Jan. 2009 (CET)
Kaliber 60/ Kurtz 25
Wenn man bedenkt, dass es Helmut Klemmer war, der sowohl an der Entwicklung der Vorkriegsentwicklung der Urofa wesentlichen, als auch an der Entwicklung der 61 & 60 entscheidenden Einfluss hatte, lässt sich zumindest vermuten, dass das vorhandene Know How nach Kriegsende nicht verschüttet war. Da Dr. Kurtz als DER leitende Angestellte der Urofa neben den Rohwerken des Fliegerchronographens mit Sicherheit auch Wissen, vielleicht auch Zeichnungen, bei seiner Übersiedlung in die amerikanisch besetzte Zone mitgenommen hat, muss es nicht verwundern, dass sowohl in Glashütte als auch in Memmelsdorf schon sehr kurze Zeit nach Kriegsende neue Werke auf dem Markt waren. Eine Entwicklung aus dem Nichts heraus hätte in dieser Zeit mit Sicherheit etwas länger gedauert. Wenn du auf die von Kurt Herkner vorgestellte JUP abstellst, so ist das nur eine der beiden Vorkriegsentwickliungen, die von der Urofa einmal allein und bei dem anderen Werk mit den Pforzheimer Partnern gemeinsam entwickelt wurde. Es wäre mit Sicherheit spannend aufzuklären, was wo zuzuordnen ist oder ob es doch eher eine Gemengelage des vorhandenen Vorkriegs-Know-Hows in beiden Fällen darstellt. Wäre schön, wenn wir uns darüber noch austauschen könnten.