Diskussion:Urofa 58
Das Werk Urofa 58 gibt es eckig und mit runden Ecken.
Es gibt eine ganze Reihe von Theorien zu den unterschiedlichen Werkformen.
Die unterschiedlichen Werkformen tauchen meines Wissens nur bei Urofa 58 auf. Demnach schließe ich eine Verbindung zu Urofa/GUB 62 aus!
Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand favorisiere ich folgende Theorien:
- Das Werk Urofa 58 war ursprünglich mit runden Ecken konzipiert. Die ersten Werke wurden so gebaut. Später wurden die Werke aus ökonomischen Gründen (geringerer Fertigungsaufwand) eckig.
- Das Werk Urofa 58 war ursprünglich eckig konzipiert und produziert. Im Verlauf des Produktionszeitraumes wurden der UFAG von einem Gehäusehersteller preisgünstige Gehäuse mit runden Ecken angeboten. Die Einsparung am Gehäusepreis war bedeutend höher als der Mehraufwand bei der Herstellung der Werke mit runden Ecken. Nachdem die preisgünstigen Werke aufgebraucht waren, wurden wieder eckige Werke produziert.
Um eine dieser Theorien zu untermauern benötigen wir Infos zu den Gehäuseherstellern für Urofa 58 mit runden Ecken. Von wem stammt Dein Gehäuse?
--Holger 20:15, 5. Jan. 2009 (CET)
Ich schau mal nach. Leider ist nur eins meiner beiden Werke im Originalgehäuse (das Para Klasse). Das andere wurde von WernerH in ein normales "G" - Gehäuse für das eckige Kal. 58 gesteckt. Bei dem Para weiß man nun wieder nicht, ob Paul Raff damals die Werke inkl. Gehäuse von der UROFA bezogen hat (nur dann würde die 2. Theorie Sinn machen). Ich denke dann war in diesem Fall die UFAG nicht beteiligt und die erste Theorie paßt besser.
--HolgerS 08:45, 6. Jan. 2009 (CET)
- Raff war eine Uhrenfabrik. Sie kauften Werke und Gehäuse von unterschiedlichen Firmen. Damit untermauert Deine Raff meine erste Theorie. Wer hat das Gehäuse Deiner Raff hergestellt?
Gruß
--Holger 21:27, 6. Jan. 2009 (CET)
- Hier ein paar Bilder vom Gehäuse, auch im Vergleich mit einer "normalen" Para (kein "Klasse") mit eckigem Urofa58. Man sieht, daß beide Gehäuse scheinbar vom gleichen Hersteller kommen, es ist aber keine Signatur zu finden, lediglich eine eingestanzte Nummer(Para Klasse 1072, normale Para 1050) und "WALZGOLD DOUBLE 20 MIKRON".--HolgerS 12:47, 7. Jan. 2009 (CET)
Na, da will ich auch noch mal was beisteuern.
In Punkto Urofa, Gehäuse & Paul Raff sind vielleicht die Seiten Uhrenrohwerkefabrik & Uhrenfabrik hilfreich.
Meines Erachtens sollte in dem Artikel Werkfamilie Urofa 58, die Formulierung "sollen dargestellt werden" so lange im Text des Artikels stehen bleiben, bis gesichert ist, dass alle gezeigt sind und es keine weiteren Modifikationen gibt.
--HGD 08:04, 11. Feb. 2009 (CET)
Sehe ich das richtig, daß die Tutima-Ausführung eine geschlitzte Kompensationsunruh hat und die Normalausführung eine vergoldete ungeschlitzte Schraubenunruh?
- Hallo, geschlitzten Unruhreif habe ich bei UROFA 58 noch nicht gesehen. Wär übrigens schön, wenn Du Dich anmeldest und dann mit Deinem Namen signierst. Gruß --Holger 21:37, 22. Jun. 2009 (CEST)
Staun! Werkübersicht Kal 58 (58C) genau hinschauen! Das ist eine geschlitzte Unruh. Daher wohl die Frage.
- Hallo, Staun weiter! Wenn ich schreibe, daß ich noch keine gesehen habe bedeutet das, daß ich noch keine auf dem Werktisch hatte. Geschlitzte Bimetall-Unruhreifen dienten der Kompensation des temperaturbedingten Gangfehlers der Uhr. Mit der Einführung von Nivarox als Spiralmaterial ab 1933 war der Einsatz dieser Unruhreifen nicht mehr notwendig. Ab wann die Urofa Nivarox-Spiralen einsetzte kann ich nicht sagen. Von daher ist es ohne Weiteres möglich, daß UROFA 58 in Tutima-Ausführung mit geschlitzten Bimetall-Unruhreifen oder mit normalem Schraubenunruhreifen ausgestattet sind. Je nach Art wären diese Uhren lediglich unterschiedlich zu datieren. Gruß --Holger 20:45, 27. Jun. 2009 (CEST)
Sehr unverständlich. Wenn Holger keine Antwort auf die Frage weiß, warum schreibt er dann?