Frey & Co. S.A.
(siehe auch: Frey)
_925_(1).jpg)
Schweizer Uhrenfabrikation
Frey & Co. S.A. - Beginn und Verlauf
Die Firma Frey & Co. wurde grgründet als Monnier & Frey um 1891 und war vertreten auf der World's Columbian Exposition in Chicago im Jahre 1893. Am 6. Mai bis 14. Mai 1904 gab es Streik in der Uhrenfabrik Emil Frey, Madretsch, wegen der Partie brise (Arbeitsteilung). Nach erfolgter Einigung wird die Arbeit am 16. Mai wieder aufgenommen. 16. Dezember 1912 wurde der Markenname Freco von Emil Frey-Trümpy (1878-1936) im Handelsregister eingetragen. Emil Frey war in der Alpenstaße Nr. 30 ansässig.
Die ersten Uhren entsprechen dem Zeitgefühl und Design dieser Epoche. Als die Armbanduhr zur ernsthaften Konkurenz der Taschenuhr erwächst, reagiert Freco auf die veränderten Marktbedingungen. In den 1930er Jahren, dem Zeitalter der automatischen Armbanduhren, zählt Frey & Co. S.A. zu den Pionieren unter den Herstellern der sich selbst aufziehenden Armbanduhr. Am 4. Dezember 1929 meldete Emil Frey sein Patent für eine automatische Armbanduhr an. Das gleiche Patent wurde am 1. November 1930 in den USA angemeldet und am 20. Dezember 1932 erteilt. "Erfindung von Armbanduhren, die mit einem Selbstaufzugsmechanismus versehen sind. Bei solchen Uhren ist ein geschwenktes Pendel vorgesehen, das durch Bewegung des Arms des Trägers zum Schwingen gebracht wird"...., Fur diese Uhren wurde in Amerika die Perpetual Self Winding Watch Company in 1929 eingetragen. Der Zifferblattaufdruck-Marke war einfach Perpetual.
Die Marke Oriosa wurde am 23. September 1927 registriert. Die Marke wurde auch von dem Uhrengroßhandel Ostersetzer & Cie in Wien registriert am 26. Januar 1956. Ernst Schneeberger war Direktor der Uhrenfabrik Frey & Co. doch verstarb am 14. Mai 1947 nur 53 jahre Alt. Nachfolger im Verwaltungsrat wurde Albert Schneeberger als Präsident und Jean Schneeberger als Mitglied.
Der Stadtrat von Biel spricht am 13. Dezember 1973 1,2 Millionen Franken zu für den Ankauf der Uhrenfabrik Freco/Frey AG.
Personen
Ende der 20er Jahre fand Henri Gustave Thiébaud, der spätere geschäftsführenden Direktor der Gruen Watch Company, seine erste Anstellung bei dieser Bieler Uhrenmanufaktur. Gemeinsam mit der Tochter des Firmengründers, Luise Margrith Tenger Thiébaud-Frey (geb. 31. Dezember 1909 in Biel, verstorben am 15. Oktober 2004 in Bellmund), gründete er 1995 die Stiftung Thiébaud-Frey.