Garon, Peter: Unterschied zwischen den Versionen

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Englischer Uhrmacher
 
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Peter Garon war ein angesehener englischer Uhrmacher, welcher von [[1694]] bis [[1723]] der "[[Clockmaker's Company]]" in London als Mitglied angehörte (St. Bartholomew´s Lane und später St. Giles, Cripplegate). Derselbe fertigte Taschenuhren, welche mit nur einem Zeiger die Stunden und Minuten angaben. Die Vorderseite einer solchen Uhr hatte sozusagen zwei Zifferblätter, nämlich ein ringförmiges, feststehendes Minutenzifferblatt und eine in diesem Minutenzahlenkreis drehbare Stundenscheibe, auf der der Zeiger stets die richtige Stunde anzeigte, während seine Spitze die Minutenteilung in jeder Stunde einmal durchlief. Überlegt man sich, wie das zu erreichen ist, so findet man, dass die Stundenscheibe sich ebenfalls in der Richtung des Minutenzeigers drehen, jedoch gegen denselben in jeder Stunde um 1/12 Umgang zurückbleiben muss.  
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Peter Garon war ein angesehener englischer Uhrmacher, welcher von [[1694/de|1694]] bis [[1723]] der "[[Clockmaker's Company]]" in London als Mitglied angehörte (St. Bartholomew´s Lane und später St. Giles, Cripplegate). Derselbe fertigte Taschenuhren, welche mit nur einem Zeiger die Stunden und Minuten angaben. Die Vorderseite einer solchen Uhr hatte sozusagen zwei Zifferblätter, nämlich ein ringförmiges, feststehendes Minutenzifferblatt und eine in diesem Minutenzahlenkreis drehbare Stundenscheibe, auf der der Zeiger stets die richtige Stunde anzeigte, während seine Spitze die Minutenteilung in jeder Stunde einmal durchlief. Überlegt man sich, wie das zu erreichen ist, so findet man, dass die Stundenscheibe sich ebenfalls in der Richtung des Minutenzeigers drehen, jedoch gegen denselben in jeder Stunde um 1/12 Umgang zurückbleiben muss.  
  
 
Dies lässt sich beispielsweise sehr leicht erreichen, indem man dem Viertelrohr und Wechselrad eine beliebige, aber bei beiden gleiche Anzahl Zähne gibt und alsdann anstatt des Wechseltriebes ebenfalls ein Rad verwendet, das um 1/12 weniger Zähne als das Stundenrad hat. Es könnten beispielsweise Viertelrohr und Wechselrad je 30 Zähne haben; das letztere würde alsdann mit einem zweiten Rad von 33 Zähnen verbunden sein, welches in das Stundenrad mit 36 Zähnen eingriffe. Mit diesem letzteren Rade müsste sodann die Stundenscheibe fest verbunden sein.
 
Dies lässt sich beispielsweise sehr leicht erreichen, indem man dem Viertelrohr und Wechselrad eine beliebige, aber bei beiden gleiche Anzahl Zähne gibt und alsdann anstatt des Wechseltriebes ebenfalls ein Rad verwendet, das um 1/12 weniger Zähne als das Stundenrad hat. Es könnten beispielsweise Viertelrohr und Wechselrad je 30 Zähne haben; das letztere würde alsdann mit einem zweiten Rad von 33 Zähnen verbunden sein, welches in das Stundenrad mit 36 Zähnen eingriffe. Mit diesem letzteren Rade müsste sodann die Stundenscheibe fest verbunden sein.

Version vom 20. November 2011, 02:42 Uhr

Garon, Peter

Englischer Uhrmacher

Peter Garon war ein angesehener englischer Uhrmacher, welcher von 1694 bis 1723 der "Clockmaker's Company" in London als Mitglied angehörte (St. Bartholomew´s Lane und später St. Giles, Cripplegate). Derselbe fertigte Taschenuhren, welche mit nur einem Zeiger die Stunden und Minuten angaben. Die Vorderseite einer solchen Uhr hatte sozusagen zwei Zifferblätter, nämlich ein ringförmiges, feststehendes Minutenzifferblatt und eine in diesem Minutenzahlenkreis drehbare Stundenscheibe, auf der der Zeiger stets die richtige Stunde anzeigte, während seine Spitze die Minutenteilung in jeder Stunde einmal durchlief. Überlegt man sich, wie das zu erreichen ist, so findet man, dass die Stundenscheibe sich ebenfalls in der Richtung des Minutenzeigers drehen, jedoch gegen denselben in jeder Stunde um 1/12 Umgang zurückbleiben muss.

Dies lässt sich beispielsweise sehr leicht erreichen, indem man dem Viertelrohr und Wechselrad eine beliebige, aber bei beiden gleiche Anzahl Zähne gibt und alsdann anstatt des Wechseltriebes ebenfalls ein Rad verwendet, das um 1/12 weniger Zähne als das Stundenrad hat. Es könnten beispielsweise Viertelrohr und Wechselrad je 30 Zähne haben; das letztere würde alsdann mit einem zweiten Rad von 33 Zähnen verbunden sein, welches in das Stundenrad mit 36 Zähnen eingriffe. Mit diesem letzteren Rade müsste sodann die Stundenscheibe fest verbunden sein.