Hohaus, August: Unterschied zwischen den Versionen

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August Hohaus war ein vorzüglicher Meister im Turmuhrenbau zu Glatz (heute Kłodzko in Polen]). Er war der Erste, welcher Turmuhren baute, bei denen die Zeiger in Fortfall kommen (= wegfallen); die erste Turmuhr dieser Art wurde im Jahre [[1843]] im Turm des Rathauses zu Glatz von ihm aufgestellt, dieselbe besitzt vier große gusseiserne Zifferblätter ca. 3 Meter im Quadrat, die an den Außenwänden des Turmes angebracht sind. Das Zeigen der Stunden und Minuten wird hier mittels einer Schiebung bewirkt, so dass die Ziffern, welche von Messing und im Feuer vergoldet sind, genau zur Stunde und Minute vor einer Öffnung des Zifferblattes zum Vorschein kommen. Die großen Ziffern schieben sich alle Stunden, die Minutenziffern aber alle 5 Minuten, man liest daher: "12 Uhr und 0 Minuten", dann weiter "12 Uhr 5 Minuten" usw. fort. Dieselbe Einrichtung hat auch die Uhr am Stephansturm in Wien.  
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August Hohaus war ein vorzüglicher Meister im Turmuhrenbau zu Glatz (heute Kłodzko in Polen]). Er war der Erste, welcher Turmuhren baute, bei denen die Zeiger in Fortfall kommen (= wegfallen); die erste Turmuhr dieser Art wurde im Jahre [[1843/de|1843]] im Turm des Rathauses zu Glatz von ihm aufgestellt, dieselbe besitzt vier große gusseiserne Zifferblätter ca. 3 Meter im Quadrat, die an den Außenwänden des Turmes angebracht sind. Das Zeigen der Stunden und Minuten wird hier mittels einer Schiebung bewirkt, so dass die Ziffern, welche von Messing und im Feuer vergoldet sind, genau zur Stunde und Minute vor einer Öffnung des Zifferblattes zum Vorschein kommen. Die großen Ziffern schieben sich alle Stunden, die Minutenziffern aber alle 5 Minuten, man liest daher: "12 Uhr und 0 Minuten", dann weiter "12 Uhr 5 Minuten" usw. fort. Dieselbe Einrichtung hat auch die Uhr am Stephansturm in Wien.  
  
  

Aktuelle Version vom 24. November 2011, 03:16 Uhr

Hohaus, August

Deutscher Uhrmacher

August Hohaus war ein vorzüglicher Meister im Turmuhrenbau zu Glatz (heute Kłodzko in Polen]). Er war der Erste, welcher Turmuhren baute, bei denen die Zeiger in Fortfall kommen (= wegfallen); die erste Turmuhr dieser Art wurde im Jahre 1843 im Turm des Rathauses zu Glatz von ihm aufgestellt, dieselbe besitzt vier große gusseiserne Zifferblätter ca. 3 Meter im Quadrat, die an den Außenwänden des Turmes angebracht sind. Das Zeigen der Stunden und Minuten wird hier mittels einer Schiebung bewirkt, so dass die Ziffern, welche von Messing und im Feuer vergoldet sind, genau zur Stunde und Minute vor einer Öffnung des Zifferblattes zum Vorschein kommen. Die großen Ziffern schieben sich alle Stunden, die Minutenziffern aber alle 5 Minuten, man liest daher: "12 Uhr und 0 Minuten", dann weiter "12 Uhr 5 Minuten" usw. fort. Dieselbe Einrichtung hat auch die Uhr am Stephansturm in Wien.


Literatur