Horological Machine No3: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 26: Zeile 26:
  
 
Der übergroße Datumsring überragt den eigentlichen Werkdurchmesser, sodass gut lesbare, deutlich voneinander abgesetzte Ziffern von 2,5 mm Höhe darauf Platz fanden. Ein sauber eingraviertes Dreieck auf dem Rand dient zur Anzeige des Datums.
 
Der übergroße Datumsring überragt den eigentlichen Werkdurchmesser, sodass gut lesbare, deutlich voneinander abgesetzte Ziffern von 2,5 mm Höhe darauf Platz fanden. Ein sauber eingraviertes Dreieck auf dem Rand dient zur Anzeige des Datums.
 +
 +
 +
== Der „Mystery Rotor“ ==
 +
 +
Der prominente Aufzugsrotor aus massivem 22-karätigem Gold mit seiner inzwischen markentypischen Form einer Streitaxt dürfte die Wiedererkennbarkeit dieses Stücks garantieren. Der Rotor ist ein echtes Mysterium, scheint er doch den Gesetzen der Physik zu trotzen, da er symmetrisch ist, statt eine der üblichen exzentrischen Schwingmassen zu besitzen. Erreicht wurde dieser Effekt durch die Bearbeitung der Unterseite einer der Rotorarme, der nur noch hauchdünn ist und so eine geringere Masse aufweist als der andere.
 +
<center>
 +
“The knack of flying is learning how to throw yourself at the ground and miss.”<br>
 +
-Hitchhikers Guide to the Galaxy</cener>
 +
  
  

Version vom 5. November 2009, 02:22 Uhr

Horological Machine No3

MB&F Horological Machine No.3
MB&F Horological Machine No.3

Achtung! Die „Horological Machine No3“ (HM3) fällt derart aus dem üblichen Rahmen für Zeitmesser, dass eine sensorische Überlastung beim Betrachter nicht ausgeschlossen werden kann! In einem ersten Reflex will man die kinetische Aktivität des Uhrwerks erfassen, das sich in all seiner Pracht paradoxerweise über der Uhr befindet und teilweise von einem Ring großer Ziffern umgeben ist. Doch noch bevor dieser Prozess abgeschlossen ist, fordern weitere Elemente die Aufmerksamkeit: die eindrucksvollen Zwillingskegel, die sich dreidimensional aus dem Gehäuse erheben. Kein Wunder also, dass es vielen schwer fallen wird, in dieser dynamischen Skulptur eine hoch technische Armbanduhr zu erkennen, die Uhrzeit und Datum anzeigt.

Willkommen in der Welt von MB&F!

Individualisten möchten die Wahl haben, und so gibt es die HM3 in zwei Versionen: ‘Sidewinder’, mit den Kegeln quer zum Arm, und ‘Starcruiser’, mit den Kegeln in der Achse des Armes. Jede Version mit ihren ganz eigenen visuellen Charakteristika, jede ein individueller Blickwinkel auf die Zeit.

Die beiden Kegel zeigen Stunde bzw. Minuten an, der Stundenkegel trägt an seiner Spitze eine Tag-/Nachtanzeige. Ein übergroßes Datumsrad erlaubt die Anzeige des Datums über große, gut lesbare Ziffern, als Zeichen dient ein unübersehbar eingraviertes Dreieck auf dem Rand. Doch der Blick wird gefesselt vom spektakulären Schauspiel des fein verzierten Werks mit dem goldenen Aufzugsrotor in Form einer Streitaxt und dem schnell schwingenden Unruhreif, ein packender Eindruck für die Sinne. Dreht man die Uhr, wird das technische Geheimnis hinter dem gewendeten Werk der HM3 sichtbar: zwei große Hightech-Kugellager aus keramischem Werkstoff, die für eine effiziente Kraftübertragung zu den Kegeln und zum Datumsring sorgen.

Inspiration und Umsetzung

Die „Horological Machine No3“ wurde entwickelt, um ihr fein verziertes Werk in Aktion zu zeigen. Harmonisch gestaltete Brücken, ein schnell schwingender Unruhreif, die Lager und die unverwechselbare Schwingmasse des automatischen Aufzugs in Form einer Streitaxt bieten sich dem Blick dar. So kann der Träger uneingeschränkt die Kunst und die Fertigkeiten bewundern, die die HM3 ausmachen. Der Blick wird hineingezogen in eine hoch komplexe Maschine aus über 300 fein dekorierten Einzelteilen von höchster Präzision.

Das Werk der HM3 wurde gewissermaßen auf den Kopf gestellt, um einen ungestörten Panoramablick auf die eleganten Bögen des Aufzugsrotors aus massivem Gold und dem schnell schwingenden Unruhreif zu ermöglichen. Jean-Marc Wiederrecht, ausgezeichnet als bester Uhrmacher 2007 beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève, wurde beauftragt, die Zeichnungen und Entwürfe von Max Büsser und dem Designer Eric Giroud in die uhrmacherische Realität umzusetzen. Mit seinem Team bei Agenhor hat er die Herausforderung nicht nur angenommen, er hat sämtliche Erwartungen übertroffen.

Starcruiser und Sidewinder

Die „Horological Machines“ von MB&F sind Uhren für Individualisten, die Kunstfertigkeit und Handwerk fordern, Spitzenleistung und Exklusivität….und die Wahl haben wollen. Für diesen anspruchsvollen Kundenkreis wurde die Horological Machine No.3 in zwei Versionen entwickelt: ‘Sidewinder’ mit den beiden Kegeln quer zum Arm, und ‘Starcruiser’ mit den Kegeln in der Achse des Armes. Und genau wie ihr künftiger Besitzer sind beide Uhren etwas ganz Besonderes, etwas ganz Anderes.

Anzeigen

Die dreidimensionalen Anzeigekegel erlauben ein Ablesen der Zeit auf einen Blick, auch am Steuer oder am Computer, doch da etwas Ähnliches in der Uhrmacherei bisher nie versucht wurde, waren zuerst einmal einige Herausforderungen zu meistern. Die oberen Abdeckungen der Kegel wurden nicht geklebt, sondern gelötet, was höchste Wasserdichtheit garantiert. Die roten „Zeiger“ der Stunden- und Minutenanzeige mussten mit dem Laser geschnitten werden, um trotz der vom Design vorgegebenen geringen Masse diese unglaubliche Präzision zu erzielen

Der übergroße Datumsring überragt den eigentlichen Werkdurchmesser, sodass gut lesbare, deutlich voneinander abgesetzte Ziffern von 2,5 mm Höhe darauf Platz fanden. Ein sauber eingraviertes Dreieck auf dem Rand dient zur Anzeige des Datums.


Der „Mystery Rotor“

Der prominente Aufzugsrotor aus massivem 22-karätigem Gold mit seiner inzwischen markentypischen Form einer Streitaxt dürfte die Wiedererkennbarkeit dieses Stücks garantieren. Der Rotor ist ein echtes Mysterium, scheint er doch den Gesetzen der Physik zu trotzen, da er symmetrisch ist, statt eine der üblichen exzentrischen Schwingmassen zu besitzen. Erreicht wurde dieser Effekt durch die Bearbeitung der Unterseite einer der Rotorarme, der nur noch hauchdünn ist und so eine geringere Masse aufweist als der andere.

“The knack of flying is learning how to throw yourself at the ground and miss.”
-Hitchhikers Guide to the Galaxy</cener>