Koch, Hans: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Hofuhrmacher Hans Koch aus München wurde [[1554|/de|1554]] zum Meister der Kunstschlosser ernannt und in die Zunft aufgenommen. Als Kleinuhrmacher trat er schon bald in die Dienste der Wittelsbacher. Koch erscheint [[1566/de|1566]] in den Hofzahlamtsrechnungen, aus denen hervorgeht, dass seine Arbeiten am Hofe gut bezahlt wurden. Er lieferte dann auch wertvolle Uhren. Er arbeitete mit den Instrumentenmachern [[Schniep, Ulrich|Ulrich Schniep]] und [[Purmann, Marcus|  Marcus Purmann]] zusammen. Trotz der guten Bezahlungen für die Einzelauftrage strebte Koch stets eine Feste Anstellung als Hofuhrmacher an.
 
Der Hofuhrmacher Hans Koch aus München wurde [[1554|/de|1554]] zum Meister der Kunstschlosser ernannt und in die Zunft aufgenommen. Als Kleinuhrmacher trat er schon bald in die Dienste der Wittelsbacher. Koch erscheint [[1566/de|1566]] in den Hofzahlamtsrechnungen, aus denen hervorgeht, dass seine Arbeiten am Hofe gut bezahlt wurden. Er lieferte dann auch wertvolle Uhren. Er arbeitete mit den Instrumentenmachern [[Schniep, Ulrich|Ulrich Schniep]] und [[Purmann, Marcus|  Marcus Purmann]] zusammen. Trotz der guten Bezahlungen für die Einzelauftrage strebte Koch stets eine Feste Anstellung als Hofuhrmacher an.
 
Hans Koch bewarb sich [[1581/de|1581]] das erste Mal erfolglos als Hofuhrmacher, Erst [[1588|1588]] wurde er unter Herzog Wilhelm V. (1579-1597), als Nachfolger des verstorbenen Ulrich Schniep zum Hofuhrmacher ernannt.  
 
Hans Koch bewarb sich [[1581/de|1581]] das erste Mal erfolglos als Hofuhrmacher, Erst [[1588|1588]] wurde er unter Herzog Wilhelm V. (1579-1597), als Nachfolger des verstorbenen Ulrich Schniep zum Hofuhrmacher ernannt.  
Marcus Purmann wurde ab [[1591/de|1591]] mitarbeiter von Koch. Purmann Purmann hat früher etwa fünf Jahre mit Ulrich Schniep zusammengearbeitet und hat eigentlich selbst auf die Stelle als Hofuhrmacher spekuliert.
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Marcus Purmann wurde ab [[1591/de|1591]] mitarbeiter von Koch. Purmann hat früher etwa fünf Jahre mit Ulrich Schniep zusammengearbeitet und hat eigentlich selbst auf die Stelle als Hofuhrmacher spekuliert.
 
In den Rechnungsbüchern des Hofes wird Koch bis zu seinem Tod im Jahr [[1603/de|1603]] geführt. Hans is der Vater von [[Koch, Michael (2)|Michael Koch II]].  
 
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Weitere Hofuhrmacher dieser Zeit waren: [[Amareller, Michael|Michael Amareller]], [[Hurlepain, Hans|Hans]] und [[Hurlepain, Elias|Elias Hurlepain]].
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[[1926/de|1926]] wurde in der Fachzeitschrift "Die Uhrmacherkunst" eine Renaissanceuhr von Hans Koch und Marcus Purmann im Hamburgischen Museum für Kunst und Gewerbe erwähnt.
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==

Aktuelle Version vom 3. April 2019, 13:14 Uhr

(siehe auch: Koch)

Kleine, einzeigrige Spätrenaissance Türmchenuhr mit Stundenschlag, Wecker und Datumsanzeige, Monogrammist HK, im Oval (Hans Koch in München zugeschrieben), circa 1580

Deutscher Uhrmacher

Der Hofuhrmacher Hans Koch aus München wurde /de|1554 zum Meister der Kunstschlosser ernannt und in die Zunft aufgenommen. Als Kleinuhrmacher trat er schon bald in die Dienste der Wittelsbacher. Koch erscheint 1566 in den Hofzahlamtsrechnungen, aus denen hervorgeht, dass seine Arbeiten am Hofe gut bezahlt wurden. Er lieferte dann auch wertvolle Uhren. Er arbeitete mit den Instrumentenmachern Ulrich Schniep und Marcus Purmann zusammen. Trotz der guten Bezahlungen für die Einzelauftrage strebte Koch stets eine Feste Anstellung als Hofuhrmacher an. Hans Koch bewarb sich 1581 das erste Mal erfolglos als Hofuhrmacher, Erst 1588 wurde er unter Herzog Wilhelm V. (1579-1597), als Nachfolger des verstorbenen Ulrich Schniep zum Hofuhrmacher ernannt. Marcus Purmann wurde ab 1591 mitarbeiter von Koch. Purmann hat früher etwa fünf Jahre mit Ulrich Schniep zusammengearbeitet und hat eigentlich selbst auf die Stelle als Hofuhrmacher spekuliert. In den Rechnungsbüchern des Hofes wird Koch bis zu seinem Tod im Jahr 1603 geführt. Hans is der Vater von Michael Koch II.

Hans Koch war ein erfindungsreicher Uhrmacher, der auch über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt war.

Weitere Hofuhrmacher dieser Zeit waren: Michael Amareller, Hans und Elias Hurlepain. 1926 wurde in der Fachzeitschrift "Die Uhrmacherkunst" eine Renaissanceuhr von Hans Koch und Marcus Purmann im Hamburgischen Museum für Kunst und Gewerbe erwähnt.

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