Kreis, Friedrich Wilhelm

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Glashütter Uhrenproduzent

Uhrenfabrik Friedrich Wilhelm Kreis
Firmenlogo
Stoppuhr von Friedrich Wilhelm Kreis Werk Nr. 159053, Geh. Nr. 96713, circa 1916
Werbung der Firma Kreis für Ronda-Uhren in der Deutschen Uhrmacher-Zeitung von 1922 für Industrie-Stoppuhren zur Arbeitszeitmessung.

Wilhelm Kreis wurde am 25. August 1885 geboren. Von 1915 bis 1917 verrichtete er seinen Dienst beim Deutschen Heer. Am 26. Mai 1917 stellte Kreis beim Königlichen Amtsgericht Berlin-Mitte einen Antrag zur Eintragung seiner Firma in das Handelsregister. Die Aufnahme der geschäftlichen Tätigkeiten begann am 1. Mai 1917 in den Räumlichkeiten der Bozenerstr. 22 in Berlin-Schöneberg [1]. In der dritten Etage dieses Geschäftshauses mietete die neu gegründete Firma vier Zimmer. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 3. Juli 1917. Anfänglich beschäftigte Kreis zwei Verwaltungsangestellte (Kontor und Kasse) und sech Produktionsarbeiter.

Noch während des Ersten Weltkrieges kaufte Kreis die Firma Strasser & Rohde nachdem sich Rohde aus der Firma zurückgezogen hatte. Er verpachtete diese 1918 an Paul Weis, der den Betrieb von Kreis nach dessen Tod 1925 übernahm.

Um 1921/22 kaufte Kreis das Geschäftshaus Hardenbergstr. 20: Weltwirtschaftskrise und Inflation schienen somit überstanden.

Als Wilhelm Kreis 1924 verstarb, erhielt seine Witwe Pauline Kreis ¼ und sein Sohn Francois René Kreis (geb. 1919) ¾ des Nachlasses. Als Vormund (Mündel) von René Kreis wurde der Uhrmacher Karl Riesler bestellt. Die Witwe Pauline Kreis heiratete 1926 den Kaufmann Benno Seidler.

Friedrich Wilhelm Kreis verstarb am 29. November 1924.

Weiterführende Informationen

Quellen

  1. Landesarchiv Berlin: A Rep. 342-02 Nr.: 15232; Handelsregisterakte 90HRA Nr.46238