L'Epée, Auguste/de: Unterschied zwischen den Versionen

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1859 beschäftigt die Fabrik bereits 150 Arbeitnehmer, die Jahresproduktion liegt zu dieser Zeit bei ca. 25.000 Spieldosen, [[1870]] hat das Unternehmen ca. 300 Arbeiter und fertigt ca. 40.000 Spieldosen pro Jahr.
 
1859 beschäftigt die Fabrik bereits 150 Arbeitnehmer, die Jahresproduktion liegt zu dieser Zeit bei ca. 25.000 Spieldosen, [[1870]] hat das Unternehmen ca. 300 Arbeiter und fertigt ca. 40.000 Spieldosen pro Jahr.
  
Auguste L'Epée arbeitete ständig an der Weiterentwicklung seiner Spieluhren: Sie konnten mehrere Octaven erklingen lassen, es kamen Trommeln dazu und die Walzen konnten ausgetauscht werden um das Abspielen verschiedener Melodien zu ermöglichen. Es gelang ihm, solche Spieluhren in die ganze Welt zu exportieren.  
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Auguste L'Epée arbeitete ständig an der Weiterentwicklung seiner Spieluhren: Sie konnten mehrere Octaven erklingen lassen, es kamen Trommeln dazu und die Walzen konnten ausgetauscht werden um das Abspielen verschiedener Melodien zu ermöglichen. Es gelang ihm, solche Spieluhren in die ganze Welt zu exportieren.
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Während des Deutsch-Französischen Krieges von 1870–1871 konnte die Produktion nicht fortgeführt werden, die Fabrik wurde besetzt und anschließend von den Preußen geplündert.
  
 
Auguste L'Epée verstarb am [[7. Februar]] [[1875]].
 
Auguste L'Epée verstarb am [[7. Februar]] [[1875]].

Version vom 26. November 2008, 02:51 Uhr

L'Epée, Auguste

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Auguste L'Epée

Französischer Spieldosen- und Uhrenfabrikant

Auguste L'Epée wurde am 8. September 1798 in Villiers bei Neuenburg geboren. 1830 ließ er sich mit seiner Familie in der Region von Montbeliard in Frankreich nieder. Dort kaufte er 1833 eine Fabrik in Sainte-Suzanne (Gemeinde im Kanton Montbéliard) um eine Fertigung von Spieldosen zu begründen. 1839 ging Auguste L'Epée eine Partnerschaft mit dem Schweizer Spieluhrenhersteller Pierre-Henry Paur ein. Um die Produktionsprozesse der beiden Firmen zusammenzuführen können, kaufte L'Epée die Firmenanteile seines Partners auf. Die Produkte der Firma erlangten schnell einen guten Ruf weil die Qualität und Verarbeitung die Kunden überzeugte. 1857 entwickelte Auguste L’ Epée eine kleine Spieldose mit Zylinderhemmung, die vorzugsweise für Spielzeug und Schmuckchatullen verwendet werden konnte.

1859 beschäftigt die Fabrik bereits 150 Arbeitnehmer, die Jahresproduktion liegt zu dieser Zeit bei ca. 25.000 Spieldosen, 1870 hat das Unternehmen ca. 300 Arbeiter und fertigt ca. 40.000 Spieldosen pro Jahr.

Auguste L'Epée arbeitete ständig an der Weiterentwicklung seiner Spieluhren: Sie konnten mehrere Octaven erklingen lassen, es kamen Trommeln dazu und die Walzen konnten ausgetauscht werden um das Abspielen verschiedener Melodien zu ermöglichen. Es gelang ihm, solche Spieluhren in die ganze Welt zu exportieren.

Während des Deutsch-Französischen Krieges von 1870–1871 konnte die Produktion nicht fortgeführt werden, die Fabrik wurde besetzt und anschließend von den Preußen geplündert.

Auguste L'Epée verstarb am 7. Februar 1875.

In november 2008 ubernahm Swiza die Marke. Die beide marken Matthew Norman und L'Epée unter ein dach.


http://www.fhs.ch/en/news/news.php?id=653
http://www.swiza.com/
http://www.lepee.co.uk/index.html

Französisch

http://www.racinescomtoises.net/Auguste-l-Epee-1798-1875#
http://fr.wikipedia.org/wiki/L'%C3%A9p%C3%A9e