Lefranc, Robert: Unterschied zwischen den Versionen

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Robert Lefranc wurde am [[27. Juni]] [[1898/de|1898]] in Rouen als Sohn des Straßenbahnmiterbeiters Vincent Lefranc, welcher damals 29 Jahre war, und der Post- Telegraphendienstangestellten Clémence Cavoret. Die Familie war in der Rue Lafayette 104 wohnhaft.  
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Robert Lefranc wurde am Montag, den [[27. Juni]] [[1898/de|1898]] in Rouen als Sohn des Straßenbahnmiterbeiters Vincent Lefranc, welcher damals 29 Jahre war, und der Post- Telegraphendienstangestellten Clémence Cavoret. Die Familie war in der Rue Lafayette 104 wohnhaft.  
  
Robert Lefranc heiratete Denise Decaux am [[20. September]] [[1920/de|1920]] in [[Saint-Nicolas d'Aliermont]].
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Robert Lefranc heiratete Denise Decaux am Montag, den [[20. September]] [[1920/de|1920]] in [[Saint-Nicolas d'Aliermont]].
  
Robert Lefranc war Sekretär der "Syndicat des Métaux de Dieppe" . Von Mai 1935 bis Mai 1940 war er Stadtrat der lokalen kommunistischen Partei in Saint-Nicolas-d'Aliermont. Wohnhaft war er aber in der Rue d’Écosse 84 zu Dieppe.
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Robert Lefranc war Sekretär des "Syndicat des Métaux de Dieppe". Von Mai 1935 bis Mai 1940 war er Stadtrat der lokalen kommunistischen Partei in Saint-Nicolas-d'Aliermont. Wohnhaft war er aber in der Rue d’Écosse 84 zu Dieppe (Seine-Maritime).
Er wurde aber verhaftet un abtransportiert nach ein Polizeihaftlager in Royallieu à Compiègne der Wehmacht. Zwischen Ende April und Ende Juni 1942 wurde Robert Lefranc mit mehr als tausend Kommunistische Geiseln und 50 Judische Geiseln gewählt zur deportation als Vergeltung von bewaffneten Aktionen durch die kommunistische Widerstand gegen die Deutsche Armee, aufgrund einer Größenordnung von Hitler. Am [[6. Juli]] [[1942/de|1942]] in der Morgendämmerung, sind die Gefangene der deutschen Compiègne begleitet und zusammengepfercht in Güterwaggons. Der Zug fährt einmal mit verschlossenen Türen um 9 Uhr 30. Am [[8. Juli]] [[1942/de|1942]] wurde Robert Lefranc im Konzentrationslager Auschwitz-I interniert. Nach der Aufnahme wurden die 1170 Gefangenen in zwei kahlen Räumen des Blockes 13 eingepfercht, wo sie die Nacht verbringen mussten.
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Er wurde aber verhaftet und abtransportiert in ein Polizeihaftlager in Royallieu à Compiègne der Wehmacht. Zwischen Ende April und Ende Juni 1942 wurde Robert Lefranc mit mehr als tausend Kommunisten und 50 Juden als Vergeltung für bewaffnete Aktionen des kommunistischen Widerstandes gegen die Deutsche Wehrmacht auf Anordnung Adolf Hitlers in Geiselhaft genommen und nach Deutschland deportiert. In der Morgendämmerung des [[6. Juli]]s [[1942/de|1942]] wurden die Häftlinge in Güterwaggons zusammengepfercht. Um 9.30 Uhr werden alle Türen verschlossen und der Zug rollt unaufhaltsam in Richtung Auschwitz. Am [[8. Juli]] [[1942/de|1942]] wurde Robert Lefranc im Konzentrationslager Auschwitz I interniert. Nach der Aufnahme wurden die 1170 Gefangenen in zwei kahlen Räumen des Blockes 13 eingepfercht, wo sie die Nacht verbringen mussten.
  
Robert Lefranc verstarb in Auschwitz am [[9. Oktober]] [[1942/de|1942]]. der Name Robert Lefranc ist auf dem Denkmal “Mort pour la France” in Dieppe.
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Robert Lefranc verstarb am Freitag, den [[9. Oktober]] [[1942/de|1942]] in Auschwitz. Der Name Robert Lefranc steht auf dem Denkmal “Mort pour la France” in Dieppe (Seine-Maritime). Die Stadt St. Nicolas d'Aliermont würdigte sein Opfer und Versterben in Auschwitz indem sie eine Straße nach ihm benannte: Die Rue Robert Lefranc.   
Die Stadt St. Nicolas d'Aliermont würdigte sein Opfer und verstarben in Auschwitz und benannte eine Straße nach ihm, der Rue Robert Lefranc.   
 
  
 
[[Kategorie: Biographie]]
 
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2016, 01:43 Uhr

Aliermonter Uhrmacher, Frankreich

Robert Lefranc wurde am Montag, den 27. Juni 1898 in Rouen als Sohn des Straßenbahnmiterbeiters Vincent Lefranc, welcher damals 29 Jahre war, und der Post- Telegraphendienstangestellten Clémence Cavoret. Die Familie war in der Rue Lafayette 104 wohnhaft.

Robert Lefranc heiratete Denise Decaux am Montag, den 20. September 1920 in Saint-Nicolas d'Aliermont.

Robert Lefranc war Sekretär des "Syndicat des Métaux de Dieppe". Von Mai 1935 bis Mai 1940 war er Stadtrat der lokalen kommunistischen Partei in Saint-Nicolas-d'Aliermont. Wohnhaft war er aber in der Rue d’Écosse 84 zu Dieppe (Seine-Maritime). Er wurde aber verhaftet und abtransportiert in ein Polizeihaftlager in Royallieu à Compiègne der Wehmacht. Zwischen Ende April und Ende Juni 1942 wurde Robert Lefranc mit mehr als tausend Kommunisten und 50 Juden als Vergeltung für bewaffnete Aktionen des kommunistischen Widerstandes gegen die Deutsche Wehrmacht auf Anordnung Adolf Hitlers in Geiselhaft genommen und nach Deutschland deportiert. In der Morgendämmerung des 6. Julis 1942 wurden die Häftlinge in Güterwaggons zusammengepfercht. Um 9.30 Uhr werden alle Türen verschlossen und der Zug rollt unaufhaltsam in Richtung Auschwitz. Am 8. Juli 1942 wurde Robert Lefranc im Konzentrationslager Auschwitz I interniert. Nach der Aufnahme wurden die 1170 Gefangenen in zwei kahlen Räumen des Blockes 13 eingepfercht, wo sie die Nacht verbringen mussten.

Robert Lefranc verstarb am Freitag, den 9. Oktober 1942 in Auschwitz. Der Name Robert Lefranc steht auf dem Denkmal “Mort pour la France” in Dieppe (Seine-Maritime). Die Stadt St. Nicolas d'Aliermont würdigte sein Opfer und Versterben in Auschwitz indem sie eine Straße nach ihm benannte: Die Rue Robert Lefranc.