Père Bouhelier: Unterschied zwischen den Versionen

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Französischer Uhrmacher
 
Französischer Uhrmacher
  
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Père Bouhelier eigentlich François Joseph Bouhelier
  
Père Bouhelier
 
 
Der Name Bouhelier war in der Region von Franche-Comté, wo Père Bouhelier in dem kleinen Dorf Saint Julien bei Charquemont geboren wurde, sehr verbreitet. Die Gegend war hauptsächlich von Bauern bewohnt, aber im Winter fertigte man dort Zylinderhemmungen für französische und Schweizer Uhrmacher an. Alle der wenigen Uhren, die nachweislich von Père Bouhelier hergestellt wurden, sind mit dem gleichen Kaliber versehen und mit der gleichen linear angeordneten Ankerhemmung ausgestattet. Die Konstruktion des Kalibers ist ungebräuchlich und recht einfach; es läßt sich nur schwer sagen ob der Aufbau altmodisch war oder technisch eher seiner Zeit voraus. Père Bouhelier war ein Priester, der seine Heimat während der Französischen Revolution verlassen musste und sich in England niederliess; man könnte also vermuten, dass er sich den Bau von Ankerhemmungen während seines Aufenthalts im Exil selbst beibrachte.  
 
Der Name Bouhelier war in der Region von Franche-Comté, wo Père Bouhelier in dem kleinen Dorf Saint Julien bei Charquemont geboren wurde, sehr verbreitet. Die Gegend war hauptsächlich von Bauern bewohnt, aber im Winter fertigte man dort Zylinderhemmungen für französische und Schweizer Uhrmacher an. Alle der wenigen Uhren, die nachweislich von Père Bouhelier hergestellt wurden, sind mit dem gleichen Kaliber versehen und mit der gleichen linear angeordneten Ankerhemmung ausgestattet. Die Konstruktion des Kalibers ist ungebräuchlich und recht einfach; es läßt sich nur schwer sagen ob der Aufbau altmodisch war oder technisch eher seiner Zeit voraus. Père Bouhelier war ein Priester, der seine Heimat während der Französischen Revolution verlassen musste und sich in England niederliess; man könnte also vermuten, dass er sich den Bau von Ankerhemmungen während seines Aufenthalts im Exil selbst beibrachte.  
  
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Von Bouhelier sind noch bekannt Uhr Nr. 756, und 773. 
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
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* Histoire de l'échappement à ancre - les montres à ancre françaises de la première génération by [[Sabrier, Jean-Claude|J.C. Sabrier]], [[A.N.C.A.H.A]] Association Nationale des Collectionneurs et Amateurs d'Horlogerie Ancienne et d'Art, Bulletin No. 23, 1978, pp. 58-60.
  
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie B]]
 
[[Kategorie:Biographie B]]

Aktuelle Version vom 19. November 2018, 20:49 Uhr

(sehe auch Bouhelier - Bouhélier)

Herrentaschenuhr mit Viertelstundenrepetition und seltener Variante der "Seitenankerhemmung" mit verlängertem Ankerarm, Père Bouhelier, Franche Comté, Nr. 741, Geh. Nr. 17887, circa 1830
Werkseite

Französischer Uhrmacher

Père Bouhelier eigentlich François Joseph Bouhelier

Der Name Bouhelier war in der Region von Franche-Comté, wo Père Bouhelier in dem kleinen Dorf Saint Julien bei Charquemont geboren wurde, sehr verbreitet. Die Gegend war hauptsächlich von Bauern bewohnt, aber im Winter fertigte man dort Zylinderhemmungen für französische und Schweizer Uhrmacher an. Alle der wenigen Uhren, die nachweislich von Père Bouhelier hergestellt wurden, sind mit dem gleichen Kaliber versehen und mit der gleichen linear angeordneten Ankerhemmung ausgestattet. Die Konstruktion des Kalibers ist ungebräuchlich und recht einfach; es läßt sich nur schwer sagen ob der Aufbau altmodisch war oder technisch eher seiner Zeit voraus. Père Bouhelier war ein Priester, der seine Heimat während der Französischen Revolution verlassen musste und sich in England niederliess; man könnte also vermuten, dass er sich den Bau von Ankerhemmungen während seines Aufenthalts im Exil selbst beibrachte.

Von Bouhelier sind noch bekannt Uhr Nr. 756, und 773.

Weiterführende Informationen

Quelle

  • Histoire de l'échappement à ancre - les montres à ancre françaises de la première génération by J.C. Sabrier, A.N.C.A.H.A Association Nationale des Collectionneurs et Amateurs d'Horlogerie Ancienne et d'Art, Bulletin No. 23, 1978, pp. 58-60.