Sanderson, John: Unterschied zwischen den Versionen

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John Sanderson junior war in Wigton südwestlich von Carlile, Cumbria ansässig und war als Uhrmacher tätig um [[1720/de|1720]]. Er wurde geboren in [[1671/de|1671]] in der Quäker-Siedlung von Low Tiffenthwaite bei Wigton. Er war der Sohn von Robert Sanderson ein Schmied, der für William Pearson gearbeitet haben könnte. William Pearson war Gastgeber von George Fox im Jahre [[1653/de|1653]] und George Fox war der Gründer der Quäker. Johns Vater starb, als er erst zwölf war. Der junge John lebte dann mit seinem väterlichen Onkel John Sanderson und Tante Mabel im "Grand House" bei Highmoor und nennte sich später John Sanderson jr. Es wird gedacht, dass es während dieser Zeit, als Lehrling bei dem Quäker-Uhrmacher [[Ogden, John|John Ogden]] von Bowbridge in Yorkshire zum Uhrmacher ausgebildet wurde.   
 
John Sanderson junior war in Wigton südwestlich von Carlile, Cumbria ansässig und war als Uhrmacher tätig um [[1720/de|1720]]. Er wurde geboren in [[1671/de|1671]] in der Quäker-Siedlung von Low Tiffenthwaite bei Wigton. Er war der Sohn von Robert Sanderson ein Schmied, der für William Pearson gearbeitet haben könnte. William Pearson war Gastgeber von George Fox im Jahre [[1653/de|1653]] und George Fox war der Gründer der Quäker. Johns Vater starb, als er erst zwölf war. Der junge John lebte dann mit seinem väterlichen Onkel John Sanderson und Tante Mabel im "Grand House" bei Highmoor und nennte sich später John Sanderson jr. Es wird gedacht, dass es während dieser Zeit, als Lehrling bei dem Quäker-Uhrmacher [[Ogden, John|John Ogden]] von Bowbridge in Yorkshire zum Uhrmacher ausgebildet wurde.   
  
Im Jahre [[1691/de|1691]] beendete er seine Lehre und kehrt nach Tiffenthwaite zurück, wo er Quäkerin Elizabeth Pearson (William Pearsons Tochter oder Enkelin) heiratete. Das Ehepaar lebte in Tiffenthwaite, wo John Sanderson begann, seine ersten Uhren zu herstellen und usignierte diese mit "Wigton Fecit", wahrscheinlich weil niemand von  Tiffenthwaite gehört hätte. Elizabeth starb nur zwei Jahre später, und Sanderson wurde erst vielen Jahren später ein Quäker. Er heiratete noch zweimal und
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Im Jahre [[1691/de|1691]] beendete er seine Lehre und kehrt nach Tiffenthwaite zurück, wo er Quäkerin Elizabeth Pearson (William Pearsons Tochter oder Enkelin) heiratete. Das Ehepaar lebte in Tiffenthwaite, wo John Sanderson begann, seine ersten Uhren zu herstellen und signierte diese mit "Wigton Fecit", wahrscheinlich weil niemand von  Tiffenthwaite gehört hätte. Elizabeth starb nur zwei Jahre später, und Sanderson wurde erst vielen Jahren später ein Quäker. Er heiratete noch zweimal und arbeitete in Wigton und in der Nähe bis zu seinem Tod, der wahrscheinlich in [[1754/de|1754]] war der kurz danach, obwohl seine Bestattung Dokumente nie gefunden wurde. Seine Großuhren sind oft in der Mitte des Zifferblattes eingraviert mit religiöse Texte wie "Remember man, That die thou must, And after that, To judgement just" oder "Momento Mori".
arbeitete in Wigton und in der Nähe bis zu seinem Tod, der wahrscheinlich in [[1754/de|1754]] war der kurz danach, obwohl seine Bestattung Dokumente nie gefunden wurde. Seine Großuhren sind oft in der Mitte des Zifferblattes eingraviert mit religiöse Texte wie "Remember man, That die thou must, And after that, To judgement just" oder "Momento Mori".
 
  
 
Alle Uhrmacher, die in Wigton vor [[1730/de|1730]] gearbeitet haben, arbeiteten irgendwann für John Sanderson, der in seiner Uhrmacherei so exzentrisch war wie er in seinem Privatleben war. Mann nenn dieser Periode "The Wigton School of Clockmaking". Zur dieser "Schule" gehören [[Ismay, John|John Ismay]] and [[Sill, Richard|Richard Sill]], [[Calvert, Joseph|Joseph Calvert]],  [[Sheppard, Henry |Henry Sheppard]] und [[Buckell, Redge|Redge Buckell]].  Von Joseph Calvert ist nur eine Uhr bekannt, er war der Nachbar von Sanderson und Landwirt.
 
Alle Uhrmacher, die in Wigton vor [[1730/de|1730]] gearbeitet haben, arbeiteten irgendwann für John Sanderson, der in seiner Uhrmacherei so exzentrisch war wie er in seinem Privatleben war. Mann nenn dieser Periode "The Wigton School of Clockmaking". Zur dieser "Schule" gehören [[Ismay, John|John Ismay]] and [[Sill, Richard|Richard Sill]], [[Calvert, Joseph|Joseph Calvert]],  [[Sheppard, Henry |Henry Sheppard]] und [[Buckell, Redge|Redge Buckell]].  Von Joseph Calvert ist nur eine Uhr bekannt, er war der Nachbar von Sanderson und Landwirt.

Version vom 28. April 2017, 23:26 Uhr

(siehe auch: Sanderson und Saunderson)

Englischer Uhrmacher und Quäker

John Sanderson junior war in Wigton südwestlich von Carlile, Cumbria ansässig und war als Uhrmacher tätig um 1720. Er wurde geboren in 1671 in der Quäker-Siedlung von Low Tiffenthwaite bei Wigton. Er war der Sohn von Robert Sanderson ein Schmied, der für William Pearson gearbeitet haben könnte. William Pearson war Gastgeber von George Fox im Jahre 1653 und George Fox war der Gründer der Quäker. Johns Vater starb, als er erst zwölf war. Der junge John lebte dann mit seinem väterlichen Onkel John Sanderson und Tante Mabel im "Grand House" bei Highmoor und nennte sich später John Sanderson jr. Es wird gedacht, dass es während dieser Zeit, als Lehrling bei dem Quäker-Uhrmacher John Ogden von Bowbridge in Yorkshire zum Uhrmacher ausgebildet wurde.

Im Jahre 1691 beendete er seine Lehre und kehrt nach Tiffenthwaite zurück, wo er Quäkerin Elizabeth Pearson (William Pearsons Tochter oder Enkelin) heiratete. Das Ehepaar lebte in Tiffenthwaite, wo John Sanderson begann, seine ersten Uhren zu herstellen und signierte diese mit "Wigton Fecit", wahrscheinlich weil niemand von Tiffenthwaite gehört hätte. Elizabeth starb nur zwei Jahre später, und Sanderson wurde erst vielen Jahren später ein Quäker. Er heiratete noch zweimal und arbeitete in Wigton und in der Nähe bis zu seinem Tod, der wahrscheinlich in 1754 war der kurz danach, obwohl seine Bestattung Dokumente nie gefunden wurde. Seine Großuhren sind oft in der Mitte des Zifferblattes eingraviert mit religiöse Texte wie "Remember man, That die thou must, And after that, To judgement just" oder "Momento Mori".

Alle Uhrmacher, die in Wigton vor 1730 gearbeitet haben, arbeiteten irgendwann für John Sanderson, der in seiner Uhrmacherei so exzentrisch war wie er in seinem Privatleben war. Mann nenn dieser Periode "The Wigton School of Clockmaking". Zur dieser "Schule" gehören John Ismay and Richard Sill, Joseph Calvert, Henry Sheppard und Redge Buckell. Von Joseph Calvert ist nur eine Uhr bekannt, er war der Nachbar von Sanderson und Landwirt.

Weiterführende Informationen

Quellen