Sonderedition "XII. Parteitag der SED" mit GUB 1-30: Unterschied zwischen den Versionen

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Text=Am [[22. Mai]] [[1989]] bestellte das Zentralkomitee der SED anlässlich des XII. Parteitages für verdiente Genossen diese Uhren. Der XII. Parteitag der SED fand durch die Wiedervereinigung Deutschlands nie statt. Die zuvor von der Parteileitung bei [[Glashütte]] in Auftrag gegebenen Uhren wurden aber trotzdem produziert. Leider existieren nur wenige dieser Stücke. Besonders begehrt sind Uhren (HAU und DAU) als Pärchen mit gleicher Seriennummer. Die Uhren wurden in zwei verschiedenen Etuis mit Echtheitszertifikat der GUB GmbH ausgeliefert. Es wurden Werke des Kaliber 1-30 verwendet.
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Text=Am [[22. Mai]] [[1989/de|1989]] bestellte das Zentralkomitee der SED anlässlich des XII. Parteitages für verdiente Genossen Herren- und Damenuhren im [[VEB Kombinat Mikroelektronik „Karl Marx“ Erfurt]].<br> Im Herbst [[1989/de|1989]], die Musteruhren mit dem Kaliber [[UMF 12-33]] und dem [[GUB 39-41]] waren zu diesem Zeitpunkt schon gefertigt und vom ZK der SED bestätigt, lehnte die Leitung des Kombinates in Ruhla auf drängen des "Runden Tisches" des Betriebes den Auftrag ab. Der XII. Parteitag der SED fand durch die Wiedervereinigung Deutschlands auch nie statt.<br>
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Wohl erst in der zweiten Hälfte des Jahres 1990 produzierte die, durch die Ausgliederung aus dem [[VEB Kombinat Mikroelektronik „Karl Marx“ Erfurt|Kombinat]] entstande, [[Glashütter Uhrenbetrieb GmbH/de|Glashütter Uhrenbetrieb GmbH]] ähnliche Uhren, die Bezug auf den XII. Parteitag nahmen.<br>
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''Diese Uhren entsprachen nicht mehr den originalen Musteruhren'' vom SED-Auftrag und hatten z.B. geänderte Deckel, andere Zifferblätter und Werke und neue Verpackungen. Besonders auffällig ist der Schriftzug ''"Made in Germany"'' anstelle von ''"Made in GDR"''. <br>
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Die Uhren wurden in zwei verschiedenen Etuis mit "Echtheitszertifikat" der GUB GmbH ausgeliefert. Es wurden Werke des Kaliber 1-30 verwendet.
  
 
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Zum IX. Parteitag der SED wurde auf Basis des Kalibers 75 eine Sonderedition gefertigt. Sie wurde an delegierte Genossen der SED anlässlich des Parteitages der SED vom 18.05. - 22.05.1976 in einem eigens dafür entworfenen Etui mit der Inschrift "IX. PARTEITAG DER SED 18.5.1976-22.5.1976" als Auszeichnung übergeben.
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Zum IX. Parteitag der SED wurde auf Basis des Kalibers 75 eine [[Sonderedition "IX. Parteitag der SED" mit GUB 75|Sonderedition]] gefertigt. Sie wurde an delegierte Genossen der SED anlässlich des Parteitages der SED vom 18.05. - 22.05.1976 in einem eigens dafür entworfenen Etui mit der Inschrift "IX. PARTEITAG DER SED 18.5.1976-22.5.1976" als Auszeichnung übergeben.
  
Zum X. Parteitag wurde eine Sonderedition des [[Quarz]]-[[Chronograph]]en aus dem Haus des Großkombinates Mikroelektronik Erfurt, ehemals Uhrenkombinat Ruhla-Glashütte-Weimar, als Anerkennung überreicht.
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Aktuelle Version vom 10. Februar 2023, 11:55 Uhr

Sonderedition "XII. Parteitag der SED"
Rückseite

Herrenarmbanduhr Glashütte Sonderedition "XII. Parteitag der SED" mit GUB 1-30

Am 22. Mai 1989 bestellte das Zentralkomitee der SED anlässlich des XII. Parteitages für verdiente Genossen Herren- und Damenuhren im VEB Kombinat Mikroelektronik „Karl Marx“ Erfurt.
Im Herbst 1989, die Musteruhren mit dem Kaliber UMF 12-33 und dem GUB 39-41 waren zu diesem Zeitpunkt schon gefertigt und vom ZK der SED bestätigt, lehnte die Leitung des Kombinates in Ruhla auf drängen des "Runden Tisches" des Betriebes den Auftrag ab. Der XII. Parteitag der SED fand durch die Wiedervereinigung Deutschlands auch nie statt.
Wohl erst in der zweiten Hälfte des Jahres 1990 produzierte die, durch die Ausgliederung aus dem Kombinat entstande, Glashütter Uhrenbetrieb GmbH ähnliche Uhren, die Bezug auf den XII. Parteitag nahmen.
Diese Uhren entsprachen nicht mehr den originalen Musteruhren vom SED-Auftrag und hatten z.B. geänderte Deckel, andere Zifferblätter und Werke und neue Verpackungen. Besonders auffällig ist der Schriftzug "Made in Germany" anstelle von "Made in GDR".
Die Uhren wurden in zwei verschiedenen Etuis mit "Echtheitszertifikat" der GUB GmbH ausgeliefert. Es wurden Werke des Kaliber 1-30 verwendet.

Es wurden 4.500 Herrenarmbanduhren und 3.000 Damenarmbanduhren

Zum IX. Parteitag der SED wurde auf Basis des Kalibers 75 eine Sonderedition gefertigt. Sie wurde an delegierte Genossen der SED anlässlich des Parteitages der SED vom 18.05. - 22.05.1976 in einem eigens dafür entworfenen Etui mit der Inschrift "IX. PARTEITAG DER SED 18.5.1976-22.5.1976" als Auszeichnung übergeben.

Zum X. Parteitag wurde eine Sonderedition des Quarz-Chronographen aus dem Haus des Kombinat Mikroelektonik, ehemals Uhrenkombinat Ruhla-Glashütte-Weimar, als Anerkennung überreicht.


Hersteller:
Glashütter Uhrenbetrieb GmbH

Referenznummer:

Werk:

GUB 1-30

Gehäuse:

Hersteller: Uhrenwerk Weimar GmbH
Material:
Form:
Boden:
Durchmesser: mm
Höhe: mm
Glas:
Krone:
Wasserdichte: wassergeschützt

Zifferblatt:

Farbe:
Typografie:

Zeiger:

Armband:

Stege:

Schließe:

Verpackung:

Garantiebuch:

Herstellungszeitraum:

1990

Vom Hersteller empfohlener Verkaufspreis:




Zertifikat zur Sonderedition
Etui zur Sonderedition