Uhrwerk: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Bild:Uhrwerk Illustration1.jpg|thumb|Illustration]]
 
[[Bild:Uhrwerk Illustration1.jpg|thumb|Illustration]]
 
 
 
'''Uhrwerk'''
 
'''Uhrwerk'''
  
 
Abtriebsmechanismus einer [[Uhr]].
 
Abtriebsmechanismus einer [[Uhr]].
  
 +
 +
==== Der Ablauf der Kraftübertragung von Aufzug bis zu den Zeigern ====
  
 
Betrachten Sie zuerst das erste rechts gezeigte Bild. Die Antriebsmechanik ist der Übersichtlichkeit halber von oben nach unten aufgereiht — ein Rad treibt das nächste.
 
Betrachten Sie zuerst das erste rechts gezeigte Bild. Die Antriebsmechanik ist der Übersichtlichkeit halber von oben nach unten aufgereiht — ein Rad treibt das nächste.
  
 
Die Kraftübertragung beginnt bei [[Automatik]]uhren beim [[Schwungrotor]], der die Kräfte, die durch Bewegungsveränderungen des Armgelenks entstehen, ausnützt und auf die Zugfeder bzw. das [[Federhaus]] überträgt. Oder bei [[Handaufzug]]uhren durch manuelles Aufziehen.
 
Die Kraftübertragung beginnt bei [[Automatik]]uhren beim [[Schwungrotor]], der die Kräfte, die durch Bewegungsveränderungen des Armgelenks entstehen, ausnützt und auf die Zugfeder bzw. das [[Federhaus]] überträgt. Oder bei [[Handaufzug]]uhren durch manuelles Aufziehen.
 +
 +
[[Bild:Uhrwerk Illustration2.jpg|thumb|Illustration]]
  
 
Das [[Räderwerk]] übersetzt in die verschiedenen Geschwindigkeiten: Sekunden, Minuten, Stunden usw. Das zweite Bild zeigt das Übersetzungsschema des Räderwerks: Vom Federhaus (B) wird die Kraft an das Hemmungsrad (E) wie folgt übertragen: Z1 ist das Minutenrad, an dessen Achse sich der Minutenzeiger befindet. Z3 ist das Kleinbodenrad, Z5 das Sekundenrad (ggf. mit Sekundenzeiger). Alle diese Räder sind auf ihren Trieben Z, Z2, Z4, Z6 meistens aufgenietet.
 
Das [[Räderwerk]] übersetzt in die verschiedenen Geschwindigkeiten: Sekunden, Minuten, Stunden usw. Das zweite Bild zeigt das Übersetzungsschema des Räderwerks: Vom Federhaus (B) wird die Kraft an das Hemmungsrad (E) wie folgt übertragen: Z1 ist das Minutenrad, an dessen Achse sich der Minutenzeiger befindet. Z3 ist das Kleinbodenrad, Z5 das Sekundenrad (ggf. mit Sekundenzeiger). Alle diese Räder sind auf ihren Trieben Z, Z2, Z4, Z6 meistens aufgenietet.
Bild 2
 
  
 
[[Hemmungsrad]] und [[Anker]] treffen auf die hin- und herschwingende [[Unruh]], die an der [[Spiralfeder]] pulsiert. Die Mechanik der Ankerhemmung wird auf einer eigenen Seite genauer erklärt.
 
[[Hemmungsrad]] und [[Anker]] treffen auf die hin- und herschwingende [[Unruh]], die an der [[Spiralfeder]] pulsiert. Die Mechanik der Ankerhemmung wird auf einer eigenen Seite genauer erklärt.
Zeile 19: Zeile 20:
  
 
In räumlicher Perspektive ist dann die Antriebsmechanik wie iim vierten Bild aufgereiht, vom Federhaus links oben zur Unruh rechts:  
 
In räumlicher Perspektive ist dann die Antriebsmechanik wie iim vierten Bild aufgereiht, vom Federhaus links oben zur Unruh rechts:  
[[Bild:Uhrwerk Illustration2.jpg|thumb|Illustration]]
+
 
  
 
[[Bild:Uhrwerk Illustration3.jpg|thumb|Illustration]]
 
[[Bild:Uhrwerk Illustration3.jpg|thumb|Illustration]]

Version vom 26. Dezember 2007, 13:31 Uhr

Illustration

Uhrwerk

Abtriebsmechanismus einer Uhr.


Der Ablauf der Kraftübertragung von Aufzug bis zu den Zeigern

Betrachten Sie zuerst das erste rechts gezeigte Bild. Die Antriebsmechanik ist der Übersichtlichkeit halber von oben nach unten aufgereiht — ein Rad treibt das nächste.

Die Kraftübertragung beginnt bei Automatikuhren beim Schwungrotor, der die Kräfte, die durch Bewegungsveränderungen des Armgelenks entstehen, ausnützt und auf die Zugfeder bzw. das Federhaus überträgt. Oder bei Handaufzuguhren durch manuelles Aufziehen.

Illustration

Das Räderwerk übersetzt in die verschiedenen Geschwindigkeiten: Sekunden, Minuten, Stunden usw. Das zweite Bild zeigt das Übersetzungsschema des Räderwerks: Vom Federhaus (B) wird die Kraft an das Hemmungsrad (E) wie folgt übertragen: Z1 ist das Minutenrad, an dessen Achse sich der Minutenzeiger befindet. Z3 ist das Kleinbodenrad, Z5 das Sekundenrad (ggf. mit Sekundenzeiger). Alle diese Räder sind auf ihren Trieben Z, Z2, Z4, Z6 meistens aufgenietet.

Hemmungsrad und Anker treffen auf die hin- und herschwingende Unruh, die an der Spiralfeder pulsiert. Die Mechanik der Ankerhemmung wird auf einer eigenen Seite genauer erklärt.

Im dritten Bild sehen Sie eine Werkplatte (Grundplatine) dargestellt, in der die Räder des Räderwerks sowie Federhaus, Unruh usw. gelagert bzw. eingepaßt sind:

In räumlicher Perspektive ist dann die Antriebsmechanik wie iim vierten Bild aufgereiht, vom Federhaus links oben zur Unruh rechts:


Illustration
Illustration


Siehe:

Siehe auch: