Pendule Neuchâteloise
Schweizer Pendeluhr
Diese Uhren wurden als Pendule Neuchâteloise oder Neuchâteloises bekannt, auf Deutsch Neuenburger Pendeluhren, aber haben ihren Ursprung in der Form in Frankreich. Die Form dieser Uhr stammt aus der Zeit Louis (Ludwigs) XV. und wurde mit anderen Verzierungen in der Zeit Ludwigs XVI. fortgeführt. Unter Ludwig XVI. wurden diese Modelle jedoch zunehmend aus der Schweiz importiert. Unter Ludwig XV. und XVI. wurden diese Modelle jedoch zunehmend aus der Schweiz importiert. In Frankreich, insbesondere in Paris, ging man zunehmend zur Herstellung eines völlig anderen Uhrentyps über, der feuervergoldeten Pendeluhr aus Bronze mit oft marmornen Ergänzungen. Die Pendule Neuchâteloise, oft mit einer Konsole ausgestattet, wurden bis zum Beginn dieses Jahrhunderts in einer viel vereinfachten und kleineren Form einigen wenigen Unternehmen hergestellt. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde es noch von Zenith und später noch von Le Castel produziert. In Sumiswald gab es noch die Uhrenfabrikant Moser–Baer. Der letzte Hersteller Eluxa in Yverdon produziert dieses Modell noch immer mit Quarz- und mechanischem Uhrwerk. Aber auch der Hersteller Schmid-Schlenker in Villingen-Schwennigen war mit diesem Modell in Deutschland aktiv und produzierte unter anderem auch Messingpendulen nach dem Vorbild von Uhren von der Französischer Uhrenfabrikant L'Epée.