Lange L901.8: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Kompliziertheit dieser Uhrwerkskonstruktion entsteht aus der Vielzahl ihrer Funktionen und aus den außergewöhnlich hohen Ansprüchen an deren Genauigkeit. Eine Denkaufgabe der besonderen Art war die Berechnung der vier Zahnrad-Untersetzungen, mit denen die [[Mondphasen-Anzeige]] die ynodische Umlaufzeit des Erdtrabanten zu 99,998 Prozent genau wiedergibt. Da der Mechanismus an das Kontinuum des Stundenrades gekoppelt wird, ist die Anzeige wie der wirkliche Mond immer in Bewegung. Anspruchsvoll war auch die Integration der patentierten Zweischeiben-Mechanik für das [[Großdatum]] und des Mechanismus zur Anzeige der [[Gangreserve]]. | Die Kompliziertheit dieser Uhrwerkskonstruktion entsteht aus der Vielzahl ihrer Funktionen und aus den außergewöhnlich hohen Ansprüchen an deren Genauigkeit. Eine Denkaufgabe der besonderen Art war die Berechnung der vier Zahnrad-Untersetzungen, mit denen die [[Mondphasen-Anzeige]] die ynodische Umlaufzeit des Erdtrabanten zu 99,998 Prozent genau wiedergibt. Da der Mechanismus an das Kontinuum des Stundenrades gekoppelt wird, ist die Anzeige wie der wirkliche Mond immer in Bewegung. Anspruchsvoll war auch die Integration der patentierten Zweischeiben-Mechanik für das [[Großdatum]] und des Mechanismus zur Anzeige der [[Gangreserve]]. |
Version vom 31. Januar 2009, 18:04 Uhr
Lange L901.8 Die Werke Lange L901.5 und Lange L901.8 sind bis auf die Mondscheibe identisch. KaliberbeschreibungDas Kaliber L901.8 der Lange Uhren GmbH wurde in der Variante „Luna Mundi/Ursa Major“ der limitierten Modellreihe Große Lange 1 „Luna Mundi“ verbaut. Die Kompliziertheit dieser Uhrwerkskonstruktion entsteht aus der Vielzahl ihrer Funktionen und aus den außergewöhnlich hohen Ansprüchen an deren Genauigkeit. Eine Denkaufgabe der besonderen Art war die Berechnung der vier Zahnrad-Untersetzungen, mit denen die Mondphasen-Anzeige die ynodische Umlaufzeit des Erdtrabanten zu 99,998 Prozent genau wiedergibt. Da der Mechanismus an das Kontinuum des Stundenrades gekoppelt wird, ist die Anzeige wie der wirkliche Mond immer in Bewegung. Anspruchsvoll war auch die Integration der patentierten Zweischeiben-Mechanik für das Großdatum und des Mechanismus zur Anzeige der Gangreserve. Für ein genaues Gangergebnis zeichnet die Schraubenunruh mit Nivarox-1-Spirale verantwortlich. Sie ist stoßsicher gelagert, macht 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und wird in fünf Lagen reguliert. Auf dem handgravierten Unruhkloben ist die Schwanenhals-Feinregulierung montiert. Ihre patentierte Abfall-Regulierung erlaubt die exakte Einstellung der Unruh zur Ankergabel, ohne die Unruh auszubauen. Stabilen Halt für jedes der insgesamt 398 Einzelteile gewährleistet die Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber wird mit dem Glashütter Bandschliff dekoriert, die Kanten im Uhrwerk werden angliert und poliert. 54 Lagersteine aus synthetischem Rubin senken die mechanische Reibung im Uhrwerk auf ein Minimum. Neun von ihnen lagern in kostbaren Goldchatons, die mit gebläuten Schrauben befestigt sind. LiteraturWeiterführende Informationen |
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