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In [[1900/de|1900]] verstarb Jacques Lacloche und sein Bruder Fernand war gezwungen, das Betrieb in Madrid, San Sebastian und Biarritz zu Schließen. In [[1901/de|1901]] zog Fernand nach Paris, die drei Brüder siedelten um nach die Rue de la Paix 15 ab dann hieß die Firma "Maison La Cloche Frères" | In [[1900/de|1900]] verstarb Jacques Lacloche und sein Bruder Fernand war gezwungen, das Betrieb in Madrid, San Sebastian und Biarritz zu Schließen. In [[1901/de|1901]] zog Fernand nach Paris, die drei Brüder siedelten um nach die Rue de la Paix 15 ab dann hieß die Firma "Maison La Cloche Frères" | ||
Aktuelle Version vom 18. November 2024, 15:45 Uhr
Französischer Juweliere, auch bekannt als La Cloche
Das im Jahr 1875 gegründete Maison Lacloche Frères war ein Einzelhandesunternehmen, das sich seine Kunstobjekte von den besten Werkstätten und Herstellern in Paris produzieren lies. Kaum jemand wußte, dass es die exquisiten und modischen Kreationen großer Künstler wie Louis Girard, Georges Verger, Rubel, Georges Lenfant, Strauss-Allard-Meyer und Halluin-Matlinger waren, die mithalfen, den Ruf des Hauses als eine der bedeutendsten Manufakturen ihrer Zeit zu festigen. Die Brüder LaCloche liessen sich oftmals von La Fontaines Fabeln oder von chinesischen und orientalischen Kunstwerken inspirieren.
Gegründet wurde die Firma von Leopold Lacloche (1863-1921), Jacques Lacloche senior (1865-1900), Jules Henri Lacloche (1867-1937) und Fernand Lacloche (1868-1931), in Madrid. Einige Jahren später wurden in San Sebastian und Biarritz Niederlassung geöffnet. Die Gebrüder Lacloche wurden aber in in Maastricht Niederlande geboren als Söhne von Henri Lacloche (Hendrik) und Rosalie Levy. Im Jahre 1892 wurde von Jules Henri Lacloche und Leopold Lacloche ein geschäft geöffnet am Avenue de l’Opera 41 in Paris.
Mann arbeitete ab 1895 zusammen mit Louis Gompers der Firma Gompers Joaillerie welche am Place Vendôme 28 ein Betrieb hatte. Die Firma wurde dann "Lacloche et Gompers" genannt. Louis Gompers wurde nämlich Aktionär doch war ausserdem ein Schwäger von Fernand Lacloche. In 1900 verstarb Jacques Lacloche und sein Bruder Fernand war gezwungen, das Betrieb in Madrid, San Sebastian und Biarritz zu Schließen. In 1901 zog Fernand nach Paris, die drei Brüder siedelten um nach die Rue de la Paix 15 ab dann hieß die Firma "Maison La Cloche Frères"
Der Erfolg ihrer Firma erlaubte den Brüdern eine rasche Expansion, im 1904 erwarb die Firma die Londoner Juwelier Edwin Streeter und damit auch der berühmte Agra Diamant welche in 1905 bei Cristie's versteigert wurde. Im Jahr 1912 waren sie bereits in der Lage, eine Filiale in der New Bond Street in London zu eröffnen. Während des Ersten Weltkrieges übernahmen LaCloche Frères das Geschäft von Fabergé in London sowie die Lagerbestände, die zurückgeblieben waren nachdem die russische Regierung Personal und Vermögen der Firma nach Russland zurückführte.
In den frühen 1920er Jahren waren Lacloche Frères für ihre aufwendigen juwelengeschmückten Schminkkoffer und Zigarettenetuis, Lippenstiftetuis, Puderdosen und anderen Objekten berühmt, die eine modebewußte Gesellschaft brauchte. Ähnliches galt für die beiden anderen großen Häuser Cartier und Van Cleef & Arpels.
Der rapide Aufstieg von Maison Lacloche Frères begann mit der Weltausstellung von 1925 in Paris, wo die Schmuckstücke der Firma in einem mit silbernen und goldenen Säulen geschmückten "Grand Palais" zur Schau gestellt wurden; man profitierte dabei sicher in großem Maße von der ausschweifenden Stimmung der "Wilden Zwanziger". Nach dem Börsencrash von 1929 mußte das Haus schliessen und konnte lediglich einen einzigen Ausstellungsraum in Paris halten.
In 1935 Gründete Jacques Lacloche junior ein geschäft in La Croisette in Cannes und mietete ein Schaufenster im Carlton Hotel. Drei Jahre später war er wieder am Place Vendome 8 in Paris tätig mit Firmenname Jacques Lacloche SARL. Er kaufte Werke von George Verger, wie beispielsweise Clip Armbänder und Broschen. Nach dem Zweiten Weltkrieg Krieg entwarf Jacques Lacloche Schmuck für eine weitgehend amerikanischen Kundschaft und einige echte Kenner. Das geschäft wurde in den sechziger Jahren geschlossen.
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