Astronomische Uhr in St. Truiden: Unterschied zwischen den Versionen
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10 Grad weiter, am 2. Januar sind wir im Perihelium, das der Sonne am nächsten liegt, 147 millionen Kilometer. | 10 Grad weiter, am 2. Januar sind wir im Perihelium, das der Sonne am nächsten liegt, 147 millionen Kilometer. | ||
Jedes Jahr legt die Erde bei ihrer Rotation um die Sonne 940 millionen Kilometer zurück. | Jedes Jahr legt die Erde bei ihrer Rotation um die Sonne 940 millionen Kilometer zurück. | ||
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− | <ref> [http://www.toerisme-sint-truiden.be/ | + | <ref> [http://www.toerisme-sint-truiden.be/Festraetsstudio_2.html Office de tourisme Sint-Trond, L'Horloge de Festraets] </ref> |
− | <ref> [http://www.toerisme-sint-truiden.be/ | + | <ref> [http://www.toerisme-sint-truiden.be/Festraetsstudio_2.html Tourism office Sint-Truiden, Festraets astronomical clock] </ref> |
==Quellen== | ==Quellen== |
Version vom 7. Juni 2010, 12:19 Uhr
Astronomische Uhr in St. Truiden, Festraetsuhr
Kamiel Festraets begann 1937 mit dem Bau der ältesten touristischen Attraktion von Limburg: die astronomische Uhr. Schiere Nostalgie im Beginenhof von St. Truiden. Die Vorstellungen fangen pünktlich an und dauern vierzig Minuten.
Vorstellung:
15/03 - 31/10:
Woche: 9.45, 10.45, 11.45, 13.45, 14.45, 15.45, 16.45 h.
Wochenende: 13.45, 14.45, 15.45 h.
Geschlossen: 14/03-01/11
Freier Eintritt
Das astronomische Kompensationsuhr
Diese astronomische Kompensations- Kunstuhr ist die grösste und auf alle Fälle ein der vollkommenste die je hergestellt worden ist. Sie ist 6m hoch, 4m breit und 2,5m tief. Sie weigt ca. 4000 Kilo und enthält mehr als 20000 Einzelteile. Unten sehen Sie vier kleine Statuen. Sie stellen die vier Jahreszeiten das: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Sie läuten die Glocken jede Viertelstunde, jede halbe Stunde, jede drei Viertelstunden und jede Stunde. Zur vollen Stunde, kommt das läuten der grossen Glocke noch dazu. Oben befindet sich die Mechanik für das Rammln und das Schlagen und der Kontakt für das Aufziehen. Noch höher ist die Mechanik für den astronomischen Teil. Noch höher die Mechanik und der Notas für das Aufziehen des drei Gewichte von denen jedes 85 Kilo wiegt. Auf eine Höhe von 5 Meter sehen Sie das Zifferblatt der Tagesstundenö; in den vier Ecken sehen Sie die Bilder der vier ersten belgischen könige. In der Mitte des Zifferblatts können Sie einen Hasen und eine Schildkröte sehen. Sie sind an dem Minutenzeiger befestigt und drehen mit diesem herum. Sie rufen die Fabel Lafontaines ins Gedächtnis: „Wenn man zu spät losgeht, nützt es gar nichts mehr, sich zu beeilen". Ganz oben steht der Sonnenzeiger. Dies ist eine künstliche Sonnen. Morgens wenn die Sonne aufgeht, wird deses Licht automatisch angezündet, und abends wenn die Sonne untergeht, wird es wieder automatisch ausgelöscht. Die Tagesstunde wird gezeigt durch den Schatten der abschüssigen Stange. Der Aufzug der Gilden aus dem Mittelalter. Alle Lichter werden plötzlich ausgelöscht; ein Türchen öffnet sich und da erscheint der Tod in vollem Glanz. Mit einer Sense schlägt er die Stunden. Das Türchen aufgeschoben und der Aufzug der Gilden aus dem Mittelalter kommt heraus. Es sind die zwölf Gilden der alten Stadt Sint-Truiden. Vorn reitet der Magistrat. Hinter Ihm kommen 4 Wagen. Jeder von Ihnen fährt drei Gilden. Die drei ersten Handwerker sind der Fleischer, der Brauer, der Bäcker. Dann kommt der Krämer, der Schneider, und der Pelzhändler. Und auf dem dritten Wagen der Schuhmacher, der Schmied und der Zimmermann. Und auf dem letzten der Gerber, der Färber und der Weber.
Das Schiff
Dieser zweiter Teil enthält ein doppeltes Wunder der Mechanik. An erster Stelle kommt die höchst wissenschafliche Abteilung, nämlich die Vorstellung von Ebbe und Flut in zwölf grossen Häfen der Welt. Wir werden sehen können, wie in den zwölf Fensterchen oben die Wellen des Meeres anschwellen und sinken, und all dies genau wie es in der Wirklichkeit an derselben Stunden geschieht. In den zwölf Kreisen darunte wird die Stunde, in der dies alles geschickt, genau gezeigt. Der Erfinder hat dieses wissenschafliche Problem in einer prachtvollen Fassung herausgearbeitet. Das Schiff macht eine Seereise durch die Welt: es läuft aus unserem eigen grossen Hafen Antwerpen aus und fährt nach dem Hafen New-York. Mitten in der Nacht bricht ein Gewitter auf den Ocean los: das Schiff bäumt sich wie ein Pferd auf, es kämpft und sinkt mit der tobenden See. Dann wird es wieder ruhig, es gelingt dem Steuermann wieder Fahrt aufzunehmen und der Hafen New-York kommt in Sicht. Da erscheint die Freiheitsstatue, die Lichtsignale aussendet. An den riesigen Wolkenkratzern entlang, steuert der Kapitän das Schiff in die Ruhe des Hafens. Die ganze Vorstellung mutet wie ein Märchen an. Ein kräftige, höchst genaue und vernüftige Mechanik regelt all diese Bewegungen - alles geschieht automatisch. Man kennt tägliche Gezeiten. Schauen Sie sich das Fensterchen von Nummer eins an: des Hafen von Saigon, hier spielt sich das Phänomen einmal pro Tag ab. Die anderen Häfen, die Sie hier sehen, haben jeden Tag 2 Gezeiten. Es gibt auch noch gemischte Gezeiten, dann wenn sich die Gezeiten einmal und dann wieder zweimal pro Tag ergeben. Wolimgegen im Mittelmeer es sozusagen keine Gezeiten gibt, wie zum Beispiel im Hafen von Marseille, Neapel un anderen. Schauen Sie sich nun das Fensterchen Nummer zwei an: des Hafen von Ostende. Ist es in Ostende um O Uhr Hochwasser, dann ist dieses in London um 1 Uhr 52, in Antwerpen um 3 Uhr 20, in Shanghai um 17 Uhr 20. Die Ziffern sind auf allen Zifferblätten angegeben. Gibt es in Ostende um 6 Uhr 50 Abbe, dan ist sie in London um 7 Uhr 6, in Antwerpen um 7 Uhr und in Shanghai um 7 Uhr 40. Die Stundenzieger auf diesen Zifferblätten drehen in die gleichen Richtung wie eine normale Uhr. Befindet sich der Zeiger im roten Sektor, dann steigt das Wasser. Befindet er sich im weissen, dann sinkt das Wasser. Im allgemeinen braucht das Wasser mehr Zeit zum Sinken als zum Steigen. Fensterchen Nummer drei: der Hafen von London. Oben in Fensterchen sehen wir die Wellen automatisch steigen und sinken. Also gleichen Zeit, wie sie das in Wirklichkeit im Hafen selbst tun.
Dem Pendel von Foucault
Links sehen Sie eine mini-Reproduktion eines solchen Pendels, das mit einem Drath über einer Plattform, an der Erdkugel befestigt, hängt. Rechts des Pendels sehen Sie einen kleinen Jungen, der den Erdbewohner darstellt. Bevor das Pendel anfängt zu schwingen, will ich Ihnen noch sagen, dass ein schwingendes Pendel, wenn es in Bewegung gebracht iss, von einem Ende bis zum anderen, immer die gleiche Richtung behält, auch dann, wenn sein Aufhängepunkt bewegt wird. Dieses mini-Pendel wird es noch einmal beweisen. Wie Sie sehen, behält das Pendel seine Richtung. Es dreht sich mit der Erde, wie Sie bemerken, wenn Sie den Flaggen folgen, aber es ändert nicht seine Richtung. Für den kleinen Jungen ist es als ob das Pendel seine Richtung ändert, aber wir sehen, dass dieser Eindruck vollkommen falsch ist und dass es die Erdkugel ist, die sich um ihre Achse dreht. Schauen wir einmal zum Schema auf der rechten Seite. An dem Nord- und Südpol bleibt die beschiene Fläche des pendels unveränderlich. Die Erde dreht sich unter dieser Fläche in 23 Stunden 56 Minuten 4 Sekunden. Am äquator selbst tritt dieser Effekt nicht auf. Das grosse Pendel in der Mitte zeigt uns um wie viel Grad pro Stunde die Erde sich in Paris under dieser Fläche des Pendels von Foucault dreht, nämlicht 11°25'.
Die Rotation der Erde um die Sonne
Die Erdbahn, die Sie hier sehen, ist elliptisch und in einem der Brennpunkte steht die Sonne, hier durch eine weisse Kugel dargestellt. Wenn die Erde immer stillstehen würde, dann würde die eine Seite ewig Tag und die andere ewig Nacht haben. Die gedachte Achse, um die sich die Erde dreht, hat eine Neigung von 23°27'. Wir sind im Sommer, 5 milionen Kilometer weiter entfernt von der Sonne als im Winter, aber im Sommer scheinen die Strahlen der Sonne senkrecht auf die Erde. Schauen Sie zur Beleuchtung: der ganze nördliche Polarkreis hat ununterbrochen Tag und der südliche Polarkreis ununterbrochen Nacht. 10 Graden weiter om 12. Juli sind wir im Aphelium. Dann sind wir am weitesten von der Sonne entfernt, nämlicht 152 milionen Kilometer. Am 23. September fängt der Herbst an. Wir erreichen nun das Gestirn der südlichen Halbkugel. Die Geschwindigkeit der Erde beträgt ca. 30270m pro Sekunde: 30 mal schneller als die einer Granata. Im Winter sind wir näher an der Sonne als im Sommer, aber dann scheinen die Strahlen der Sonne schräg auf die Erde. Die Beleuchtung ist nun umgekehrt wie im Sommer. Nun ist es ununterbrochen Tag am sädlichen Polarkreis und ununterbrochen Nacht am norlichen Polarkreis. 10 Grad weiter, am 2. Januar sind wir im Perihelium, das der Sonne am nächsten liegt, 147 millionen Kilometer. Jedes Jahr legt die Erde bei ihrer Rotation um die Sonne 940 millionen Kilometer zurück. [1] [2] [3] [4]