Astronomische Uhr am Spittelturm von Bremgarten: Unterschied zwischen den Versionen

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welche [[1843]] abgerissen wurde. Der Torturm wurde von [[1556/de|1556]] bis [[1559]] an der Stelle eines Vorgängerbaus aus dem frühen 14. Jahrhundert errichtet. Den Bau des Turmes leiteten der Werkmeister Albrecht Murer und der Zimmermeister Hans Ranff.  
  
Die Turmuhr wurde [[1558]] eingebaut und stammt von einem Uhrmacher aus Luzern, vermutlich geht es um den in Winterthur gebürtigen Uhrmacher [[Müller, Michael|Michael Müller]] , der [[1557]] das Luzerner Bürgerrecht erhielt. Die Uhr kostete damals 105 Goldkronen. Die Turmuhr besitzt zwei Zifferblätter. Während das östliche, stadtauswärts gerichtete Zifferblatt eher schlicht gehalten ist, wird das westliche, stadteinwärts gerichte Zifferblatt von zwei Bremgarter Löwen gehalten und ist mit Tierkreiszeichen verziert. Diese Uhrseite ist als [[Astronomische Uhr|astronomische Uhr]] ausgebildet, neben die normale Zeitanzeige, zeigt sie mit zwei weitern Zeigern das aktuelle Sternzeichen und den Wochentag. Das kunstvolle verzierte Zifferblatt weist drei Kreise auf. Der äusserste enthält die bei jeder Uhr üblichen Stundenzahlen. Im mittleren sind die Zeichen des Tierkreises angeordnet. Der innerste Kreis zeigt die Planetenzeichen für die einzelnen Wochentage:  
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Die Turmuhr wurde [[1558]] eingebaut und stammt von einem Uhrmacher aus Luzern, vermutlich geht es um den in Winterthur gebürtigen Uhrmacher [[Müller, Michael|Michael Müller]] , der [[1557/de|1557]] das Luzerner Bürgerrecht erhielt. Die Uhr kostete damals 105 Goldkronen. Die Turmuhr besitzt zwei Zifferblätter. Während das östliche, stadtauswärts gerichtete Zifferblatt eher schlicht gehalten ist, wird das westliche, stadteinwärts gerichte Zifferblatt von zwei Bremgarter Löwen gehalten und ist mit Tierkreiszeichen verziert. Diese Uhrseite ist als [[Astronomische Uhr|astronomische Uhr]] ausgebildet, neben die normale Zeitanzeige, zeigt sie mit zwei weitern Zeigern das aktuelle Sternzeichen und den Wochentag. Das kunstvolle verzierte Zifferblatt weist drei Kreise auf. Der äusserste enthält die bei jeder Uhr üblichen Stundenzahlen. Im mittleren sind die Zeichen des Tierkreises angeordnet. Der innerste Kreis zeigt die Planetenzeichen für die einzelnen Wochentage:  
  
 
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Version vom 28. September 2011, 01:31 Uhr

Astronomische Uhr am Spittelturm von Bremgarten

Bremgarten Spittelturm
Astronomische Uhr am Spittelturm

Der Spittelturm (Spitalturm) ist ein erhalten gebliebener Stadtbefestigungsturm der Stadt Bremgarten (Aargau) und ist mit seinem markanten Erscheinungsbild ein Wahrzeichen der Stadt. Seinen Namen erhielt der 44 Meter hohe Turm vom ehemaligen angrenzenden Spittal welche 1843 abgerissen wurde. Der Torturm wurde von 1556 bis 1559 an der Stelle eines Vorgängerbaus aus dem frühen 14. Jahrhundert errichtet. Den Bau des Turmes leiteten der Werkmeister Albrecht Murer und der Zimmermeister Hans Ranff.

Die Turmuhr wurde 1558 eingebaut und stammt von einem Uhrmacher aus Luzern, vermutlich geht es um den in Winterthur gebürtigen Uhrmacher Michael Müller , der 1557 das Luzerner Bürgerrecht erhielt. Die Uhr kostete damals 105 Goldkronen. Die Turmuhr besitzt zwei Zifferblätter. Während das östliche, stadtauswärts gerichtete Zifferblatt eher schlicht gehalten ist, wird das westliche, stadteinwärts gerichte Zifferblatt von zwei Bremgarter Löwen gehalten und ist mit Tierkreiszeichen verziert. Diese Uhrseite ist als astronomische Uhr ausgebildet, neben die normale Zeitanzeige, zeigt sie mit zwei weitern Zeigern das aktuelle Sternzeichen und den Wochentag. Das kunstvolle verzierte Zifferblatt weist drei Kreise auf. Der äusserste enthält die bei jeder Uhr üblichen Stundenzahlen. Im mittleren sind die Zeichen des Tierkreises angeordnet. Der innerste Kreis zeigt die Planetenzeichen für die einzelnen Wochentage:

Sonne = Sonntag.
Mond = Montag.
Mars = Dienstag.
Merkur = Mittwoch.
Jupiter = Donnerstag.
Venus = Freitag .
Saturn = Samstag.

Ein bewegliche Kugel am Erker über der Uhr zeigt die Mondphase an, mit Gold und Schwarz. Zum Stadtjubiläum im Jahre 1858 unterzog man den Turm einer umfassenden Renovation. 1953 wurden die Zifferblätter der Turmuhr unter der Leitung von G. Fischer aus Aarau ersetzt. Im Jahr 2000 erfolgte eine erneute Renovation.

Weblinks