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Version vom 3. Dezember 2012, 11:30 Uhr
(siehe auch: Robin)
Französischer Uhrmacher
Robert Robin wurde am 16. April 1742 zu Chauny geboren. Er war um das Jahr 1794 als Hofuhrmacher in Paris tätig und genoss wegen seiner Geschicklichkeit ein hohes Ansehen. Sein Söhne Jean Joseph Robin und Nicolas-Robert Robin wurden ebenfalls Uhrmacher.
Noch heute bekannt sind seine außergewöhnlichen Regulatoren von höchster Qualität. Robert Robin arbeitete mit den besten Bronzierern seiner Zeit; er arbeitete zum Beispiel mit R. und J.B. Osmond,Thomire, Rémond, Galle, Lieutaud, Levasseur, Riesener und Weisweler sowie mit den berühmten Emailleuren Barbezat, Dubuisson und Coteau.
Robin war bei den Mitgliedern der königlichen Familie äußerst beliebt - besonders die Königin schätzte seine Arbeiten sehr. Er wurde zum Hofuhrmacher am Hofe von König Ludwig XVI. und Königin Marie Antoinette ernannt; "Horloger du Duc de Chartres" in 1778, "Valet de chambre-horloger ordinaire de la Reine" in 1786, und "Horloger de Monsieur"(Le Roi) in 1785. Später wurde er auch "horloger de la République" in 1794, und "horloger du Directoire" in 1796. Zu seiner Kunden war auch die Herzöge von Duras, Richelieu und der Marquis de Sérent.
Robert Robin arbeitete noch einige Jahren zusammen mit sein beide Söhne und signierte die Uhren mit Robin fils à Paris.
Robert Robin starb am 17. Juli 1799 in Paris. (Im Buch Watchmakers & Clockmakers of the World ist als Sterbejahr 1809 vermerkt.)
Seine Arbeiten sind z.B. heute im Musée du Louvre, Musée des Arts et Métiers, Château de Versailles (Petit Trianon), Musée Paul-Dupuy,
und Corcoran Gallery of Art, Washington, D.C. zu bewundern.
Weiterführende Informationen
- Bildgalerie Uhrenmodelle Robert Robin
- Bildgalerie Uhrwerke Robert Robin
- Bildgalerie Archiv Robert Robin
Weblinks
Literatur
- Lexikon der Uhrmacherkunst, Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902
- Watchmakers & Clockmakers of the World; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X, Seite 272