Alfred Hirsch KG (AHS) Schwenningen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Alfred Hirsch KG (AHS) wurde im Oktober [[1945/de|1945]] von [[Hirsch, Alfred|Alfred Hirsch]] in Schwenningen gegründet. In seinem eigenen Wohnhaus fing er an mit 5 Mitarbeitern, 4-steinige Stiftanker-Armbandwerke zu produzieren. Die Firma entwickelte sich rasch und im Jahre [[1960/de|1960]] wurde
 
Die Alfred Hirsch KG (AHS) wurde im Oktober [[1945/de|1945]] von [[Hirsch, Alfred|Alfred Hirsch]] in Schwenningen gegründet. In seinem eigenen Wohnhaus fing er an mit 5 Mitarbeitern, 4-steinige Stiftanker-Armbandwerke zu produzieren. Die Firma entwickelte sich rasch und im Jahre [[1960/de|1960]] wurde
 
ein vierstöckiges Fabrikgebäude im Betrieb genommen, in dem 100 Angestellte arbeiteten. Auch der Export wurde immer wichtiger. Nach Entwicklung einer Vollankeruhr, Kaliber 33 bis 125, 10½ Linien, kam später eine 25-steinige Automatic-Uhr, Kaliber 145, auf den Markt. Ein sehr kleines 8-Tage-Einbauwerk, Kaliber 20, war verwendbar für kleine Stiluhren und große Wanduhren und kam [[1961/de|1961]] in Produktion. Hergestellt wurde anschließend ein [[Batterie]]werk, Kaliber 200 und 220 "Hichron" .
 
ein vierstöckiges Fabrikgebäude im Betrieb genommen, in dem 100 Angestellte arbeiteten. Auch der Export wurde immer wichtiger. Nach Entwicklung einer Vollankeruhr, Kaliber 33 bis 125, 10½ Linien, kam später eine 25-steinige Automatic-Uhr, Kaliber 145, auf den Markt. Ein sehr kleines 8-Tage-Einbauwerk, Kaliber 20, war verwendbar für kleine Stiluhren und große Wanduhren und kam [[1961/de|1961]] in Produktion. Hergestellt wurde anschließend ein [[Batterie]]werk, Kaliber 200 und 220 "Hichron" .
  
Um den zurückgehenden Absatz zu kompensieren, wurde die Fertigung auf andere Bereiche ausgedehnt  mit Durchflussmesser und Profiltiefenmesser (Patent).  Ende [[1982/de|1982]] musste die Firma trotzdem Konkurs anmelden und wurde liquidiert.
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Um den zurückgehenden Absatz zu kompensieren, wurde die Fertigung auf andere Bereiche ausgedehnt  mit Durchflussmesser<br>und Profiltiefenmesser (Patent).  Ende [[1982/de|1982]] musste die Firma trotzdem Konkurs anmelden und wurde liquidiert.
  
 
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:'''2. Auflage''' (2012): Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]]; ISBN 978-3-941539-99-0
 
:'''2. Auflage''' (2012): Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]]; ISBN 978-3-941539-99-0
 
*[[Meister der Uhrmacherkunst]]; [[Abeler, Jürgen (geb.1933)|Jürgen Abeler]] Wuppertal, Auflage: 2. Auflage (2010)
 
*[[Meister der Uhrmacherkunst]]; [[Abeler, Jürgen (geb.1933)|Jürgen Abeler]] Wuppertal, Auflage: 2. Auflage (2010)
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== Externe Links ==
 
== Externe Links ==

Aktuelle Version vom 6. März 2013, 12:10 Uhr

(siehe auch: Hirsch)

Lord Bildmarke
Lord 10½
Stiftankerwerk

Die Alfred Hirsch KG (AHS) wurde im Oktober 1945 von Alfred Hirsch in Schwenningen gegründet. In seinem eigenen Wohnhaus fing er an mit 5 Mitarbeitern, 4-steinige Stiftanker-Armbandwerke zu produzieren. Die Firma entwickelte sich rasch und im Jahre 1960 wurde ein vierstöckiges Fabrikgebäude im Betrieb genommen, in dem 100 Angestellte arbeiteten. Auch der Export wurde immer wichtiger. Nach Entwicklung einer Vollankeruhr, Kaliber 33 bis 125, 10½ Linien, kam später eine 25-steinige Automatic-Uhr, Kaliber 145, auf den Markt. Ein sehr kleines 8-Tage-Einbauwerk, Kaliber 20, war verwendbar für kleine Stiluhren und große Wanduhren und kam 1961 in Produktion. Hergestellt wurde anschließend ein Batteriewerk, Kaliber 200 und 220 "Hichron" .

Um den zurückgehenden Absatz zu kompensieren, wurde die Fertigung auf andere Bereiche ausgedehnt mit Durchflussmesser
und Profiltiefenmesser (Patent). Ende 1982 musste die Firma trotzdem Konkurs anmelden und wurde liquidiert.

Markenname

Lord

Weiterführende Informationen

Uhrenmodelle Alfred Hirsch KG (AHS) Schwenningen


Uhrwerke Alfred Hirsch KG (AHS) Schwenningen


Archiv Alfred Hirsch KG (AHS) Schwenningen


Literatur

1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0


Externe Links