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[[1771/de|1771]] wird in [[Genf]] die erste Sternwarte der Schweiz unter der Direktion von [[Jacques-André Mallet]] gegründet. Den Schwerpunkt bilden die meteorologischen Beobachtungen. Ab [[1790/de|1790]] werden durch das Institut Chronometer-Wettbewerbe durchgeführt. [[1830/de|1830]] wird die neue Sternwarte auf der Bastion de Saint-Antoine erbaut, einer der bedeutendsten Direktoren war Emile Plantamour. | [[1771/de|1771]] wird in [[Genf]] die erste Sternwarte der Schweiz unter der Direktion von [[Jacques-André Mallet]] gegründet. Den Schwerpunkt bilden die meteorologischen Beobachtungen. Ab [[1790/de|1790]] werden durch das Institut Chronometer-Wettbewerbe durchgeführt. [[1830/de|1830]] wird die neue Sternwarte auf der Bastion de Saint-Antoine erbaut, einer der bedeutendsten Direktoren war Emile Plantamour. | ||
− | Das [[Observatorium Genf]] zeichnet [[1872/de|1872]] die Uhren von [[Vacheron Constantin]] für ihre hohe Qualität aus. Bei dem Chronometerwettbewerb des [[Observatorium Genf|Observatoriums Genf]] konnte [[Schoof, William George (1830-1901)|Schoof]] mit einem seiner Instrumente [[1884]] den zweiten Platz belegen. | + | Das [[Observatorium Genf]] zeichnet [[1872/de|1872]] die Uhren von [[Vacheron Constantin]] für ihre hohe Qualität aus. Bei dem Chronometerwettbewerb des [[Observatorium Genf|Observatoriums Genf]] konnte [[Schoof, William George (1830-1901)|Schoof]] mit einem seiner Instrumente [[1884/de|1884]] den zweiten Platz belegen. |
− | Das [[Observatorium Genf]] entwickelte sich ab ca. [[1960]] unter der Leitung von Marcel Golay mit dem Neubau in Sauverny bei Versoix und dem 1-m-Spiegelteleskop auf dem Gelände des Observatoire de Haute-Provence zum grössten schweizerischen Observatorium. | + | Das [[Observatorium Genf]] entwickelte sich ab ca. [[1960/de|1960]] unter der Leitung von Marcel Golay mit dem Neubau in Sauverny bei Versoix und dem 1-m-Spiegelteleskop auf dem Gelände des Observatoire de Haute-Provence zum grössten schweizerischen Observatorium. |
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Aktuelle Version vom 1. September 2014, 00:46 Uhr
Das Observatorium Genf befindet sich auf dem Gebiet von Sauverny (Gemeinde Versoix, Kanton Genf). Die Gebäude beherbergen sowohl die Abteilung für Astronomie der Universität Genf (Observatorium Genf) sowie das "Laboratoire d'Astrophysique de l'EPFL". In Ecogia (Gemeinde Versoix) befindet sich das "Integral Science Data Centre" (ISDC), das an das Observatoriun Genf angeschlossen ist und sich mit der Auswertung der gelieferten Daten des Satelliten "INTEGRAL (INTErnational Gamma Ray Astrophysic Laboratory)" der Europäischen Weltraumagentur (ESA) befasst.
Geschichte
1771 wird in Genf die erste Sternwarte der Schweiz unter der Direktion von Jacques-André Mallet gegründet. Den Schwerpunkt bilden die meteorologischen Beobachtungen. Ab 1790 werden durch das Institut Chronometer-Wettbewerbe durchgeführt. 1830 wird die neue Sternwarte auf der Bastion de Saint-Antoine erbaut, einer der bedeutendsten Direktoren war Emile Plantamour.
Das Observatorium Genf zeichnet 1872 die Uhren von Vacheron Constantin für ihre hohe Qualität aus. Bei dem Chronometerwettbewerb des Observatoriums Genf konnte Schoof mit einem seiner Instrumente 1884 den zweiten Platz belegen.
Das Observatorium Genf entwickelte sich ab ca. 1960 unter der Leitung von Marcel Golay mit dem Neubau in Sauverny bei Versoix und dem 1-m-Spiegelteleskop auf dem Gelände des Observatoire de Haute-Provence zum grössten schweizerischen Observatorium.