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Französischer Juwelier, Uhrmacher, Goldschmied und Fabrikant | Französischer Juwelier, Uhrmacher, Goldschmied und Fabrikant | ||
− | L. Bailly war in der Champagne-Stadt Épernay ansässig, | + | L. Bailly war in der Champagne-Stadt Épernay ansässig, zu dieser Zeit war auch [[Jaeger, Edmond|Edmond Jaeger]] in dieser Stadt wo er ausgebildet wurde bei dem Uhrmacher [[Lebert, Emile|Lebert]] und Chronometermacher Gabriel. |
− | Bailly war | + | Bailly war der Nachfolger in der Firma Bénard-Bailly & Bénard-Boitel. Die Firma befand sich in der Place Auban Moët 8 und in der Rue Flodoart 1. Die Firma Bénard-Bailly und Bénard-Boitel bestand aus Edouard François Bénard ''(1816-1881)'' welche verheiratet war mit Sophie Bailly ''(1821-1902)'' und ihren Sohn Paul Bénard ''(1849-1919)'' welche verheiratet war mit Sidonie Boitel ''(1852-1935)''. |
− | Edouard François Bénard war der Sohn von Jean-François Bénard ''(1785-1867)'' welche bereits als Juwelier in Épernay tätig war. Edouard François heiratete Sophie Bailly am Montag den [[16. September]] [[1844/de|1844]] in Reims. Sophie Bailly war eine Tochter des Goldschmiedes Claude Henri Bailly ''(1788-1848)''. Juwelier Paul Bénard heiratete Sidonie Boitel am Dienstag [[6. Mai]] [[1873/de|1873]] in Paris. Von L. Bailly is nich klar, wie seine Beziehung zu Sophie Bailly war. Möglich war er de Sohn von Etienne Bailly ein Bruder von Sophie. | + | Edouard François Bénard war der Sohn von Jean-François Bénard ''(1785-1867)'' welche bereits als Juwelier in Épernay tätig war. Edouard François heiratete Sophie Bailly am Montag den [[16. September]] [[1844/de|1844]] in Reims. Sophie Bailly war eine Tochter des Goldschmiedes Claude Henri Bailly ''(1788-1848)''. Juwelier Paul Bénard heiratete Sidonie Boitel am Dienstag [[6. Mai]] [[1873/de|1873]] in Paris. Von L. Bailly is nich klar, wie seine Beziehung zu Sophie Bailly war. Möglich war er de Sohn von Etienne Bailly ein Bruder von Sophie. Von Bénard-Boitel sind ach Uhren bekannt welche im Werk gestempelt sind mit de name Bénard Boitel im Oval. |
==Zur Abgebildete Uhr== | ==Zur Abgebildete Uhr== | ||
− | Bei dieser Pendule geht es um ein Entwurf von François Moreau, eigentlich Hippolyte-Francois Moreau ''(Dijon 1832 - Neuilly-sur-Seine 1927)''. Er war ein berühmter bildender Künstler, | + | Bei dieser Pendule geht es um ein Entwurf von François Moreau, eigentlich Hippolyte-Francois Moreau ''(Dijon 1832 - Neuilly-sur-Seine 1927)''. Er war ein berühmter bildender Künstler, und stammte aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater Jean-Baptiste, Bruder Auguste-Louis ''(1855–1919)'' und Mathurin ''(1822-1912)'' waren ebenfalls bildender Künstler. Von Auguste-"Louis" sind auch Entwurfe für Pendulen bekannt, beide brüder arbeiteten manchmal zusammen als Frères Moreau ynd L. & F. Moreau. Mathurin Moreau wurde für seine großen Skulpturen bekannt welche sich z.b. in Beaune und Paris befinden. Das Gehäuse dieser Pendule ist aber kein Bronze aber ein Verbundmetall mit Zink. Der Hersteller dieser Uhr verwendete mehrere Designs von Moreau, das Uhrwerk stammt aus der fertigung der [[Societe Clusienne, S.C.A.P.H. Cluses]]. |
− | Das abgebildete Mädchen ist "Mignon" aus der Oper in drei Akten des französischen Komponisten Ambroise Thomas. Das Libretto verfassten Jules Barbier und sein ständiger Mitarbeiter Michel Carré. Als Vorlage diente ihnen ein kleiner Teil aus dem zweiten Buch des Romans Wilhelm Meisters Lehrjahre von Johann Wolfgang von Goethe. Uraufführung war am [[17. November]] [[1866/de|1866]] an der Pariser Opéra-Comique. <ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Mignon_(Oper) | + | Das abgebildete Mädchen ist "Mignon" aus der Oper in drei Akten des französischen Komponisten Ambroise Thomas. Das Libretto verfassten Jules Barbier und sein ständiger Mitarbeiter Michel Carré. Als Vorlage diente ihnen ein kleiner Teil aus dem zweiten Buch des Romans Wilhelm Meisters Lehrjahre von Johann Wolfgang von Goethe. Uraufführung war am [[17. November]] [[1866/de|1866]] an der Pariser Opéra-Comique. <ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Mignon_(Oper) Mignon (Oper) Wikipedia]</ref> François Moreau gewann beim Weltausstellung zu Paris in [[1878/de|1878]] und in [[1900/de|1900]] eine Goldene Medaille für seine entwurfe. |
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Aktuelle Version vom 18. Juli 2016, 00:35 Uhr
(siehe auch: Bailly)
Französischer Juwelier, Uhrmacher, Goldschmied und Fabrikant
L. Bailly war in der Champagne-Stadt Épernay ansässig, zu dieser Zeit war auch Edmond Jaeger in dieser Stadt wo er ausgebildet wurde bei dem Uhrmacher Lebert und Chronometermacher Gabriel. Bailly war der Nachfolger in der Firma Bénard-Bailly & Bénard-Boitel. Die Firma befand sich in der Place Auban Moët 8 und in der Rue Flodoart 1. Die Firma Bénard-Bailly und Bénard-Boitel bestand aus Edouard François Bénard (1816-1881) welche verheiratet war mit Sophie Bailly (1821-1902) und ihren Sohn Paul Bénard (1849-1919) welche verheiratet war mit Sidonie Boitel (1852-1935).
Edouard François Bénard war der Sohn von Jean-François Bénard (1785-1867) welche bereits als Juwelier in Épernay tätig war. Edouard François heiratete Sophie Bailly am Montag den 16. September 1844 in Reims. Sophie Bailly war eine Tochter des Goldschmiedes Claude Henri Bailly (1788-1848). Juwelier Paul Bénard heiratete Sidonie Boitel am Dienstag 6. Mai 1873 in Paris. Von L. Bailly is nich klar, wie seine Beziehung zu Sophie Bailly war. Möglich war er de Sohn von Etienne Bailly ein Bruder von Sophie. Von Bénard-Boitel sind ach Uhren bekannt welche im Werk gestempelt sind mit de name Bénard Boitel im Oval.
Zur Abgebildete Uhr
Bei dieser Pendule geht es um ein Entwurf von François Moreau, eigentlich Hippolyte-Francois Moreau (Dijon 1832 - Neuilly-sur-Seine 1927). Er war ein berühmter bildender Künstler, und stammte aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater Jean-Baptiste, Bruder Auguste-Louis (1855–1919) und Mathurin (1822-1912) waren ebenfalls bildender Künstler. Von Auguste-"Louis" sind auch Entwurfe für Pendulen bekannt, beide brüder arbeiteten manchmal zusammen als Frères Moreau ynd L. & F. Moreau. Mathurin Moreau wurde für seine großen Skulpturen bekannt welche sich z.b. in Beaune und Paris befinden. Das Gehäuse dieser Pendule ist aber kein Bronze aber ein Verbundmetall mit Zink. Der Hersteller dieser Uhr verwendete mehrere Designs von Moreau, das Uhrwerk stammt aus der fertigung der Societe Clusienne, S.C.A.P.H. Cluses.
Das abgebildete Mädchen ist "Mignon" aus der Oper in drei Akten des französischen Komponisten Ambroise Thomas. Das Libretto verfassten Jules Barbier und sein ständiger Mitarbeiter Michel Carré. Als Vorlage diente ihnen ein kleiner Teil aus dem zweiten Buch des Romans Wilhelm Meisters Lehrjahre von Johann Wolfgang von Goethe. Uraufführung war am 17. November 1866 an der Pariser Opéra-Comique. [1] François Moreau gewann beim Weltausstellung zu Paris in 1878 und in 1900 eine Goldene Medaille für seine entwurfe.
Weiterführende Informationen
- Bildgalerie Uhrenmodelle L. Bailly
- Bildgalerie Uhrwerke Societe L. Bailly
- Bildgalerie Archiv L. Bailly