Montre (Médaillon) à Tact: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Breguet, Abraham Louis|Abraham Louis Breguet]] war der erste Uhrmacher, der eine solche Uhr herstellte. Ein "Montre à Tact" ist für Männer bestimmt, ein "Montre Médaillon à Tact" für Damen. | [[Breguet, Abraham Louis|Abraham Louis Breguet]] war der erste Uhrmacher, der eine solche Uhr herstellte. Ein "Montre à Tact" ist für Männer bestimmt, ein "Montre Médaillon à Tact" für Damen. | ||
− | Breguet verkaufte die Montre Médaillon à Tact zu Anfang des Jahres [[1799/de|1799]] an Madame Betancourt, die Frau seines besten Freundes. Er stellte weitere Uhren in verschiedenen Ausführungen her, einige hatten recht große Tastanzeigen, andere nur kleine. Der Preis für die Uhren, die Breguet für die wohlhabensten seiner Kunden herstellte, lag zwischen 1.500 und 3.000 Francs. Im frühen 19. Jahrhundert war dies eine geradezu gewaltige Summe Geldes - trotzdem waren die Uhren heiß begehrt. Einer der Gründe für ihre Popularität war die Tatsache, dass es zur dieser Zeit als unschicklich galt, in der Öffentlichkeit auf die Uhr zu sehen; diese kostspieligen Uhren machten es möglich, die Zeit abzulesen, ohne die Uhr aus der Tasche nehmen zu müssen. Außer Breguet stellten nur noch wenige andere diese Art Uhr her; [[Leroy, Bazile-Charles|Bazile-Charles Leroy]] Horloger de S.A.I et R. Madame à Paris war einer davon. Le Roy schuf einige dieser Uhren, die aufwendigste davon für den Prinzen von Hessen - sie besaß diamantene Tastanzeigen, wie die vorliegende, die von dem wohl berühmtesten Uhrmachers des 18. Jahrhunderts stammt, Abraham Louis Breguet. | + | Breguet verkaufte die Montre Médaillon à Tact zu Anfang des Jahres [[1799/de|1799]] an Madame Betancourt, die Frau seines besten Freundes. Er stellte weitere Uhren in verschiedenen Ausführungen her, einige hatten recht große Tastanzeigen, andere nur kleine. Der Preis für die Uhren, die Breguet für die wohlhabensten seiner Kunden herstellte, lag zwischen 1.500 und 3.000 Francs. Im frühen 19. Jahrhundert war dies eine geradezu gewaltige Summe Geldes - trotzdem waren die Uhren heiß begehrt. Einer der Gründe für ihre Popularität war die Tatsache, dass es zur dieser Zeit als unschicklich galt, in der Öffentlichkeit auf die Uhr zu sehen; diese kostspieligen Uhren machten es möglich, die Zeit abzulesen, ohne die Uhr aus der Tasche nehmen zu müssen. |
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+ | Außer Breguet stellten nur noch wenige andere diese Art Uhr her; [[Leroy, Bazile-Charles|Bazile-Charles Leroy]] Horloger de S.A.I et R. Madame à Paris war einer davon. Le Roy schuf einige dieser Uhren, die aufwendigste davon für den Prinzen von Hessen - sie besaß diamantene Tastanzeigen, wie die vorliegende, die von dem wohl berühmtesten Uhrmachers des 18. Jahrhunderts stammt, Abraham Louis Breguet. | ||
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+ | Hersteller diese speziellen Uhrengehäuse war normalerweise [[Tavernier, Pierre Benjamin|Pierre Benjamin Tavernier]]. Im Gehäuse findet mann sein Meisterzeichen PBT | ||
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Version vom 26. Oktober 2017, 12:27 Uhr
"Montre (Médaillon) à Tact" Abraham Louis Breguet war der erste Uhrmacher, der eine solche Uhr herstellte. Ein "Montre à Tact" ist für Männer bestimmt, ein "Montre Médaillon à Tact" für Damen.
Breguet verkaufte die Montre Médaillon à Tact zu Anfang des Jahres 1799 an Madame Betancourt, die Frau seines besten Freundes. Er stellte weitere Uhren in verschiedenen Ausführungen her, einige hatten recht große Tastanzeigen, andere nur kleine. Der Preis für die Uhren, die Breguet für die wohlhabensten seiner Kunden herstellte, lag zwischen 1.500 und 3.000 Francs. Im frühen 19. Jahrhundert war dies eine geradezu gewaltige Summe Geldes - trotzdem waren die Uhren heiß begehrt. Einer der Gründe für ihre Popularität war die Tatsache, dass es zur dieser Zeit als unschicklich galt, in der Öffentlichkeit auf die Uhr zu sehen; diese kostspieligen Uhren machten es möglich, die Zeit abzulesen, ohne die Uhr aus der Tasche nehmen zu müssen.
Außer Breguet stellten nur noch wenige andere diese Art Uhr her; Bazile-Charles Leroy Horloger de S.A.I et R. Madame à Paris war einer davon. Le Roy schuf einige dieser Uhren, die aufwendigste davon für den Prinzen von Hessen - sie besaß diamantene Tastanzeigen, wie die vorliegende, die von dem wohl berühmtesten Uhrmachers des 18. Jahrhunderts stammt, Abraham Louis Breguet.
Hersteller diese speziellen Uhrengehäuse war normalerweise Pierre Benjamin Tavernier. Im Gehäuse findet mann sein Meisterzeichen PBT