Labhart, Heinrich: Unterschied zwischen den Versionen
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Heinrich Labhart (Heiri) wurde am [[12. August]] [[1895/de|1895]] in Steckborn geboren. Der Name Labhart kommt in Steckborn und Umgebung häufig vor, und liegt zwischen Schaffhausen und St. Gallen am Bodensee. | Heinrich Labhart (Heiri) wurde am [[12. August]] [[1895/de|1895]] in Steckborn geboren. Der Name Labhart kommt in Steckborn und Umgebung häufig vor, und liegt zwischen Schaffhausen und St. Gallen am Bodensee. |
Version vom 31. März 2021, 15:22 Uhr
Schweizer Uhrmacher-Goldschmied
Heinrich Labhart (Heiri) wurde am 12. August 1895 in Steckborn geboren. Der Name Labhart kommt in Steckborn und Umgebung häufig vor, und liegt zwischen Schaffhausen und St. Gallen am Bodensee.
In seinem Biirgcrort Steckborn im Hause «Zum Frohsinn» im Jahre 1895 geboren, verbrachte Heinrich Labhart als ältestes von fünf Geschwistern frohe Jugendjahre in seiner Heimat am Untersee. Sein Leben lang blieben ihm schöne Erinnerungen an viele sonnige Stunden bei Onkel und Tante in Glarisegg besonders wach. Seinen Berufsweg sah er von Anfang an vorgezeichnet, absolvierte er doch seine Lehre als Uhrmacher im väterlichen Geschäft. Nach langem Aktivdienst im ersten Weltkrieg kam er als junger Uhrmachergehilfe nach Freiburg und später nach Lausanne, wo er sich in der bekannten Firma Grumser auch als Goldschmied ausbildctc. Alsdann übernahm Heinrieh Labhart mit einem Teilhaber das Geschäft seines inzwischen verstorbenen Freiburger Meisters und hatte in der Zähringerstadt ein schöncs und erfolgreiches Wirken.
Heinrich Labhart heiratete den gelernten Uhrmacherin Anny Bessler in Sankt Gallen. Aus dieser Ehe wurden Heinz Labhart und Ruedi Labhart geboren. Nach der Heirat mit Anny Labhart-Bessler übernahm das Ehepaar 1924 das Geschäft von den Uhrmacher Franz Bessler welche von Vater Franz Bessler-Brunner 1886 in St.Gallen gegründet wurde. Sein großes Fachwissen stellte Heinrich Labhart auch in den Dienst beruflicher Organisationen. Jahrelang präsidierteer den Verband der St.-Galler Goldschmiede und leistete der gesamtschweizerischen Uhren-fachvereinigung langjährige Dienste im Vorstand. Viele Kameraden der Grenzbesetzung 1939 bis 1945 blieben ihm treue Freunde. Mit manchen seiner Schwimm und Turnkollegen verband ihn gute Freundschaft auch dann weiter, als er aus gesundhcitlichen Gründen nicht mehr aktiv mittun konnte. Heinrich Labhart war auch stark am Uhrmacherverband Union Horlogère Alpina beteiligt.
1957 übernahmen die Brüder die Firma Labhart auch bekannt als Labhart Chronometrie.
Heinrich Labhart verstarb am 23. September 1967.