Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG: Unterschied zwischen den Versionen
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*Fachzeitschrift "Klassik Uhren", Ausgabe Nr. 3/2006; Artikel "Dr. Ernst Kurtz - Der Glashütter Armbanduhren-Pionier" | *Fachzeitschrift "Klassik Uhren", Ausgabe Nr. 3/2006; Artikel "Dr. Ernst Kurtz - Der Glashütter Armbanduhren-Pionier" | ||
*Kurt Herkner „[[Glashütter Armbanduhren Band II|Glashütter Armbanduhren Band 2]]“ | *Kurt Herkner „[[Glashütter Armbanduhren Band II|Glashütter Armbanduhren Band 2]]“ | ||
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Aktuelle Version vom 1. April 2021, 05:02 Uhr
Deutscher Uhrenhersteller
Der Pforzheimer Philipp Weber gründete 1923 zusammen mit dem Uhrentechniker Jakob Aeschbach eine Remontagewerkstatt.
Um Uhren in größeren Stückzahlen zu günstigen Preisen anbieten zu können gründete Philipp Weber 1932 mit dem Techniker Wilhelm Rentschler die Gehäusefabrik Rentschler & Co. (REWA). Im selben Jahr erwarb er eine 10%-ige Beteiligung an der Uhren-Rohwerke-Fabrik AG Glashütte und später weitere Firmenbeteiligungen.
Ab 1941 war Weber Alleineigentümer der Firma Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG. Nach der Kriegszerstörung und dem Wiederaufbau 1947 firmierte er unter dem Namen „Arctos Uhrenfabrik Philipp Weber KG“. Für seine Herrenarmbanduhren der Marke Arctos Elite verwendete er das von Zyska entwickelte Werk mit dem Kaliber 25 (Kurtz Glashütter Tradition) mit Breguet-Spirale und Zentralsekunde (Kaliber 251 mit kleiner Sekunde) in Tutima-Qualität. Später verwendete man Werke von verschiedenen deutschen Rohwerkfabrikanten und Werke der Schweizer Rohwerkeindustrie Ebauches SA für Arctos Elite.
1959 trat Werner Weber in die Firma ein, und übernahm die Firma nach dem Tode seines Vaters 1962.
1963 erwarb er die Uhrgehäusefabrik Pflisterer und vier Jahre später einen großen Gebäudekomplex, in dem er die Uhrsteinefabrik, die Uhrgehäusefabrik und die Uhrenfabrik unter einem Dach zusammenführen konnte, das Arctos Haus in der Dürlacher Straße 35.
1971 stellte Werner Weber eine der ersten deutschen Quartzarmbanduhren vor, die ein Jahr später auf dem Markt erschien. Sie enthielt das Kaliber 375, welches mithilfe eines Patents über einen elektromechanischen Wandler für Armbanduhrwerke von A. Steudler & Co. KG, gegründet 1936 von Weber & Aaschbach, konstruiert worden war.
Weiterführende Informationen
Uhrenmodelle
- Bildgalerie Uhrenmodelle Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG
- Uhrenmodelle Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG
Uhrwerke
- Bildgalerie Uhrwerke Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG
- Uhrwerke Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG
Archiv
- Bildgalerie Archiv Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG
- Archiv Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG
Literatur
- Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.; Autor: Schmid, Hans Heinrich
- 1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
- 2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0
- Fachzeitschrift "Klassik Uhren", Ausgabe Nr. 3/2006; Artikel "Dr. Ernst Kurtz - Der Glashütter Armbanduhren-Pionier"
- Kurt Herkner „Glashütter Armbanduhren Band 2“
- Meister der Uhrmacherkunst; Abeler, Jürgen (geb.1933), Wuppertal 1977