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− | Die Geschichte der Sternwarte Glashütte als Stätte der Uhren begann Ende der 30er Jahre mit [[Lange, Otto | + | Die Geschichte der Sternwarte Glashütte als Stätte der Uhren begann Ende der 30er Jahre mit [[Lange, Otto|Otto Lange]], Enkel des Gründers der sächischen Uhrenindustrie [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Ferdinand Adolph Lange]] und [[Wempe, Herbert|Herbert Wempe]], Inhaber der [[Chronometerwerke GmbH|Chronometerwerke]] sowie der Uhrengeschäftskette [[Wempe]]. Sie begründeten gemeinsam die "Arbeitsgemeinschaft Sternwarte Glashütte" mit dem Ziel, eine Forschungs- und Weiterbildungsstätte für junge Uhrmacher sowie ein Reglage-Institut aufzubauen. Der zweite Weltkrieg macht diese Pläne zunichte. Die Sternwarte wird kommunales Eigentum und gerät in Vergessenheit, bis [[Wempe, Kim-Eva (geb. 1962)|Kim-Eva Wempe]] und ihr Vater [[Wempe, Hellmut|Hellmut Wempe]] [[2001/de|2001]] mit dem Gedanken spielen, eine eigene Produktionsstätte für [[Chronometer]] in [[Glashütte]] zu betreiben. |
− | Am [[24. Januar]] [[2005]] saniert das Hamburger Familienunternehmen [[Wempe]] das Observatorium in [[Glashütte]] und richtet eine Betriebsstätte für Uhren sowie eine unabhängige [[Chronometerprüfung|Chronometerprüfstelle]] ein, die dem Landesamt für Mess- und Eichwesen Thüringen (LMET) sowie dem Sächsischen Landesamt für Mess- und Eichwesen (SLME) in Glashütte unterstellt ist. | + | Am [[24. Januar]] [[2005/de|2005]] saniert das Hamburger Familienunternehmen [[Wempe]] das Observatorium in [[Glashütte]] und richtet eine Betriebsstätte für Uhren sowie eine unabhängige [[Chronometerprüfung|Chronometerprüfstelle]] ein, die dem Landesamt für Mess- und Eichwesen Thüringen (LMET) sowie dem Sächsischen Landesamt für Mess- und Eichwesen (SLME) in Glashütte unterstellt ist. |
− | Ab dem [[14. Juli]] [[2006]] können hier Uhren amtlich nach der deutschen Norm DIN 8319 auf ihre Genauigkeit geprüft werden. | + | Ab dem [[14. Juli]] [[2006/de|2006]] können hier Uhren amtlich nach der deutschen Norm DIN 8319 auf ihre Genauigkeit geprüft werden. |
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*[http://www.chronometerwerke-glashuette.de/bereich4.htm Chronometerprüfstelle Sternwarte Glashütte] | *[http://www.chronometerwerke-glashuette.de/bereich4.htm Chronometerprüfstelle Sternwarte Glashütte] | ||
+ | *[https://www.saechsische.de/wie-die-sternwarte-gerettet-wurde-3486461.html Wie die Sternwarte gerettet wurde], | ||
[[Kategorie:Institutionen]] | [[Kategorie:Institutionen]] | ||
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+ | [[de:Sternwarte Glashütte]] | ||
+ | [[en:Glashütte Observatory/en]] |
Aktuelle Version vom 18. November 2021, 11:32 Uhr
Sternwarte Glashütte
1904 bis 1910 errichtete die Urania eine Sternwarte in Glashütte. Die Einweihung fand am 26. Juni 1910 statt.
Die Geschichte der Sternwarte Glashütte als Stätte der Uhren begann Ende der 30er Jahre mit Otto Lange, Enkel des Gründers der sächischen Uhrenindustrie Ferdinand Adolph Lange und Herbert Wempe, Inhaber der Chronometerwerke sowie der Uhrengeschäftskette Wempe. Sie begründeten gemeinsam die "Arbeitsgemeinschaft Sternwarte Glashütte" mit dem Ziel, eine Forschungs- und Weiterbildungsstätte für junge Uhrmacher sowie ein Reglage-Institut aufzubauen. Der zweite Weltkrieg macht diese Pläne zunichte. Die Sternwarte wird kommunales Eigentum und gerät in Vergessenheit, bis Kim-Eva Wempe und ihr Vater Hellmut Wempe 2001 mit dem Gedanken spielen, eine eigene Produktionsstätte für Chronometer in Glashütte zu betreiben.
Am 24. Januar 2005 saniert das Hamburger Familienunternehmen Wempe das Observatorium in Glashütte und richtet eine Betriebsstätte für Uhren sowie eine unabhängige Chronometerprüfstelle ein, die dem Landesamt für Mess- und Eichwesen Thüringen (LMET) sowie dem Sächsischen Landesamt für Mess- und Eichwesen (SLME) in Glashütte unterstellt ist.
Ab dem 14. Juli 2006 können hier Uhren amtlich nach der deutschen Norm DIN 8319 auf ihre Genauigkeit geprüft werden.