Uhrenfabrik Hohenstein-Ernstthal: Unterschied zwischen den Versionen

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Fehlende Arbeitskräfte und Wohnraum in Glashütte führten zur Auslagerung von Produktion. Da in Hohenstein-Ernstthal die Arbeitslosigkeit sehr hoch war wurde beschlossen die Gehäusefertigung der [[Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H]] dorthin zu verlagern. Im März [[1920]] konnte eine ehemalige Textilfabrik erworben werden, die nach kompletter Rekonstruktion am [[10. Juli]] [[1920]] in Betrieb genommen werden konnte.
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Fehlende Arbeitskräfte und Wohnraum in Glashütte führten zur Auslagerung von Produktion. Da in Hohenstein-Ernstthal die Arbeitslosigkeit sehr hoch war wurde beschlossen die Gehäusefertigung der [[Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H]] dorthin zu verlagern. Im März [[1920/de|1920]] konnte eine ehemalige Textilfabrik erworben werden, die nach kompletter Rekonstruktion in nur vier Monaten am [[10. Juli]] [[1920/de|1920]] in Betrieb genommen werden konnte.
  
Die ersten Gehäuse wurden im Dezember [[1920]] ausgeliefert. Die Kapazität der Gehäusefertigung war so groß, daß auch Fremdfirmen mit Gehäusen beliefert werden konnten. So kamen auch die Gehäuse für die 'Meisteklasse'-Taschenuhren der [[Junghans|Gebr. Junghans AG Schwenningen]] aus Hohenstein-Ernstthal.
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Die ersten Gehäuse wurden im Dezember [[1920/de|1920]] ausgeliefert. Die Kapazität der Gehäusefertigung war so groß, daß auch Fremdfirmen mit Gehäusen beliefert werden konnten. So kamen auch die Gehäuse für die 'Meisteklasse'-Taschenuhren der [[Junghans|Gebr. Junghans AG Schwenningen]] aus Hohenstein-Ernstthal.
  
[[1923]] wurde die [[Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H]] in eine Firmengruppe umgewandelt.
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[[1923/de|1923]] wurde die [[Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H]] in eine Firmengruppe umgewandelt. So nahm 1923 die „Uhren Fabrik Hohenstein G. m. b. H.“ in den zur Abteilung Gehäuseferigung in Hohenstein-Ernstthal gehö-renden Gebäuden die Fabrikation von preiswerteren Taschenuhren auf. Geschäftsführer war bis zu seiner Ablösung im April 1925 Richard Muschan. Als neue Geschäftsführer wurden die Betriebsleiter Ambros, Nirschl und Heinrich Rumpf bestellt. Der 'Leitbetrieb' wurde die [[Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH]], Leipzig. Gleichzeitig wurde die Abteilung Gehäusebau der [[Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H]] in [[Uhrenfabrik Hohenstein-Ernstthal|Uhrenfabrik Hohenstein GmbH]] umbenannt.  Dafür hatte man sich in 1a-Lage in Leipzigs Mitte mit den Geschäfts- und Büroräumen im Hotel Sachsenhof am Johannisplatz „fürstlich“ eingerichtet.
  
Der 'Leitbetrieb' wurde die [[Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH]], Leipzig. Gleichzeitig wurde die Abteilung Gehäusebau der [[Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H]] in [[Uhrenfabrik Hohenstein-Ernstthal|Uhrenfabrik Hohenstein GmbH]] umbenannt.
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Neben der Herstellung von Gehäusen wurden wie in Pforzheim Rohwerke aus der Schweiz eingeführtund zu fertigen Uhren montiert. Es wurden Damenarmbanduhren mit Cylinder- und Ankerhemmung hergestellt.
  
Neben der Herstellung von Gehäusen wurden wie in Pforzheim Rohwerke aus der Schweiz eingeführtund zu fertigen Uhren montiert. Es wurden Damenarmbanduhren mit Cylinder- und Ankerhemmung hergestellt.
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Die [[Uhrenfabrik Hohenstein-Ernstthal|Uhrenfabrik Hohenstein GmbH]] wurde [[1926/de|1926]] im Rahmen des Konkursverfahrens der [[Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH]] aufgelöst.
  
Die [[Uhrenfabrik Hohenstein-Ernstthal|Uhrenfabrik Hohenstein GmbH]] wurde [[1926]] im Rahmen des Konkursverfahrens der [[Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH]] aufgelöst.
 
  
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==Externe Links==
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[[Kategorie:Hersteller]]
 
[[Kategorie:Hersteller]]
 
[[Kategorie:Hersteller U]]
 
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[[Kategorie:Hersteller Deutschland]]
 
[[Kategorie:Hersteller Deutschland]]

Aktuelle Version vom 5. April 2021, 19:18 Uhr

Die Uhrenfabrik Hohenstein GmbH entstand 1923 aus der Abteilung Gehäusebau der Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H.

Uhrenfabrik Hohenstein-Ernstthal
Werbung von 1925

Fehlende Arbeitskräfte und Wohnraum in Glashütte führten zur Auslagerung von Produktion. Da in Hohenstein-Ernstthal die Arbeitslosigkeit sehr hoch war wurde beschlossen die Gehäusefertigung der Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H dorthin zu verlagern. Im März 1920 konnte eine ehemalige Textilfabrik erworben werden, die nach kompletter Rekonstruktion in nur vier Monaten am 10. Juli 1920 in Betrieb genommen werden konnte.

Die ersten Gehäuse wurden im Dezember 1920 ausgeliefert. Die Kapazität der Gehäusefertigung war so groß, daß auch Fremdfirmen mit Gehäusen beliefert werden konnten. So kamen auch die Gehäuse für die 'Meisteklasse'-Taschenuhren der Gebr. Junghans AG Schwenningen aus Hohenstein-Ernstthal.

1923 wurde die Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H in eine Firmengruppe umgewandelt. So nahm 1923 die „Uhren Fabrik Hohenstein G. m. b. H.“ in den zur Abteilung Gehäuseferigung in Hohenstein-Ernstthal gehö-renden Gebäuden die Fabrikation von preiswerteren Taschenuhren auf. Geschäftsführer war bis zu seiner Ablösung im April 1925 Richard Muschan. Als neue Geschäftsführer wurden die Betriebsleiter Ambros, Nirschl und Heinrich Rumpf bestellt. Der 'Leitbetrieb' wurde die Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH, Leipzig. Gleichzeitig wurde die Abteilung Gehäusebau der Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H in Uhrenfabrik Hohenstein GmbH umbenannt. Dafür hatte man sich in 1a-Lage in Leipzigs Mitte mit den Geschäfts- und Büroräumen im Hotel Sachsenhof am Johannisplatz „fürstlich“ eingerichtet.

Neben der Herstellung von Gehäusen wurden wie in Pforzheim Rohwerke aus der Schweiz eingeführtund zu fertigen Uhren montiert. Es wurden Damenarmbanduhren mit Cylinder- und Ankerhemmung hergestellt.

Die Uhrenfabrik Hohenstein GmbH wurde 1926 im Rahmen des Konkursverfahrens der Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH aufgelöst.


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