Boley, Gustav: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „1835“ durch „1835“)
 
(21 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Gustav Boley'''
+
(siehe auch: [[Boley]])
 +
[[Datei:Gustav Boley.jpg|thumb|Gustav Boley]]
 +
Deutscher Uhrmacher, Uhrmacher-Werkzeug- und Maschinen-Fabrikant
 +
 
 +
== Biographie ==
 +
Gustav Boley wurde am [[20. Juni]] [[1835/de|1835]] in Köngen (Oberamt Esslingen) geboren.
 +
 
 +
=== Ausbildung ===
 +
Boley besuchte bis zu seinem 14. Lebensjahr die Realschule in Stuttgart. Danach erlernte er die Uhrmacherei und ging dann nach Ulm, wo er als Gehilfe arbeitete.
 +
 
 +
=== Sein eigenes Geschäft ===
 +
[[1859/de|1859]] wanderte er in die Schweiz aus und ließ sich in [[La Chaux-de-Fonds]] nieder, wo er sich vier Monate später selbständig machte. Boley heiratete und erwarb ein Furniturengeschäft. Er siedelte im Jahre [[1872/de|1872]] gemeinsam mit seinem Freund A. Schott aus Mergentheim nach Esslingen über um gemeinsam eine Taschenuhren-Fabrik zu gründen. Der erhoffte geschäftliche Erfolg blieb aber aus. Boley erkannte aber die Mangelhaftigkeit vieler Uhrmacherwerkzeuge und -maschinen. Er richtete die Produktion neu aus und konzentrierte sich auf die Herstellung eben dieser mit einem höheren Qualitäts- und Funktionsanspruch. Die Nachfrage nach diesen Produkten war so groß, dass bereits [[1889/de|1889]] das dritte Fabrikgebäude gebaut werden mußte <ref>[[16 Bildnisse hervorragender Uhrmacher nebst deren Lebensbeschreibungen]]; Autor: [[Dietzschold, Curt|Curt Dietzschold]]; Verlag:  C. Dietzscholds Verlag,  Krems an der Donau, Nieder-Österreich, 1908</ref>.
  
Deutscher Uhrmacher, Uhrmacher-Werkzeug- und Maschinen-Fabrikant
+
Gustav Boley verstarb am [[2. Februar]] [[1891/de|1891]].
  
Gustav Boley wurde geboren am [[20. Juni]] [[1835/de|1835]] in Köngen (Oberamt Esslingen) erlernte die Uhrmacherei, siedelte im Jahre [[1872]] nach Esslingen über und errichtete dort eine Uhrmacher-Werkzeug- und Maschinen-Fabrik, welcher er durch seltene Ausdauer, Energie und großen Fleiß bald einen Weltruf verschaffte. Boley starb am [[2. Februar]] [[1891]].
+
== Weiterführende Informationen ==
 +
*[[:Kategorie:Bildgalerie Archiv Boley, Gustav|Bildgalerie Archiv Boley, Gustav]]
  
 
== Literatur ==  
 
== Literatur ==  
 
*[[Lexikon der Uhrmacherkunst]], Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902
 
*[[Lexikon der Uhrmacherkunst]], Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902
 +
*[[16 Bildnisse hervorragender Uhrmacher nebst deren Lebensbeschreibungen]]; Autor: [[Dietzschold, Curt|Curt Dietzschold]]; Verlag:  C. Dietzscholds Verlag,  Krems an der Donau, Nieder-Österreich, 1908
 +
 +
== Quellen ==
 +
<references/>
  
  
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie B]]
 
[[Kategorie:Biographie B]]

Aktuelle Version vom 9. November 2018, 02:14 Uhr

(siehe auch: Boley)

Gustav Boley

Deutscher Uhrmacher, Uhrmacher-Werkzeug- und Maschinen-Fabrikant

Biographie

Gustav Boley wurde am 20. Juni 1835 in Köngen (Oberamt Esslingen) geboren.

Ausbildung

Boley besuchte bis zu seinem 14. Lebensjahr die Realschule in Stuttgart. Danach erlernte er die Uhrmacherei und ging dann nach Ulm, wo er als Gehilfe arbeitete.

Sein eigenes Geschäft

1859 wanderte er in die Schweiz aus und ließ sich in La Chaux-de-Fonds nieder, wo er sich vier Monate später selbständig machte. Boley heiratete und erwarb ein Furniturengeschäft. Er siedelte im Jahre 1872 gemeinsam mit seinem Freund A. Schott aus Mergentheim nach Esslingen über um gemeinsam eine Taschenuhren-Fabrik zu gründen. Der erhoffte geschäftliche Erfolg blieb aber aus. Boley erkannte aber die Mangelhaftigkeit vieler Uhrmacherwerkzeuge und -maschinen. Er richtete die Produktion neu aus und konzentrierte sich auf die Herstellung eben dieser mit einem höheren Qualitäts- und Funktionsanspruch. Die Nachfrage nach diesen Produkten war so groß, dass bereits 1889 das dritte Fabrikgebäude gebaut werden mußte [1].

Gustav Boley verstarb am 2. Februar 1891.

Weiterführende Informationen

Literatur

Quellen

  1. 16 Bildnisse hervorragender Uhrmacher nebst deren Lebensbeschreibungen; Autor: Curt Dietzschold; Verlag: C. Dietzscholds Verlag, Krems an der Donau, Nieder-Österreich, 1908