Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutscher Uhrenhersteller
  
'''Deutscher Uhrenhersteller'''
 
  
[[Weber, Philipp (1890-1962)|Philipp Weber]] gründete [[1923/de|1923]] gemeinsam mit [[Jakob Aeschbach]] in [[Pforzheim]] eine Uhrenfabrikation, Weber & Aeschbach.
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Der Pforzheimer [[Weber, Philipp (1890-1962)|Philipp Weber]] gründete [[1923/de|1923]] zusammen mit dem Uhrentechniker [[Jakob Aeschbach]] eine Remontagewerkstatt.  
  
Remontage Schweizer [[Uhrenrohwerkefabrik|Rohwerke]].
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Um Uhren in größeren Stückzahlen zu günstigen Preisen anbieten zu können gründete Philipp Weber [[1932/de|1932]] mit dem Techniker Wilhelm Rentschler die Gehäusefabrik [[Rentschler & Co. (REWA)]]. Im selben Jahr erwarb er eine 10%-ige Beteiligung an der [[Uhren-Rohwerke-Fabrik AG Glashütte]] und später weitere Firmenbeteiligungen.  
  
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Ab [[1941/de|1941]] war Weber Alleineigentümer der Firma ''Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG''. Nach der Kriegszerstörung und dem Wiederaufbau [[1947/de|1947]] firmierte er unter dem Namen „Arctos Uhrenfabrik Philipp Weber KG“. Für seine Herrenarmbanduhren der Marke [[Arctos Elite]] verwendete er das von Zyska entwickelte Werk mit dem Kaliber 25 ([[Kurtz Glashütter Tradition]]) mit [[Breguet-Spirale]] und [[Sekunde|Zentralsekunde]] (Kaliber 251 mit kleiner Sekunde) in [[Tutima]]-Qualität. Später verwendete man Werke von verschiedenen deutschen Rohwerkfabrikanten und Werke der Schweizer Rohwerkeindustrie [[Ebauches SA]] für [[Arctos Elite]].
  
[[1933/de|1933]] Beteiligung an der [[UROFA]] [[Glashütte]]. [[Weber, Philipp (1890-1962)|Philipp Weber]] Beteiligung betrug 10% und die von Jakob Aeschbach 9%.
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[[1959/de|1959]] trat [[Weber, Werner|Werner Weber]] in die Firma ein, und übernahm die Firma nach dem Tode seines Vaters [[1962/de|1962]].  
  
[[1936/de|1936]] Gründung von [[A.Steudler & Co.]]
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[[1963/de|1963]] erwarb er die Uhrgehäusefabrik Pflisterer und vier Jahre später einen großen Gebäudekomplex, in dem er die Uhrsteinefabrik, die Uhrgehäusefabrik
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und die Uhrenfabrik unter einem Dach zusammenführen konnte, das Arctos Haus in der Dürlacher Straße 35.  
  
[[1941/de|1941]] Schied Jakob Aeschbach aus der gemeinsamem Firma aus und ging in die Schweiz.
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[[1971/de|1971]] stellte Werner Weber eine der ersten deutschen Quartzarmbanduhren vor, die ein Jahr später auf dem Markt erschien. Sie enthielt  das Kaliber 375, welches mithilfe eines Patents über einen elektromechanischen Wandler für Armbanduhrwerke von [[A. Steudler & Co. KG]], gegründet [[1936/de|1936]] von Weber & Aaschbach, konstruiert worden war.
  
[[1944]] Erwarb durch kauf die Uhrsteinefabrik Lucien Jeanneret.
 
  
[[1945]] Zerstörung der Uhrenfabrik in Pforzheim durch einen Bombenangriff.
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== Weiterführende Informationen ==
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=== Uhrenmodelle ===
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*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrenmodelle Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG|Bildgalerie Uhrenmodelle Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG]]
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*[[:Kategorie:Uhrenmodelle Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG|Uhrenmodelle Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG]]
  
[[1946]] Wiederbeginn
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=== Uhrwerke ===
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*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrwerke Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG|Bildgalerie Uhrwerke Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG]]
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*[[:Kategorie:Uhrwerke Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG|Uhrwerke Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG]]
  
[[1947]] Wurde die Firma in '''[[Arctos Uhrenfabrik Philipp Weber KG]]''' umbenannt.
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=== Archiv ===
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*[[:Kategorie:Bildgalerie Archiv Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG|Bildgalerie Archiv Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG]]
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*[[:Kategorie:Archiv Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG|Archiv Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG]]
  
[[1959]] [[Weber, Werner|Werner Weber]] trat in die Firma ein.
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== Literatur ==
 
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* [[Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.]]; Autor: [[Schmid, Hans Heinrich]]<br>
[[1962]] Werner Weber übernehmt die Firma nach dem Tode seines Vaters.
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:'''1. Auflage''' (2005): Herausgeber: [[Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.]]; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913 <br>
 
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:'''2. Auflage''' (2012): Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]]; ISBN 978-3-941539-99-0
[[1963]] Erwarb Uhrgehäusefabrik Pflisterer.
 
 
 
[[1967]] Erwarb eines großen Gebäudekomplexes, indem er die Uhrsteinefabrik, die Uhrgehäusefabrik
 
und Uhrenfabrik unter einem Dach zusammenführen konnte, das Arctos Haus in der Dürlacher Straße 35.
 
 
 
[[1971]] Werner Weber stellte die erste deutsche Quartzarmbanduhr Kaliber 375 vor, die ein jahr später auf dem Markt erscheint. Patent Elektromechanischer Wandler für Armbanduhrwerke A. Steudler & Co. KG, Pforzheim 18. Juli 1970.
 
 
 
== Weiterführende Informationen zu Arctos Uhrenfabrik Philipp Weber ==
 
 
 
*[[:Kategorie:Arctos Uhrenfabrik Philipp Weber Modelle|Artikel über Uhren von Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG]]
 
*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrenmodelle Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG|Bildgalerie Uhrenmodelle Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG]]
 
*[[:Kategorie:Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG/Kaliber|Artikel über Uhrwerke von Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG]]
 
*[[:Kategorie:Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG Werkabbildungen|Werkabbildungen von Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG]]
 
 
 
*[[:Kategorie:Archiv Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG|Archiv Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG]] - mit Links zu weiteren Beiträgen im Watch-Wiki und Abbildungen
 
 
 
==Quellen==
 
* [[Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.]]; Autor: [[Schmid, Hans Heinrich]]; Herausgeber: [[Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.]]; ISBN 3927987913
 
 
*Fachzeitschrift "Klassik Uhren", Ausgabe Nr. 3/2006; Artikel "Dr. Ernst Kurtz - Der Glashütter Armbanduhren-Pionier"  
 
*Fachzeitschrift "Klassik Uhren", Ausgabe Nr. 3/2006; Artikel "Dr. Ernst Kurtz - Der Glashütter Armbanduhren-Pionier"  
 
*Kurt Herkner „[[Glashütter Armbanduhren Band II|Glashütter Armbanduhren Band 2]]“
 
*Kurt Herkner „[[Glashütter Armbanduhren Band II|Glashütter Armbanduhren Band 2]]“
 
*[[Meister der Uhrmacherkunst]]; [[Abeler, Jürgen (geb.1933)]], Wuppertal 1977
 
*[[Meister der Uhrmacherkunst]]; [[Abeler, Jürgen (geb.1933)]], Wuppertal 1977
 
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[[Kategorie:Hersteller]]
 
[[Kategorie:Hersteller]]
 
[[Kategorie:Hersteller P]]
 
[[Kategorie:Hersteller P]]
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[[Kategorie:Hersteller W]]
 
[[Kategorie:Hersteller Deutschland]]
 
[[Kategorie:Hersteller Deutschland]]

Aktuelle Version vom 1. April 2021, 05:02 Uhr

Arctos Elite Herrenarmbanduhr Chrom
Arctos
Werbung der Pforzheimer Firma Weber & Aeschbach (19%iger Anteilseigner der Urofa)
Werbung der Pforzheimer Firma Weber & Aeschbach S.2
Arctos Herrenarmbanduhr Gold, mit Kaliber DuRoWe - INT 7420

Deutscher Uhrenhersteller


Der Pforzheimer Philipp Weber gründete 1923 zusammen mit dem Uhrentechniker Jakob Aeschbach eine Remontagewerkstatt.

Um Uhren in größeren Stückzahlen zu günstigen Preisen anbieten zu können gründete Philipp Weber 1932 mit dem Techniker Wilhelm Rentschler die Gehäusefabrik Rentschler & Co. (REWA). Im selben Jahr erwarb er eine 10%-ige Beteiligung an der Uhren-Rohwerke-Fabrik AG Glashütte und später weitere Firmenbeteiligungen.

Ab 1941 war Weber Alleineigentümer der Firma Philipp Weber Uhrenfabrik GmbH & Co. KG. Nach der Kriegszerstörung und dem Wiederaufbau 1947 firmierte er unter dem Namen „Arctos Uhrenfabrik Philipp Weber KG“. Für seine Herrenarmbanduhren der Marke Arctos Elite verwendete er das von Zyska entwickelte Werk mit dem Kaliber 25 (Kurtz Glashütter Tradition) mit Breguet-Spirale und Zentralsekunde (Kaliber 251 mit kleiner Sekunde) in Tutima-Qualität. Später verwendete man Werke von verschiedenen deutschen Rohwerkfabrikanten und Werke der Schweizer Rohwerkeindustrie Ebauches SA für Arctos Elite.

1959 trat Werner Weber in die Firma ein, und übernahm die Firma nach dem Tode seines Vaters 1962.

1963 erwarb er die Uhrgehäusefabrik Pflisterer und vier Jahre später einen großen Gebäudekomplex, in dem er die Uhrsteinefabrik, die Uhrgehäusefabrik und die Uhrenfabrik unter einem Dach zusammenführen konnte, das Arctos Haus in der Dürlacher Straße 35.

1971 stellte Werner Weber eine der ersten deutschen Quartzarmbanduhren vor, die ein Jahr später auf dem Markt erschien. Sie enthielt das Kaliber 375, welches mithilfe eines Patents über einen elektromechanischen Wandler für Armbanduhrwerke von A. Steudler & Co. KG, gegründet 1936 von Weber & Aaschbach, konstruiert worden war.


Weiterführende Informationen

Uhrenmodelle

Uhrwerke

Archiv

Literatur

1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0