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Aktuelle Version vom 9. November 2018, 02:14 Uhr
(siehe auch: Boley)
Deutscher Uhrmacher, Uhrmacher-Werkzeug- und Maschinen-Fabrikant
Biographie
Gustav Boley wurde am 20. Juni 1835 in Köngen (Oberamt Esslingen) geboren.
Ausbildung
Boley besuchte bis zu seinem 14. Lebensjahr die Realschule in Stuttgart. Danach erlernte er die Uhrmacherei und ging dann nach Ulm, wo er als Gehilfe arbeitete.
Sein eigenes Geschäft
1859 wanderte er in die Schweiz aus und ließ sich in La Chaux-de-Fonds nieder, wo er sich vier Monate später selbständig machte. Boley heiratete und erwarb ein Furniturengeschäft. Er siedelte im Jahre 1872 gemeinsam mit seinem Freund A. Schott aus Mergentheim nach Esslingen über um gemeinsam eine Taschenuhren-Fabrik zu gründen. Der erhoffte geschäftliche Erfolg blieb aber aus. Boley erkannte aber die Mangelhaftigkeit vieler Uhrmacherwerkzeuge und -maschinen. Er richtete die Produktion neu aus und konzentrierte sich auf die Herstellung eben dieser mit einem höheren Qualitäts- und Funktionsanspruch. Die Nachfrage nach diesen Produkten war so groß, dass bereits 1889 das dritte Fabrikgebäude gebaut werden mußte [1].
Gustav Boley verstarb am 2. Februar 1891.
Weiterführende Informationen
Literatur
- Lexikon der Uhrmacherkunst, Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902
- 16 Bildnisse hervorragender Uhrmacher nebst deren Lebensbeschreibungen; Autor: Curt Dietzschold; Verlag: C. Dietzscholds Verlag, Krems an der Donau, Nieder-Österreich, 1908
Quellen
- ↑ 16 Bildnisse hervorragender Uhrmacher nebst deren Lebensbeschreibungen; Autor: Curt Dietzschold; Verlag: C. Dietzscholds Verlag, Krems an der Donau, Nieder-Österreich, 1908