Hahn, Christoph Matthäus: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | [[Datei:Vermutlich Christoph Matthäus Hahn.JPG|thumb|Vermutlich '''Christoph Matthäus Hahn'''<br>[[Taschenuhr]], Stuttgart um 1790, [[Mathematisch-Physikalischer Salon (Museum)|Mathematisch-Physikalischer Salon]] in [[Dresden]].]] | |
+ | [[Datei:Christoph Matthäus Hahn, Geh. Nr. H 27 circa 1790-1792 (1).jpg|thumb|Museale, bedeutende, deutsche, astronomische Herrentaschenuhr, Christoph Matthäus Hahn, circa 1790-1792, abbildung [[Auktionen Dr. H. Crott]].]] | ||
Deutscher Uhrmacher | Deutscher Uhrmacher | ||
− | Christoph Matthäus Hahn wurde am [[15. April]] [[1767/de|1767]] in Onstmettingen geboren. Er war der Sohn von [[Philipp Matthäus Hahn]] und arbeitete auch in der Werkstatt des Vaters. | + | Christoph Matthäus Hahn wurde am [[15. April]] [[1767/de|1767]] in Onstmettingen geboren. Er war der Sohn von [[Philipp Matthäus Hahn]] und arbeitete auch in der Werkstatt des Vaters. Nachher arbeitete er mit seinem Bruder [[Hahn, Christian Gottfried|Christian Gottfried Hahn]] in der Firma [[Gebrüder Hahn]] als "Hofmechanikus" in Stuttgart. Christoph Matthäus Hahn ist besonders bekannt für seine Rechenmaschinen, die er zuerst gemeinsam mit seinem Vater und dann nach dessen Tod in eigener Verantwortung herstellte. Diese Rechenmaschinen gelten als die Vorläufer moderner Computer - der Name Hahn findet in allen Standardwerken zur Geschichte des Computers Erwähnung. |
+ | Neben diesen frühen Rechnern stellte Christoph wie sein Vater auch einige Kalenderuhren und Kleinuhren her. Nur einige wenige davon existieren heute noch - eine davon befindet sich im [[The British Museum|Britischen Museum]], eine weitere im Museum von La Chaux-de-Fonds [[MIH]], eine andere befand sich im früheren Time Museum in Rockford, USA. Drei der vier von Christoph Matthäus Hahns Uhren kamen in den letzten 15 Jahren auf den Markt (2014). | ||
− | Christoph Matthäus Hahn verstarb am [[1. Juni]] [[1833/de|1833]] in Stuttgart. | + | Eine Aufzeichnung nach dem Tod seines Vaters bestätigt, dass Christoph "eine feine silberne Kalenderuhr" anfertigte. Es ist sehr wohl möglich, dass es sich hierbei um die abgebildete Uhr handelt. Somit ist die Uhr auf 1790-1792 zu datieren. |
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+ | Christoph Matthäus Hahn verstarb am [[1. Juni]] [[1833/de|1833]] in Stuttgart. Seine Werkstatt wurde von [[Bacher, August|August Bacher]] übernommen. | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
− | *[[Watchmakers & Clockmakers of the World]]; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X | + | *[[Watchmakers & Clockmakers of the World]]; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X, Seite 139. |
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+ | ==Quelle== | ||
+ | *[[Auktionen Dr. H. Crott]], Stefam Muser. | ||
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[[Kategorie:Biographie H]] | [[Kategorie:Biographie H]] |
Aktuelle Version vom 1. August 2016, 22:51 Uhr
(siehe auch: Hahn)
Deutscher Uhrmacher
Christoph Matthäus Hahn wurde am 15. April 1767 in Onstmettingen geboren. Er war der Sohn von Philipp Matthäus Hahn und arbeitete auch in der Werkstatt des Vaters. Nachher arbeitete er mit seinem Bruder Christian Gottfried Hahn in der Firma Gebrüder Hahn als "Hofmechanikus" in Stuttgart. Christoph Matthäus Hahn ist besonders bekannt für seine Rechenmaschinen, die er zuerst gemeinsam mit seinem Vater und dann nach dessen Tod in eigener Verantwortung herstellte. Diese Rechenmaschinen gelten als die Vorläufer moderner Computer - der Name Hahn findet in allen Standardwerken zur Geschichte des Computers Erwähnung. Neben diesen frühen Rechnern stellte Christoph wie sein Vater auch einige Kalenderuhren und Kleinuhren her. Nur einige wenige davon existieren heute noch - eine davon befindet sich im Britischen Museum, eine weitere im Museum von La Chaux-de-Fonds MIH, eine andere befand sich im früheren Time Museum in Rockford, USA. Drei der vier von Christoph Matthäus Hahns Uhren kamen in den letzten 15 Jahren auf den Markt (2014).
Eine Aufzeichnung nach dem Tod seines Vaters bestätigt, dass Christoph "eine feine silberne Kalenderuhr" anfertigte. Es ist sehr wohl möglich, dass es sich hierbei um die abgebildete Uhr handelt. Somit ist die Uhr auf 1790-1792 zu datieren.
Christoph Matthäus Hahn verstarb am 1. Juni 1833 in Stuttgart. Seine Werkstatt wurde von August Bacher übernommen.
Weiterführende Informationen
Literatur
- Watchmakers & Clockmakers of the World; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X, Seite 139.
Quelle
- Auktionen Dr. H. Crott, Stefam Muser.