Tudor/de: Unterschied zwischen den Versionen
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 21: | Zeile 21: | ||
Ein vielversprechender Anfang für TUDOR. Logo war zunächst die stilisierte Rose aus dem Wappen des englischen Herrscherhauses Tudor, nach dem Hans Wilsdorf sein Unternehmen benannte. Doch TUDOR war nicht nur ein verheißungsvoller Name: Von Anfang an standen technische Stärken im Vordergrund, wie beispielsweise das wasserdichte Oyster Gehäuse oder das mechanische Uhrwerk mit Selbstaufzug. Die rein funktionalen Vorzüge der Armbanduhren wurden zu stilistischen Merkmalen. Und TUDOR wurde eine Uhr für moderne, dynamische Menschen, die sich für die Verbindung von Technik und Stil begeisterten. Die neue Marke, die anfangs von Rolex profitierte, entwickelte nach und nach ihre eigene Identität, unabhängig von der Marke mit der fünfzackigen Krone. | Ein vielversprechender Anfang für TUDOR. Logo war zunächst die stilisierte Rose aus dem Wappen des englischen Herrscherhauses Tudor, nach dem Hans Wilsdorf sein Unternehmen benannte. Doch TUDOR war nicht nur ein verheißungsvoller Name: Von Anfang an standen technische Stärken im Vordergrund, wie beispielsweise das wasserdichte Oyster Gehäuse oder das mechanische Uhrwerk mit Selbstaufzug. Die rein funktionalen Vorzüge der Armbanduhren wurden zu stilistischen Merkmalen. Und TUDOR wurde eine Uhr für moderne, dynamische Menschen, die sich für die Verbindung von Technik und Stil begeisterten. Die neue Marke, die anfangs von Rolex profitierte, entwickelte nach und nach ihre eigene Identität, unabhängig von der Marke mit der fünfzackigen Krone. | ||
− | Erste Hinweise auf die Marke TUDOR finden sich bereits im Jahr 1926, als die schweizerische Uhrenfabrik „Veuve de Philippe Hüther“ im Auftrag von Hans Wilsdorf die Marke registrieren lässt. Wilsdorf übernahm sie im Jahre 1936 und gründete zehn Jahre später die Firma Montres Tudor SA. Es sollten jedoch noch einige Jahre vergehen, bis TUDOR dank seiner Produkte und Werbekampagnen in den 1950er-Jahren eine eigene Identität entwickelt hatte. | + | Erste Hinweise auf die Marke TUDOR finden sich bereits im Jahr 1926, als die schweizerische Uhrenfabrik „Veuve de Philippe Hüther“ im Auftrag von Hans Wilsdorf die Marke registrieren lässt. Die Verbindung zwischen Veuve de Philippe Huether beruhte nicht nur auf der Marke Tudor. Veuve de Philippe Huether lieferte wie [[Aegler (Uhrenfabrik)|Aegler]] Uhrenkomponenten an Rolex. Wilsdorf übernahm sie im Jahre 1936 und gründete zehn Jahre später die Firma Montres Tudor SA. Es sollten jedoch noch einige Jahre vergehen, bis TUDOR dank seiner Produkte und Werbekampagnen in den 1950er-Jahren eine eigene Identität entwickelt hatte. |
1952 kam die TUDOR Oyster Prince auf den Markt. Sie wurde der Öffentlichkeit mit einer Pressekampagne vorgestellt, die für die damalige Zeit ungewöhnlich intensiv, aufmerksamkeitsstark und originell war, denn sie beschrieb nicht nur – wie es in jenen Jahren üblich war – ein Erzeugnis der Uhrenindustrie, sondern sie veranschaulichte anhand detaillierter Beschreibungen und Illustrationen auch dessen Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Genauigkeit. Die Illustrationen zeigen Menschen, die mit einer TUDOR am Handgelenk unter extremen Bedingungen tätig sind, so etwa bei Straßenbauarbeiten und in Bergwerken – Situationen, in denen auf unkonventionelle Weise die Robustheit der Uhren unter Beweis gestellt wird –, nicht wie sonst bei Sportarten wie Golf, Reiten oder Rennsport. Diese Werbekampagne und die mittlerweile anerkannte Qualität der Produkte trugen dazu bei, dass die Armbanduhren mit Zuverlässigkeit und einem eigenständigen, modernen Stil in Verbindung gebracht wurden. Sie weckten das Interesse eines Publikums auch jenseits der Welt, die in den Illustrationen gezeigt wurde. | 1952 kam die TUDOR Oyster Prince auf den Markt. Sie wurde der Öffentlichkeit mit einer Pressekampagne vorgestellt, die für die damalige Zeit ungewöhnlich intensiv, aufmerksamkeitsstark und originell war, denn sie beschrieb nicht nur – wie es in jenen Jahren üblich war – ein Erzeugnis der Uhrenindustrie, sondern sie veranschaulichte anhand detaillierter Beschreibungen und Illustrationen auch dessen Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Genauigkeit. Die Illustrationen zeigen Menschen, die mit einer TUDOR am Handgelenk unter extremen Bedingungen tätig sind, so etwa bei Straßenbauarbeiten und in Bergwerken – Situationen, in denen auf unkonventionelle Weise die Robustheit der Uhren unter Beweis gestellt wird –, nicht wie sonst bei Sportarten wie Golf, Reiten oder Rennsport. Diese Werbekampagne und die mittlerweile anerkannte Qualität der Produkte trugen dazu bei, dass die Armbanduhren mit Zuverlässigkeit und einem eigenständigen, modernen Stil in Verbindung gebracht wurden. Sie weckten das Interesse eines Publikums auch jenseits der Welt, die in den Illustrationen gezeigt wurde. | ||
Zeile 127: | Zeile 127: | ||
[[Kategorie:Hersteller T]] | [[Kategorie:Hersteller T]] | ||
[[Kategorie:Hersteller Schweiz]] | [[Kategorie:Hersteller Schweiz]] | ||
− | [[Kategorie:Archiv Rolex]] | + | [[Kategorie:Archiv Rolex/de]] |
Aktuelle Version vom 25. Mai 2021, 11:30 Uhr
Fabrikmarke von Rolex
Die Marke The Tudor wurde 1926 für die Firma Veuve de Philippe Hüther im Auftrag von Hans Wilsdorf im Handelsregister registriert. 1936 übernimmt Wilsdorf diese Marke.
Montres Tudor SA
„Mehrere Jahre lang habe ich über die Herstellung einer Armbanduhr nachgedacht, die von unseren Fachhändlern preisgünstiger verkauft werden kann als unsere Rolex, die jedoch ebenso zuverlässig ist. Nun habe ich beschlossen, eigens für die Fabrikation und Vermarktung einer solchen Uhr eine Firma zu gründen, und der Name dieser Firma lautet Montres Tudor SA.“ Mit dieser Erklärung Hans Wilsdorfs am 6. März 1946 wurde nicht nur die Marke TUDOR ins Leben gerufen, sondern auch ihre Produkt- und Kommunikationsstrategie. Wilsdorf, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Uhrenmanufaktur Rolex gegründet hatte, war damals schon eine der herausragenden Persönlichkeiten der schweizerischen Uhrenindustrie.
Hans Wilsdorfs Idee war so einfach wie genial: Zum damaligen Zeitpunkt hatte die Armbanduhr den Höhepunkt ihrer ersten Entwicklungsphase erreicht, und die Öffentlichkeit war in diesen Jahren – als noch kaum jemand an die Optimierung von Ressourcen dachte, wie sie heute von nahezu allen Großunternehmen und Marken praktiziert wird – schon durchaus in der Lage, ein Produkt zu erkennen und zu schätzen, dessen technische, ästhetische und funktionale Qualität garantiert und dessen Vertrieb gesichert war. Zudem stammte dieses Produkt nicht von einem neuen Marktteilnehmer, sondern von einem etablierten Unternehmen wie Rolex, das weltweit für höchste Qualität stand.
Wilsdorfs Erklärung ist keine leere Phrase, sie ist Programm: Zwischen 1947 und 1952 bringt TUDOR zunächst das Modell TUDOR Oyster und dann die Kollektion TUDOR Oyster Prince auf den Markt. Eine gelungene Verbindung von Technik und Stil, Zuverlässigkeit, Präzision und Qualität.
Schon in diesen Jahren erscheinen auch die ersten Anzeigen, die ausschließlich für TUDOR werben und in denen Wilsdorf zu erkennen gibt, wie stolz er darauf ist, dass er an der Lancierung der neuen Marke persönlich beteiligt gewesen ist.
Ein vielversprechender Anfang für TUDOR. Logo war zunächst die stilisierte Rose aus dem Wappen des englischen Herrscherhauses Tudor, nach dem Hans Wilsdorf sein Unternehmen benannte. Doch TUDOR war nicht nur ein verheißungsvoller Name: Von Anfang an standen technische Stärken im Vordergrund, wie beispielsweise das wasserdichte Oyster Gehäuse oder das mechanische Uhrwerk mit Selbstaufzug. Die rein funktionalen Vorzüge der Armbanduhren wurden zu stilistischen Merkmalen. Und TUDOR wurde eine Uhr für moderne, dynamische Menschen, die sich für die Verbindung von Technik und Stil begeisterten. Die neue Marke, die anfangs von Rolex profitierte, entwickelte nach und nach ihre eigene Identität, unabhängig von der Marke mit der fünfzackigen Krone.
Erste Hinweise auf die Marke TUDOR finden sich bereits im Jahr 1926, als die schweizerische Uhrenfabrik „Veuve de Philippe Hüther“ im Auftrag von Hans Wilsdorf die Marke registrieren lässt. Die Verbindung zwischen Veuve de Philippe Huether beruhte nicht nur auf der Marke Tudor. Veuve de Philippe Huether lieferte wie Aegler Uhrenkomponenten an Rolex. Wilsdorf übernahm sie im Jahre 1936 und gründete zehn Jahre später die Firma Montres Tudor SA. Es sollten jedoch noch einige Jahre vergehen, bis TUDOR dank seiner Produkte und Werbekampagnen in den 1950er-Jahren eine eigene Identität entwickelt hatte.
1952 kam die TUDOR Oyster Prince auf den Markt. Sie wurde der Öffentlichkeit mit einer Pressekampagne vorgestellt, die für die damalige Zeit ungewöhnlich intensiv, aufmerksamkeitsstark und originell war, denn sie beschrieb nicht nur – wie es in jenen Jahren üblich war – ein Erzeugnis der Uhrenindustrie, sondern sie veranschaulichte anhand detaillierter Beschreibungen und Illustrationen auch dessen Belastbarkeit, Zuverlässigkeit und Genauigkeit. Die Illustrationen zeigen Menschen, die mit einer TUDOR am Handgelenk unter extremen Bedingungen tätig sind, so etwa bei Straßenbauarbeiten und in Bergwerken – Situationen, in denen auf unkonventionelle Weise die Robustheit der Uhren unter Beweis gestellt wird –, nicht wie sonst bei Sportarten wie Golf, Reiten oder Rennsport. Diese Werbekampagne und die mittlerweile anerkannte Qualität der Produkte trugen dazu bei, dass die Armbanduhren mit Zuverlässigkeit und einem eigenständigen, modernen Stil in Verbindung gebracht wurden. Sie weckten das Interesse eines Publikums auch jenseits der Welt, die in den Illustrationen gezeigt wurde.
1952, im selben Jahr, als die TUDOR Oyster Prince präsentiert wurde, kamen 30 Armbanduhren dieses Modells bei wissenschaftlichen Expeditionen der britischen Royal Navy nach Grönland zum Einsatz.
Nach diesen Polarexpeditionen, bei denen die technische Zuverlässigkeit der Armbanduhren unter Beweis gestellt wurde, und dem damit verbundenen Imagegewinn begann TUDOR in den 1960erJahren mit der Entwicklung eines Zeitmessers für professionelle Taucher, der auch für die Ausrüstung von Streitkräften der Marine geeignet sein sollte. Von 1964 bis 1966 wurde die TUDOR Prince Submariner für die US-Marine produziert und von Anfang der 1970er-Jahre bis 1984 wurde das Modell „Marine Nationale“ von der französischen Marine offiziell übernommen.
Für TUDOR begann damit eine Epoche, in der die technische Ausstattung der eleganten Uhren verstärkt an Bedeutung gewann. Die Uhren wurden für Berufe konzipiert, die als gefährlich gelten. Daher mussten sie funktional sein und ihrem Zweck entsprechen – beispielsweise waren Taucheruhren mit Datumsanzeige oder mit Chronografenfunktionen ausgestattet – und ihr Design sollte Sicherheit und Zuverlässigkeit ausstrahlen. Die Persönlichkeiten, die damals für die Anzeigenkampagnen der TUDOR Prince Submariner oder der TUDOR Prince Date-Day ausgewählt wurden, vermitteln das Gefühl, dass sie ihre Aufgaben perfekt beherrschen. Da sie keine Berühmtheiten sind, bieten sie vielen Menschen Identifikationsmöglichkeiten. Es handelt sich zum Beispiel um namentlich genannte Rettungstaucher, Bergbauingenieure oder Rallyefahrer, die auf den Fotos in ihrer Berufsbekleidung zu sehen sind.
1970 wird ein neues Modell präsentiert, das sich in Hinblick auf Stil und Technik deutlich von den anderen unterscheidet, der TUDOR Oysterdate Chronograph.
Dieser frühe Verweis auf den Rennsport nimmt eine aktuelle Kooperation vorweg: Seit 2009 ist TUDOR „Timing Partner“ von Porsche Motorsport. 2009 ist auch das Jahr, in dem eine komplette Neuausrichtung der Marke TUDOR stattfindet. Auf der Baselworld wird die Sportuhrenkollektion Grantour erstmals vorgestellt, Bestandteil der neuen Kollektion und der neuen Werbekampagne “Designed for Performance. Engineered for Elegance.“
Die Verbindung von Technik und Stil steht nun ganz im Fokus der Kommunikationsstrategie, die sich seit den 1980er-Jahren immer weiterentwickelt hat. Damals wurden die Modelle noch mit Details der Ritterrüstungen aus der Zeit der Tudor-Herrscher beworben. Da der Aspekt der Widerstandsfähigkeit der Uhren im Vordergrund stand, ersetzte das Wappen die Rose als Logo. Die auf der Baselworld 2010 vorgestellten Modelle spiegeln die Neuausrichtung von TUDOR klar wider.
Die Entwicklung des Logos
Einem Logo, das in der Regel zusammen mit dem Markennamen auf dem Zifferblatt zu finden ist, kommt aus Imagegründen große Bedeutung zu. Dies gilt auch für die Marke TUDOR. Das Unternehmen widmete seinem Logo immer schon besondere Aufmerksamkeit und entwickelte es unter kommunikationstechnischen Aspekten im Laufe der Jahre immer weiter.
Die allerersten Armbanduhren aus den 1920er- und 1930er-Jahren tragen nur den Namen TUDOR, doch es sind auch einige wenige Exemplare erhalten, auf denen TUDOR zusammen mit dem Schriftzug ROLEX erscheint. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Rolex ursprünglich für die technische und ästhetische Qualität bürgte; später konnte TUDOR diese Qualität selbst garantieren.
Um 1936 erscheint erstmals ein grafisches Element: die in ein Wappen eingefügte Rose, Symbol der Tudor-Dynastie, die mehr als ein Jahrhundert lang über England herrschte und nach der die Marke benannt ist. Das Wappen und die Rose stehen für die Verbindung von Kraft und Anmut.
1947, nur ein Jahr nach der offiziellen Gründung von TUDOR, ist auf dem Zifferblatt neben dem Markennamen nur noch die Rose zu sehen – ohne das Wappen –, um die stilvolle Eleganz der Uhren zu betonen. In den darauffolgenden Jahren legt TUDOR neben klassischer Ästhetik zunehmend Wert auf technische Aspekte. Dementsprechend wird die Rose 1969 durch das Wappen ersetzt. Seitdem ist das Wappen deutlich auf dem Zifferblatt zu sehen, als Symbol für die Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Uhren von TUDOR.
Zeittafel
1926 – Registrierung der Marke „The Tudor“ durch die Firma „Veuve de Philippe Hüther“ im Auftrag von Hans Wilsdorf
1936 – Hans Wilsdorf übernimmt die Marke „The Tudor“
1946 – Gründung der „Montres Tudor SA“ am 6. März in Genf
1947 – Markteinführung des Modells TUDOR Oyster
1948 – erste Werbekampagne ausschließlich für TUDOR
1952 – Markteinführung der TUDOR Oyster Prince Kollektion
1957 – Präsentation des Modells TUDOR Advisor
1964 bis 1966 – Produktion der TUDOR Prince Submariner für die US-Marine
1969 – Markteinführung der Modelle TUDOR Prince Submariner und TUDOR Prince Date-Day
1970 – Markteinführung des TUDOR Oysterdate Chronographen
1971 bis 1977 – TUDOR Oysterdate Chronograph
1977 bis 1996 – TUDOR Oysterdate Chronograph (Automatic-Chrono Time)
1991 – Präsentation der TUDOR Monarch Kollektion
1996 bis 2006 – TUDOR Prince Date Chronograph (Automatic-Chrono Time)
1999 – Markteinführung der TUDOR Hydronaut Kollektion
2007 – weltweite Neuausrichtung der Marke TUDOR mit neuen Kollektionen (TUDOR Classic und TUDOR Hydronaut II) und neuer Kommunikationsstrategie
2009 – Präsentation der neuen Modelle und Kollektionen TUDOR Hydronaut II, TUDOR Hydro 1200, TUDOR Glamour und TUDOR Grantour. Beginn der Partnerschaft mit Porsche Motorsport mit TUDOR als „Timing Partner“. Start der Kampagne “Designed for Performance. Engineered for Elegance.“
2010 – Markteinführung der neuen Modelle TUDOR Heritage Chrono und TUDOR Glamour Double Date
Die Neuausrichtung von Tudor
Im Jahr 2009 fand eine komplette Neuausrichtung der Marke TUDOR statt, sowohl im Hinblick auf die visuelle Identität der Armbanduhren als auch auf die Kommunikationsstrategie. Diese wurde in die von starkem Wettbewerb geprägte Welt des Motorsports verlagert, an der Seite von Porsche Motorsport, Organisator aller Porsche Rennen.
Seit seiner Gründung überzeugte TUDOR seine Kunden und das Fachpublikum jahrzehntelang durch die ausgewogene Verbindung von technischer Leistung und stilvoller Eleganz. Nun sollen diese Stärken und die moderne Identität der Armbanduhren noch deutlicher hervorgehoben werden. 2009 präsentierte TUDOR auf dieser Basis eine vollkommen neue Kollektion und begann zugleich eine Kooperation mit dem Stuttgarter Automobilhersteller Porsche, die reich an technischen und stilistischen Synergien ist. Insbesondere unterstützt TUDOR als „Timing Partner“ von Porsche Motorsport den Porsche Supercup, eine Rennserie, bei der ausschließlich technisch identische Wagen des Porsche 911 GT3 Cup (Typ 997) an den Start gehen, der auf dem Klassiker 911 Carrera basiert.
Zielgruppe von TUDOR sind dynamische, junge Menschen mit Selbstvertrauen, die einen stilvollen Zeitmesser besitzen möchten, der elegant und sportlich zugleich ist und der ihren hohen Ansprüchen gerecht wird. Eine neue Generation, die empfänglich ist für die Schönheit alltäglicher Objekte. Für Gebrauchsgegenstände, die ihre Funktion hervorragend erfüllen und durch ihr Design begeistern.
Die Neuausrichtung von TUDOR zeigt sich bereits bei den Modellen aus dem Jahr 2009. Besonders hervorzuheben ist die neue TUDOR Hydronaut II mit Datumsfenster und Chronografenfunktionen, die mit Details auf die Nautik und das Meer verweist. Sie ist Bestandteil der bereits etablierten TUDOR Hydronaut II Kollektion. Das Hightechmodell der Kollektion, die 2009 vorgestellte Hydro 1200, ist bis 1200 Meter Tiefe wasserdicht und mit einem Ventil ausgestattet, durch das während des Tauchgangs eingedrungenes Gas beim Auftauchen problemlos entweichen kann. Neben diesen ausgesprochen sportlichen Modellen wurde die TUDOR Glamour Kollektion eingeführt, die ein Hauch von Vintage im Stil der 1960er-Jahre umgibt. Sie umfasst Armbanduhren von klassischer Eleganz mit Datums- und Wochentagsanzeige und ist in verschiedenen Zifferblatt-, Gehäuse- und Armbandausführungen erhältlich.
Ebenfalls 2009 wurde die Grantour Kollektion präsentiert, deren Modelle über eine Datumsanzeige und Chronografenfunktionen verfügen und von Gran-Turismo-Fahrzeugen inspiriert sind. Einzelne ästhetische Details erinnern an das Interieur klassischer Rennwagen und die Welt des Motorsports, so etwa die Lünette aus schwarz lackiertem Edelstahl oder das fein gelochte sportliche Lederband. Seit 2009 tritt TUDOR als „Timing Partner“ von Porsche Motorsport bei Rennveranstaltungen des Stuttgarter Automobilherstellers auf. Auch die TUDOR Kollektion 2010 verweist stilistisch auf diese Partnerschaft.
Die neuen, auf der Baselworld 2010 vorgestellten Modelle sind eine Vertiefung und Fortführung des 2009 eingeführten thematischen Ansatzes, der die Verbindung von Leistung und Eleganz erneut in den Fokus stellt. TUDOR präsentiert Armbanduhren von raffinierter Ästhetik, deren Funktionalität ihre Schönheit nicht beeinträchtigt, ebenso wenig beeinträchtigen ästhetische Aspekte ihre praktische Handhabung. Form und Funktion in perfekter Harmonie. In Verbindung mit der traditionellen Zuverlässigkeit von TUDOR findet sich diese Ausgewogenheit auch in den neuen Modellen TUDOR Glamour Double Date und TUDOR Heritage Chrono.
Bei der TUDOR Glamour Double Date handelt es sich um ein neues Modell der TUDOR Glamour Kollektion, die von Stilelementen der 1960er-Jahre inspiriert ist. Bereits im vergangenen Jahr wurden die Modelle TUDOR Glamour Date und TUDOR Glamour Date-Day präsentiert. Die Glamour Double Date ist eine anmutige Herrenuhr, die ein rundes Gehäuse mit einem Durchmesser von 42 Millimetern besitzt. Sie ist mit einer doppelten Lünette und einem bombierten Saphirglas ausgestattet. Auf dem Zifferblatt befinden sich blattförmige Zeiger mit Aussparungen in der Mitte und eine zweigeteilte Datumsanzeige. Über der Datumsanzeige, auf der 12-Uhr-Position, ist das Logo von TUDOR zu sehen, ein Wappen. Hervorzuheben ist auch die kleine Sekunde mit konzentrischen Kreisen und stilisierter Rose, die dem Logo von TUDOR aus den 1960er-Jahren nachempfunden ist. Sie symbolisiert Eleganz und steht gleichzeitig für das Traditionsbewusstsein der Marke. Das Gehäuse, die Armbänder und Zifferblätter sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Alle Modelle sind bis zu 100 Meter Tiefe wasserdicht und besitzen ein mechanisches Uhrwerk mit Selbstaufzug.
Die TUDOR Heritage Chrono Kollektion ist Bestandteil der Sportkollektion, die im vergangenen Jahr um die neue Hydronaut II und die Grantour Kollektion erweitert wurde. Der neue TUDOR Heritage Chrono verweist auf den legendären TUDOR Oysterdate Chronographen der 1970erJahre und weist zahlreiche stilistische und technische Bezüge zur Rennsportwelt auf: aerodynamische Proportionen, prägnantes Design, Chronografenfunktionen (Kurzzeitmessungen) und Komponenten zum Schutz der Aufzugskrone und der Drücker. Das in Grau auf Schwarz oder Schwarz auf Grau erhältliche Zifferblatt besitzt dreidimensionale Elemente und verschiedene Details in Orange. Die graduierte, drehbare Lünette ist mit einer Zahlenscheibe aus eloxiertem Aluminium ausgestattet. Die Grafik der Zifferblätter ist an die Grafik der Oysterdate aus den 1970er-Jahren angelehnt. Der Gehäusedurchmesser entspricht der heutigen Ästhetik: Der Durchmesser des Originals betrug 40 Millimeter, während der Durchmesser der neuen TUDOR Heritage Chrono 42 Millimeter misst. Neu ist auch die Auswahl der Armbänder –neben dem soliden Edelstahlarmband mit Sicherheitsverschluss wird ein schwarz-grau-orange gestreiftes Textilarmband angeboten, das den Sicherheitsgurten klassischer Rennwagen nachempfunden ist.
Seit der Neuausrichtung 2009 steht TUDOR für Kontinuität in der Entwicklung: Auch die Modelle des Jahres 2010 und der Zukunft werden von der perfekten Ausgewogenheit zwischen Technik und Stil bestimmt.
Weiterführende Informationen
Anschrift
TUDOR
7, rue François-Dussaud
CH 1211 Genève 26
Tel : ++41 22 302 22 00
Fax : ++41 22 300 22 55