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+ | [[Eugène Blum]] gründete gemeinsam mit seiner Frau, Alice Lévy, am [[15. Juli]] [[1911/de|1911]] eine [[Etablissagewerkstatt]] in [[La Chaux-de-Fonds]]. Der Markenname '''''Ebel''''' ist die Wortschöpfung aus den Anfangsbuchstaben von '''''Eugene Blum et Levy'''''. Eugène Blum übernahm die technischen Aufgaben und finanziellen Herausforderungen der Markenentwicklung, während Alice Levy für das Design der Ebel-Uhren zuständig war. [[1912/de|1912]] konnten die ersten Ebel-Uhren der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Bereits [[1914/de|1914]] erhielt die Firma auf der Schweizerische Landesausstellung in [[Bern]] (15.05. - 15.10.1914) eine Goldmedaille. Eine weitere Auszeichnung erringt '''Ebel''' auf der Weltausstellung [[1925/de|1925]] in Paris. Nach dem Ende des ersten Weltkrieges kommt der große Erfolg mit einem sehr flachen Uhrwerk, das sich trotz seines recht hohen Preises erstaunlich gut verkauft. | ||
− | [[ | + | Ab [[1929/de|1929]] produzierte Ebel unter dem Markennamen '''Paul Breguette''' Uhren für den amerikanischen Markt. |
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Aktuelle Version vom 24. November 2021, 16:14 Uhr
(siehe auch: Blum)
Schweizer Uhrenmarke
Eugène Blum gründete gemeinsam mit seiner Frau, Alice Lévy, am 15. Juli 1911 eine Etablissagewerkstatt in La Chaux-de-Fonds. Der Markenname Ebel ist die Wortschöpfung aus den Anfangsbuchstaben von Eugene Blum et Levy. Eugène Blum übernahm die technischen Aufgaben und finanziellen Herausforderungen der Markenentwicklung, während Alice Levy für das Design der Ebel-Uhren zuständig war. 1912 konnten die ersten Ebel-Uhren der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Bereits 1914 erhielt die Firma auf der Schweizerische Landesausstellung in Bern (15.05. - 15.10.1914) eine Goldmedaille. Eine weitere Auszeichnung erringt Ebel auf der Weltausstellung 1925 in Paris. Nach dem Ende des ersten Weltkrieges kommt der große Erfolg mit einem sehr flachen Uhrwerk, das sich trotz seines recht hohen Preises erstaunlich gut verkauft.
Ab 1929 produzierte Ebel unter dem Markennamen Paul Breguette Uhren für den amerikanischen Markt.
Charles-Eugène Blum, der Sohn von Eugène Blum und Alice Lévy, übernimmt 1932 die Leitung der Firma und begründet eine Zusammenarbeit mit dem begabten Uhrenhersteller Marcel Reuche. Das Ziel der Cooperation ist die Optimierung des Produktionssystems der Firma. Diese Zusammenarbeit ermöglichte Ebel nicht nur weiteres Wachstum, sondern auch eine entscheidende Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Marke Ebel. Es gelingt Charles trotz der Rezession und der nachfolgenden Kriegswirren, das Verkaufsnetz der Firma erfolgreich auszubauen. Der Markenname Ebel ist seither selbst in entlegenen Ländern ein Begriff. Reuche´s Idee, eine regelmäßige Uhreninspektion - das so genannte CTM - durchzuführen, entstand 1957.
1970 übernahm der Enkel, Pierre-Alain Blum, die Leitung der Firma und strukturierte diese um: Neue Produktionsstätten wurden geschaffen und die Belegschaft erweitert. Ebel verstärkte seine Werbetätigkeit und konzentrierte sich intensiv auf die Herstellung von Luxusuhren. Ein Treffen zwischen Pierre-Alain Blum und Vertretern von Cartier führte zu einer Zusammenarbeit, die sich kontinuierlich entwickelte. Aber auch die Maison aus La Chaux-de-Fonds wurde dadurch veranlasst, ihr Renommee mit einer eigenen Kollektion auszubauen. Ende der Siebziger und Anfang Achtziger Jahre prägt das Unternehmen den Slogan "Architekten der Zeit". Unter diesem Motto werden Konzerte veranstaltet und alte Gebäude restauriert: Im Zentrum von Manhattan wird die Backsteinfassade eines Gebäudes aus dem Jahre 1910 mit einer ganz nach den Bedürfnissen von Ebel USA ausgerichteten Innenarchitektur kombiniert.
In den 80er Jahren kam die Modellreihe "1911", nach dem Gründungsjahr benannt, auf den Markt.
Die Firma gehörte seit 1999 zur LVMH-Gruppe und wurde Ende 2003 von der Movado-Gruppe übernommen.
Weiterführende Informationen
Anschrift
EBEL - The Architects of Time
113, Rue de la Paix
CH-2300 La Chaux-de-Fonds
Tel: +41 32 9 123 123
Fax: +41 32 9 123 124