Kreissig, Ernst: Unterschied zwischen den Versionen

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Deutscher Feinmechaniker Werkzeug- und Messinstrumenten Fabrikant
 
Deutscher Feinmechaniker Werkzeug- und Messinstrumenten Fabrikant
  

Aktuelle Version vom 15. November 2023, 12:28 Uhr

Rechnung der Firma Ernst Kreißig, später wurde es in Kreissig geändert
Glashütter Zehntelmaße Detail, Martin Schneidebach und Ernst Kreissig
Anzeige E. Kreissig. Deutsche Uhrmacher-Zeitung 1. Dezember 1886. Seite 184.

(Siehe auch Kreissig)

Kreissig, Ernst 1838 - 1904 (auch Kreißig)

Deutscher Feinmechaniker Werkzeug- und Messinstrumenten Fabrikant

Ernst Kreissig wurde in Glashütte geboren und absolvierte nach seiner Schulzeit eine Lehre bei Hermann Schneider. Nach dessen Tod 1868, übernimmt Kreissig die Werkstatt. Zuerst befand sich die Firma auf dem Frühlingsweg, dann beschloss er 1874 ein eigenes Haus mit Werkstatt auf der Hauptstraße 112 zu bauen um seinem Betrieb zu erweitern. Kreissig stand in engem Kontakt mit Moritz Grossmann, er entwickelte sich zu einem Spezialisten für die in der Glashütter Uhrenherstellung und Feinmechanik benötigten Werkzeuge. Berühmt und gelobt wurden die durch ihn gefertigten Unruhwaagen und die "Kreissig-Drehstühle" mit Dreikantprismenwange, auch Zehntelmaße waren im Lieferprogramm. Nach Ernst Kreissig führten die Gebrüder Kreissig den Betrieb fort.

Im zweiten Stock des Hauses an der Hauptstraße 20, gegenüber die Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS), wurde damals durch die Familie Kreissig ein Zimmer vermietet wo u.a. die Schüler Henri van Baal und Bernard Andriessen wohnten.

Weiterführende Informationen

Weblinks

Quellen

Buch: Spuren der Zeit. Ein rundgang durch die Uhrmacherstadt Glashütte.
Archiv: Juwelier Andriessen