UFAG: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Juni 2007, 21:06 Uhr
UFAG
Glashütter Uhrenfabrik AG
Die UFAG wurde Ende 1926, Anfang 1927 aus der Konkursmasse der Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H gleichzeitig mit dem Schwesterunternehmen UROFA unter Federführung der Girozentrale Sachsen und unter Aufsicht von Dr. jur. Ernst Kurtz in Glashütte gegründet.
Es sollten Armbanduhren mit Rohwerken der UROFA gefertigt und vertrieben werden. Auf Grund der Anfangsschwierigkeiten kamen die ersten Uhren jedoch erst 1930 auf den Markt. Es entstand die Qualitäts- Marke Tutima.
Paul Löwe übernahm 1927 die Technische Leitung. Er war zuständig für den Aufbau der Armbanduhrenfertigung und die Zulieferungen des Vormaterials von der UROFA. Seine Arbeit hatte großen Einfluss auf die hohe Qualität der Zulieferungen von der UROFA. Teilweise waren auch Fertigungsumstellungen notwendig, um seinen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden.
Nach dem Zusammenbruch 1945 wurden die Produktionsanlagen der UROFA und der UFAG von der sowjetischen Besatzungsmacht demontiert und als Reparationsleistung nach Moskau verbracht und in den Kirow- Werken aufgebaut. Dr. jur. Ernst Kurtz gelang es, Restbestände der Werke des Kalibers 59 zu sichern. In Memmelsdorf wurden diese Werke remontiert und an die US- Armee geliefert.
Nach der Demontage 1945 der UROFA und der UFAG war Paul Löwe maßgeblich am Wiederaufbau beteiligt. Die erste Serie (Kaliber 61) nach dem II. Weltkrieg wurde auf der Werkplatine mit "Urofa 61 Wiederaufbau 1.Serie" signiert.
1951 übernahmen die VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB) diese Firma.
Literatur
- Schmid, Hans Heinrich: Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten. Villingen-Schwenningen: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V., 2005,ISBN 3-927987-91-3