Uhrmacherschule Karlstein: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[1873/de|1873]] wurde eine Lehrwerkstätte in einer ehemaligen Stallung eingerichtet. [[Kern, Gerhard|Gerhard Kern]], Spezialist auf dem Gebiet der Holzuhrenfertigung aus dem Schwarzwald, übernahm die Leitung. [[1875/de|1875]] wurde die Lehranstalt in die '''Kaiserlich Königliche Fachschule für die Uhren-Industrie''' umgewandelt und in einem neuen Gebäude untergebracht. Es wurden Holzuhren und Einzelteile gefertigt und an die Karlsteiner Industrie verkauft. | + | [[1873/de|1873]] wurde in Karlstein an der Thaya (Niederösterreich) eine Lehrwerkstätte in einer ehemaligen Stallung eingerichtet. [[Kern, Gerhard|Gerhard Kern]], Spezialist auf dem Gebiet der Holzuhrenfertigung aus dem Schwarzwald, übernahm die Leitung. [[1875/de|1875]] wurde die Lehranstalt in die '''Kaiserlich Königliche Fachschule für die Uhren-Industrie''' umgewandelt und in einem neuen Gebäude untergebracht. Es wurden Holzuhren und Einzelteile gefertigt und an die Karlsteiner Industrie verkauft. |
Am [[3. März]] [[1941/de|1941]] wurden für schulische Zwecke 10 [[Rohwerk]]e vom [[Kaliber]] [[Lange 48.1]], Fertigungsgrad 1 mit den Nummern von 210621 bis 210630 an die Uhrmacherschule Karlstein geliefert. | Am [[3. März]] [[1941/de|1941]] wurden für schulische Zwecke 10 [[Rohwerk]]e vom [[Kaliber]] [[Lange 48.1]], Fertigungsgrad 1 mit den Nummern von 210621 bis 210630 an die Uhrmacherschule Karlstein geliefert. | ||
Version vom 14. Januar 2016, 08:03 Uhr
Österreichische Uhrmacherschule
1873 wurde in Karlstein an der Thaya (Niederösterreich) eine Lehrwerkstätte in einer ehemaligen Stallung eingerichtet. Gerhard Kern, Spezialist auf dem Gebiet der Holzuhrenfertigung aus dem Schwarzwald, übernahm die Leitung. 1875 wurde die Lehranstalt in die Kaiserlich Königliche Fachschule für die Uhren-Industrie umgewandelt und in einem neuen Gebäude untergebracht. Es wurden Holzuhren und Einzelteile gefertigt und an die Karlsteiner Industrie verkauft. Am 3. März 1941 wurden für schulische Zwecke 10 Rohwerke vom Kaliber Lange 48.1, Fertigungsgrad 1 mit den Nummern von 210621 bis 210630 an die Uhrmacherschule Karlstein geliefert.
Heute gibt es ein Uhrenmuseum in Karlstein.
Direktoren
- Ab 1879 war Kurt Dietzschold Direktor an der Uhrmacherschule Karlstein.
- Alois Irk
- Ludwig Lehotzky
Werkführer
Schüler
Weiterführende Informationen
- Bildgalerie Uhrenmodelle Uhrmacherschule Karlstein
- Bildgalerie Uhrwerke Uhrmacherschule Karlstein
- Bildgalerie Archiv Uhrmacherschule Karlstein
Literatur
- Die Uhrmacherschule. Einführung in die Uhrenlehre. (Lernmaterialien); Autor: Hermann Brinkmann; ISBN 3874200108
- Die Uhrmacherschule. Werkstoffe und Arbeitsverfahren. Eine Fachbuchreihe für die Berufsausbildung. (Lernmaterialien); Autor: Hermann Brinkmann; ISBN 3874200116
- Die Uhrmacherschule. Fachrechnen für Uhrmacher. (Lernmaterialien); Autor: Gustav Brümmer; ISBN 3874200124
- Die Lehre an der Deutschen Uhrmacherschule. Band I bis III mit Ergänzungsband: Das Eindrehen von Trieben und Wellen und weiteren Ergänzungen über Geschichte und Arbeiten; ISBN 3924211035