C. H. Wolf & Söhne/Glashütte: Unterschied zwischen den Versionen
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Als die beiden Söhne [[Wolf, Ottomar|Ottomar]] und [[Wolf, Georg|Georg]] um 1900 in die Firma als Teilhaber eintraten, firmierte die Firma unter "C. H. Wolf & Söhne/Glashütte". [[1910/de|1910]] und [[1911/de|1911]] wurde das Firmengebäude auf der Feldstraße grundlegend umgebaut und technisch modern ausgerüstet. | Als die beiden Söhne [[Wolf, Ottomar|Ottomar]] und [[Wolf, Georg|Georg]] um 1900 in die Firma als Teilhaber eintraten, firmierte die Firma unter "C. H. Wolf & Söhne/Glashütte". [[1910/de|1910]] und [[1911/de|1911]] wurde das Firmengebäude auf der Feldstraße grundlegend umgebaut und technisch modern ausgerüstet. |
Version vom 6. November 2014, 12:37 Uhr
(siehe auch: Wolf)
Glashütter Fabrik für Präzisionsmechanik
Carl Heinrich Wolf gründete 1868 in Glashütte eine mechanische Werkstatt zur Herstellung von Uhr- und Laufwerken, Telegraphenapparaten und Zahnstangen. Wolf fertigte auch Turmuhren (z.B. Kirche in Possendorf und in Stadt Wehlen sind noch heute erhalten).
Als die beiden Söhne Ottomar und Georg um 1900 in die Firma als Teilhaber eintraten, firmierte die Firma unter "C. H. Wolf & Söhne/Glashütte". 1910 und 1911 wurde das Firmengebäude auf der Feldstraße grundlegend umgebaut und technisch modern ausgerüstet.
Im Februar 1922 wurde das Unternehmen Otto Lindig von der Firma C. H. Wolf & Söhne übernommen und firmierte seither unter dem Namen LIWOS (Abkürzung für Otto Lindig Nachfolger C. H. Wolf & Söhne). Die Fabrikation verlagerte sich an den Standort Markt 17. Das Unternehemen spezialisierte sich auf die Herstellung feinmechanischer Präzisionsteile, insbesondere Zahnräder, Triebe und Windfangschnecken.
Nach Umzug in die Räumlichkeiten am Markt nutzte Paul Berger das ehemalige Fabrikgebäude Feldstraße 2 für seine feinmechanische Fertigung.
Ende der 1930er Jahre wurde der Fabrikkomplex am Markt wesentlich erweitert. Die Zahl der Gefolgschaft stieg auf 100 Mitarbeiter. Nach Kriegsende 1945 wurde der Betrieb komplett demontiert. Ein Neubeginn in den Räumlichkeiten erfolgte als VEB Präzision. 1951 wurde das Werk in den VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB) als "Werk VI (Präzision) Spezialfabrik für Verzahnungen" eingegliedert.