Pennington & Pendleton: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[Mudge, Thomas Mudge Junior|Thomas Mudge Junior]] eine Partnerschaft mit William Howells und Robert Pennington eingegangen; seine Absicht war es, Zeitmesser nach den Plänen seines Vaters in einer Fabrik herzustellen. Sein Vater überwachte die Produktion der Chronometer bis zu seinem Tod im gleichen Jahr. Die ersten Stücke aus der Manufaktur waren entsprechend signiert mit "Howells and Pennington for Thomas Mudge". In den ersten 18 Monaten stellte die Fabrik jedoch lediglich acht Chronometer her und der junge Mudge stellte daraufhin im Jahr [[1796/de|1796]] weitere Arbeitskräfte ein, um die Produktion zu erhöhen; daraufhin kam es zu Zwistigkeiten mit Howells und man beendete die Partnerschaft. Bedauerlicherweise für Mudge gehörte die Betriebsstätte Howells, so dass Mudge sich um eine neue Werkstätte bemühen musste. Howells begann dann, zusammen mit Paul Philip Barraud und George Jamison einfachere Varianten von Thomas Mudges ursprünglichen Entwürfen zu bauen. Nachdem Mudge jr. seine neuen Geschäftsräume eröffnet hatte, stellte er Richard Pendleton als Hersteller von Hemmungen ein, damit dieser zusammen mit Robert Pennington Chronometer nach den Originalentwürfen seines Vaters bauen sollte. Die Firma signierte ihre Chronometer mit "Pennington, Pendleton and others for the son of the inventor". Sowohl Howells' Team, wie auch die Gruppe um Mudge jr. sahen sich als legitime Nachfolger der Arbeit von Mudge dem Älteren - ab Nummer 9 existieren daher zwei unterschiedliche Reihen. Allerdings war es so, dass keiner der beiden Firmen ein wirklicher Erfolg beschieden war; Mudge musste seinen Betrieb [[1798/de|1798] schliessen und hatte bis dahin lediglich 19 weitere Chronometer hergestellt, was die Gesamtstückzahl auf 27 brachte. Howells' Unternehmen erwies sich als noch weniger produktiv und schloss [[1799/de|1799]] nach der Fertigstellung von nur sieben Zeitmessern. | + | [[Mudge, Thomas Mudge Junior|Thomas Mudge Junior]] eine Partnerschaft mit William Howells und Robert Pennington eingegangen; seine Absicht war es, Zeitmesser nach den Plänen seines Vaters in einer Fabrik herzustellen. Sein Vater überwachte die Produktion der Chronometer bis zu seinem Tod im gleichen Jahr. Die ersten Stücke aus der Manufaktur waren entsprechend signiert mit "Howells and Pennington for Thomas Mudge". In den ersten 18 Monaten stellte die Fabrik jedoch lediglich acht Chronometer her und der junge Mudge stellte daraufhin im Jahr [[1796/de|1796]] weitere Arbeitskräfte ein, um die Produktion zu erhöhen; daraufhin kam es zu Zwistigkeiten mit Howells und man beendete die Partnerschaft. Bedauerlicherweise für Mudge gehörte die Betriebsstätte Howells, so dass Mudge sich um eine neue Werkstätte bemühen musste. Howells begann dann, zusammen mit Paul Philip Barraud und George Jamison einfachere Varianten von Thomas Mudges ursprünglichen Entwürfen zu bauen. Nachdem Mudge jr. seine neuen Geschäftsräume eröffnet hatte, stellte er Richard Pendleton als Hersteller von Hemmungen ein, damit dieser zusammen mit Robert Pennington Chronometer nach den Originalentwürfen seines Vaters bauen sollte. Die Firma signierte ihre Chronometer mit "Pennington, Pendleton and others for the son of the inventor". Sowohl Howells' Team, wie auch die Gruppe um Mudge jr. sahen sich als legitime Nachfolger der Arbeit von Mudge dem Älteren - ab Nummer 9 existieren daher zwei unterschiedliche Reihen. Allerdings war es so, dass keiner der beiden Firmen ein wirklicher Erfolg beschieden war; Mudge musste seinen Betrieb [[1798/de|1798]] schliessen und hatte bis dahin lediglich 19 weitere Chronometer hergestellt, was die Gesamtstückzahl auf 27 brachte. Howells' Unternehmen erwies sich als noch weniger produktiv und schloss [[1799/de|1799]] nach der Fertigstellung von nur sieben Zeitmessern. |
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Version vom 14. März 2015, 12:00 Uhr
Englische Chronometerfabrikation.
Die Chronometerfabrikation von Pennington & Pendleton (and others) war ein zusammenarbeit von Robert Pennington senior (1752-1813), Richard Pendleton und einige mitarbeiter. Es war der Nachfolger von der zusammenarbeit von Howells and Pennington mit William Howells und Robert Pennington senior aber auch Wettbewerber von William Howells, Paul Philip Barraud und George Jamison.
Ungefähr ein Jahr vor Thomas Mudges Tod war sein Sohn Thomas Mudge Junior eine Partnerschaft mit William Howells und Robert Pennington eingegangen; seine Absicht war es, Zeitmesser nach den Plänen seines Vaters in einer Fabrik herzustellen. Sein Vater überwachte die Produktion der Chronometer bis zu seinem Tod im gleichen Jahr. Die ersten Stücke aus der Manufaktur waren entsprechend signiert mit "Howells and Pennington for Thomas Mudge". In den ersten 18 Monaten stellte die Fabrik jedoch lediglich acht Chronometer her und der junge Mudge stellte daraufhin im Jahr 1796 weitere Arbeitskräfte ein, um die Produktion zu erhöhen; daraufhin kam es zu Zwistigkeiten mit Howells und man beendete die Partnerschaft. Bedauerlicherweise für Mudge gehörte die Betriebsstätte Howells, so dass Mudge sich um eine neue Werkstätte bemühen musste. Howells begann dann, zusammen mit Paul Philip Barraud und George Jamison einfachere Varianten von Thomas Mudges ursprünglichen Entwürfen zu bauen. Nachdem Mudge jr. seine neuen Geschäftsräume eröffnet hatte, stellte er Richard Pendleton als Hersteller von Hemmungen ein, damit dieser zusammen mit Robert Pennington Chronometer nach den Originalentwürfen seines Vaters bauen sollte. Die Firma signierte ihre Chronometer mit "Pennington, Pendleton and others for the son of the inventor". Sowohl Howells' Team, wie auch die Gruppe um Mudge jr. sahen sich als legitime Nachfolger der Arbeit von Mudge dem Älteren - ab Nummer 9 existieren daher zwei unterschiedliche Reihen. Allerdings war es so, dass keiner der beiden Firmen ein wirklicher Erfolg beschieden war; Mudge musste seinen Betrieb 1798 schliessen und hatte bis dahin lediglich 19 weitere Chronometer hergestellt, was die Gesamtstückzahl auf 27 brachte. Howells' Unternehmen erwies sich als noch weniger produktiv und schloss 1799 nach der Fertigstellung von nur sieben Zeitmessern.
Weiterführende Informationen
Quelle
- Jonathan Betts "The Roadshow" Chronometer, Horological Journal, August 2002, S. 276.