Astronomische Uhr Marienkirche zu Rostock: Unterschied zwischen den Versionen

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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_(Rostock) Marienkirche Rostock]
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_(Rostock) Marienkirche Rostock Wikipedia]
 
* [http://www.erdkunde.com/vdsg_lv/mv/astro_uhr.htm Die astronomische Uhr hat ein 2017-Problem: Dann nämlich läuft die Kalenderscheibe, die dem Betrachter Auskunft über 2650<br> Daten aus 133 Jahren gibt (Osterdaten, Mondzirkel, Römerzinszahlen u.a.), ab.]
 
* [http://www.erdkunde.com/vdsg_lv/mv/astro_uhr.htm Die astronomische Uhr hat ein 2017-Problem: Dann nämlich läuft die Kalenderscheibe, die dem Betrachter Auskunft über 2650<br> Daten aus 133 Jahren gibt (Osterdaten, Mondzirkel, Römerzinszahlen u.a.), ab.]
  

Version vom 4. Mai 2017, 18:31 Uhr

Astronomische Uhr Marienkirche zu Rostock


1472 schuf der Uhrmacher Hans Dürringer die Astronomische Kunstuhr für die St.-Marien-Kirche in Rostock. Er konnte dabei auf die Erfahrungen zurückgreifen, die er zwei Jahre zuvor beim Bau einer gleichartigen Uhr in der Marienkirche zu Danzig erworben hatte. Das Hauptuhrwerk, ein mittelalterlichem Uhrwerk, das aus dem Jahr 1379 stammt wurde von Düringer umgebaut und enthält heute noch im Wesentlichen die originalen Teile aus jener Zeit.

Im Jahren 1641 bis 1643, also während des 30jährigen Krieges, wurde die Uhr umgebaut und erweitert von Andreas Brandenburg und Michael Grote. Hinzu kamen Glockenspiel und Apostelumgang sowie das kunstvolle Renaissancegehäuse. Das Hauptuhrwerk wird, wie auch die weiteren Werke (Kalenderwerk, Glockenspiel, Apostelumgang, Stundenglocke) täglich per Hand aufgezogen. Die geschnitzten figürlichen Tierkreisringe und Monatspersonifikationen aus dem 15. Jahrhundert wurden bei dieser Instandsetzung um eine architektonische Einfassung im Stil der Spätrenaissance erweitert. Gleichzeitig erhielt die Uhr ein Musik- und Schlagwerk. Die Anordnung der einzelnen Werke ist hier beschrieben. [1] [2]

1943 wurde die Uhr zum Schutz gegen Bombenangriffe eingemauert und erst 1951 wieder freigelegt. Von 1974 bis 1977 wurden die aus insgesamt 2.000 Einzelteilen bestehenden fünf Werke restauriert.

Weblinks

Literatur